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Grundstückskauf

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  •  coisarica
13.4. - 20.4.2010
7 Antworten 7
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Hallo,
nach versch. Angeboten haben wir nun ein Grundstück ausgewählt, welches für uns gut passen würde und möchten nun mit dem Makler einen Termin zur Besichtigung vereinbaren (wir haben uns das Grundstück schon vorab selbst angesehen).

Da wir ja nun nicht allzuviel Erfahrung damit haben möchten wir uns über das wie, wo, was vorab informieren.

- Ablauf allgemein (Besichtigung, .... Unterschrift, Eintragung Grundbuch, ...)
- Welche Informationen sollten wir dazu (unbedingt) einholen bzw. wann und von wem (Gemeinde, Makler, ...
- Von welchen Verhandlungsspielraum kann man allg. ausgehen? Das Grundstück wird schon rel. lange inseriert.
- oder was sonst noch wirchtig ist

Vielen lieben Dank

  •  baumaxhaus
13.4.2010  (#1)
Ablauf - haben auch erst vor kurzem ein Grundstück gekauft.

Bei uns lief das ganze so ab.

1. Besichtigung mit dem Makler

2.Termin bei der Gemeinde bezüglich der Bebaubarkeit ( Anschlüsse, Geh und Fahrrecht usw. )

3. Abgabe eines Kaufanbotes beim Makler ( Achtung! ist für den Käufer, also für euch verbindlich, der Verkäufer muss das Anbot nicht annehmen.)
4. Erstellung des Kaufvorvertrages durch einen Notar

5. Unterschrift des Kaufvertrages und der Finanzierung

6. Überweisung auf Treuhandkonto ( Notar)

7. Zustellung des Grundbuchsauszuges

Hoffe ich konnte euch ein wenig weiterhelfen.

VIEL GLÜCK !!!



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  •  johro
13.4.2010  (#2)
Hallo - STOP: ganz wichtig, woher weisst du dass das Grundstück zu verkaufen ist? durch Bekannte und Nachbarn? das ist ganz wichtig weil sonst unbedingt den Verkäufer direkt kontaktieren.

man kann den ablauf und deine fragen nicht so einfach beantworten. wichtig ist natürlich wie und wann die bauen darfst, ob die Aufschliessungskosten schon bezahlt sind etc.

aber zuerst klären, ob du direkt mit dem Verkäufer, den du hoffentlichh schon länger kennst, reden.

lg
johannes

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  •  yeahright
  •   Silber-Award
13.4.2010  (#3)
Nachtrag - der Grund für die Ermittlung des Verkäufers ohne Hinzunahme oder Kontaktaufnahme mit dem Makler ist natürlich der, daß bei einem Privatverkauf keine Maklerprovision von i.d.R. 7,2% inkl. USt. (jeweils 3,6% vom Verkäufer und Käufer) anfällt. Allerdings darf dafür nach meinem Wissen der Verkäufer keinen Alleinvermittlungsauftrag mit dem Makler abgeschlossen haben, und der Verkauf darf nicht durch die Tätigkeit des Maklers zustandegekommen sein. Wenn Du also durch ein Inserat des Maklers erst auf das Grundstück aufmerksam geworden bist, hat der Makler im Prinzip Anrecht auf die Provision, selbst wenn es zu einem Privatverkauf kommt. Die Frage ist natürlich, wie das der Makler beweisen kann (jedenfalls kann er das natürlich dann, wenn Du mit ihm Kontakt aufnimmst)...


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  •  coisarica
14.4.2010  (#4)
... weiter - @baumaxhaus:
zu 1. Was wird mit dem Makler in 1. Runde besprochen? Einfach besichtigen und dann sagen wir holen noch Infos auf der Gemeinde ein?
zu 2. Was genau sollen wir auf der Gemeinde erfagen bzw. welche Unterlagen bekommen wir dort. Wir würden uns gerne vorab eine Fragenliste erstellen
zu 3. Das Grundstück ist mit 60.000,- (Aufschließungskosten bereits bezahlt) ausgeschreiben. In welcher Höhe können wir unser Kaufangebot min. ansetzen? Wie gehts weiter wenn der Verkäufer ablehnt? Abwarten oder gleich nachziehen?

@johro:
Vom Verkauf wissen wir durch ein Inserat des Maklers (Tochterfirma einer großen Bank um nicht den Namen zu nennen). Angebot dafür haben wir bereits zugeschickt bekommen. Den Verkäufer kennen wir nicht, wohl aber Nachbarn (aber keine unmittelbaren).

@yeahright:
Also um die Maklerprovision kommen wir dann eh nicht herum. Die Dienstleistung des Maklers wär dann zumindest die Abwicklung? Was macht der eigentlich noch alles?

Danke für die Auskünfte, hilft uns wirklich sehr.


edit:
wir würden gerne Erdwäre verwenden (wahrscheinlich Tiefenbohrung). Wo erfahren wir, ob möglich bzw. erlaubt?

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  •  johro
14.4.2010  (#5)
Hallo - deine Fragen in allen Ehren, aber hat noch niemend eurer Verwandten oder Freunde einen Bauplatz gekauft oder gebaut?

nicht dass wir die Fragen gerne beantworten aber sind schon etwas ungewöhnlich.
der Makler müsste dir alle deine Fragen beantworten können, falls noch welche offen sind direkt bei der Gemeinde anfragen. die Tiefenbohrung ist meistens von einer Genehimgung des Landes abhänging. wenn du zu wenig bietest wird der Verkäufer nicht drauf eingehen und du müsstest mehr bieten ;)

wieviel kosten andere Bauplätze in der Umgebung gleich viel?

lg
Johannes

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  •  baumaxhaus
20.4.2010  (#6)
Checkliste !! - Diese Punkte sollten Sie vor dem Kauf eines Grundstücks klären:
•Gibt es bereits eine eigene Grundbucheinlage für das Grundstück?
•Wer ist der Eigentümer?
•Ist das Grundstück lastenfrei?
•Was steht im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan?
•Wie gut ist das Grundstück aufgeschlossen?
•Wurden alle Anschlussgebühren bezahlt?
•Gibt es eine ausreichende Wasserversorgung?
•Welche Abwasserentsorgung ist vorhanden?
•Wie sieht es mit der Stromversorgung aus?
•Ist ein Telefon oder ein Kabelanschluss vorhanden?
•In welchem Zustand sind Zufahrt und Gehsteig? Wie stark ist die Neigung?
•Wie ist die Lage nach Himmelsrichtungen? Wie lange haben Sie Sonne?
•Welche Bodenbeschaffenheit hat das Grundstück?
•Wie hoch liegt der Grundwasserspiegel?
•Wie gut ist die öffentliche Anbindung mit Bus oder Bahn?
•Wie gut sind Arbeitsplatz, Schule, Arzt und Geschäfte erreichbar?

LG

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  •  Karl10
20.4.2010  (#7)
@baumaxhaus - Den 1. Punkt "Gibt es bereits eine eigene Grundbucheinlage für das Grundstück?" versteh ich nicht ganz. Was hat das für eine Bedeutung bzw. was ist gemeint???
Jedes Grundstück ist zwangsläufig in einer Grundbuchseinlage(=EZ=Einlagezahl). Ob das Grundstück allein in einer solchen EZ ist oder gemeinsam mit anderen Grundstücken hat meines Wissens keine Relevanz für den Käufer. Beim Kauf geht das Grundstück ohnehin in eine neue EZ (und zwar in die des Käufers). Worauf sollte man da aufpassen??

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