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Fundament für Zaun auf Grundgrenze ?

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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
23.1. - 24.1.2020
15 Antworten | 9 Autoren 15
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Hallo,
bei uns steht das Thema Gartenzaun an.
Wir möchten an der Seite zum Nachbarn unbedingt einen Sichtschutz, er hat auch nix dagegen wenn wir höher als 1,5m werden.
Kostenmässig wäre allein schon das Fundament ein Hammer (ca 33m Länge). Die Kosten hätten wir getragen und alles auf unsere Seite gestellt.
Nun hat der Nachbar angeboten, da er Baggerfahrer ist, das Fundament zu Graben und zu Schalen, die Betonkosten und unseren Zaun drauf müssten wir bezahlen.
Prinzipiell eh eine gute Idee. Ich bin halt ein gebranntes Kind was solche "gemeinsamen" Sachen angeht....
Was zb, wenn man sich jetzt auf das genannte einigt, das Haus aber mal verkauft wird oder vererbt und der neue Besitzer das Fundament nicht auf der Grundgrenze haben will oder ihm der Zaun nicht gefällt.
Kann man das vorher überhaupt absichern?
Also dass ein Neubesitzer verlangt, dass der Zaun und noch schlimmer das Fundament weg kommt?

  •  Rurouni
23.1.2020  (#1)
Hallo!

Bei uns macht jeder seinen Zaun auf dem eigenen Grundstück, eben weil niemand weiß, was passiert, wenn mal jemand sein Haus kauft und dann hat man die Scherereien. Was auch ist, bei uns ist zb vorgegeben, wie hoch der Zaun sein darf. Mir persönlich ist es egal, dass der Nachbar ohne Genehmigung einen höheren hingestellt hat, ABER man muss halt damit rechnen, dass es heißt, der muss weg. Unser Bürgermeister geht ständig in der Siedlung spazieren und klopft die Leute auf, also etwas aufpassen und sonst einfach genehmigen lassen.

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  •  Jacky1905
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#2)
Solange alles auf eurer Seite steht und es genehmigt ist, kann jeder etwaige folgende Nachbar im Quadrat hüpfen. Euer Grund, euer Zaun, euer Fundament. Basta.

Egal, wer es gebaggert und geschalt hat - es steht ja auf eurem Grund und Boden, ihr habt es bezahlt und errichten lassen und somit gehört es euch.

Solange alles INNERHALB eurer Grundgrenze steht, kann euch niemand was.

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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
23.1.2020  (#3)
für den Fall dass der Nachbar baggert würde er es sicherlich AUF der Grundgrenze bzw. in der Mitte machen, und nicht auf unserem Grund.

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  •  OneRocket
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#4)

zitat..
neubau2018 schrieb: für den Fall dass der Nachbar baggert würde er es sicherlich AUF der Grundgrenze bzw. in der Mitte machen, und nicht auf unserem Grund.

Keinesfalls in der Mitte! Zaun gehört entweder Euch oder dem Nachbarn. Niemals beiden!

An Eurer Stelle würde ich dem Nachbarn klar machen, dass ihr den Zaun auf Eurer Seite haben möchtet, und dass ihr ihm die Arbeiten, etc. bezahlen möchtet. Er kann euch ja einen "Spezialpreis" machen...

Klare Grenzen, strenge Rechnung, gute Freunde...

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  •  querty
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#5)

zitat..
neubau2018 schrieb: AUF der Grundgrenze bzw. in der Mitte machen, und nicht auf unserem Grund

Ganz klar: Der Zaun soll auf eurer Seite sein, wenn ihr einen möchtet. Dass der Nachbar euch beim Baggern hilft ist ein nettes Entgegenkommen von seiner Seite - den Zaun aber trotzdem auf eurem Grund machen.

Auch bei der Höhe wäre ich heikel und würde mich besser an die Bestimmungen halten, auch wenn das vom Nachbarn akzeptiert wird.

Das vermeidet ev. Probleme in der Zukunft.


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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
23.1.2020  (#6)
danke @OneRocket  und @querty , hilfreiche Antwort.
Es ist ja immer noch ein wenig zu laut mit der WP WP [Wärmepumpe], insofern haben wir auch ein wenig Druckmittel. Wenn er darauf nicht einsteigt setzen wir eben auf unserem Grund das Fundament. Notfalls zahlen wir es auch selbst.
Das mit der Höhe würden wir uns natürlich schriftlich geben lassen, dann gibt es einen Termin mit der Gemeinde. Also nur mündlich auf keinen Fall.

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  •  querty
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#7)

zitat..
neubau2018 schrieb: Notfalls zahlen wir es auch selbst

Warum notfalls - wer soll denn das Fundamend für euren Zaun sonst zahlen?
Möchtet ihr einen Zaun oder der Nachbar?

zitat..
neubau2018 schrieb: dann gibt es einen Termin mit der Gemeinde

Wir dann sicher abgelehnt, die Gemeinde kann da garnicht zustimmen sonst "kommt ja jeder". Kenne einen Fall, wo jemand seinen fertigen Zaun teilweise wieder wegreißen hat müssen, weil zu hoch.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#8)
Ich verstehe das auch nicht.

Davon mal abgesehen: Die Gemeinde oder der Bürgermeister kann dir nichts schriftlich geben, was nicht ohnehin erlaubt wäre. Das nennt sich sonst Amtsmissbrauch. 

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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
23.1.2020  (#9)

zitat..
neubau2018 schrieb: für den Fall dass der Nachbar baggert würde er es sicherlich AUF der Grundgrenze bzw. in der Mitte machen, und nicht auf unserem Grund.

 Das darf eigentlich gar nicht sein. Der Zaun inkl Fundament mus entweder auf deiner oder seiner Seite stehen


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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
23.1.2020  (#10)

zitat..
querty schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von neubau2018: Notfalls zahlen wir es auch selbst

Warum notfalls - wer soll denn das Fundamend für euren Zaun sonst zahlen?
Möchtet ihr einen Zaun oder der Nachbar?
__________________
Im Beitrag zitiert von neubau2018: dann gibt es einen Termin mit der Gemeinde

Wir dann sicher abgelehnt, die Gemeinde kann da garnicht zustimmen sonst "kommt ja jeder". Kenne einen Fall, wo jemand seinen fertigen Zaun teilweise wieder wegreißen hat müssen, weil zu hoch.

Der Nachbar würde umsonst baggern und Schalen. Wird er aber nicht wenn alles auf unserem Grund steht 

wir haben mit der Gemeinde gesprochen wegen der Höhe des Zaunes und so wurde es uns mitgeteilt 

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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
23.1.2020  (#11)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von neubau2018: für den Fall dass der Nachbar baggert würde er es sicherlich AUF der Grundgrenze bzw. in der Mitte machen, und nicht auf unserem Grund.

 Das darf eigentlich gar nicht sein. Der Zaun inkl Fundament mus entweder auf deiner oder seiner Seite stehen

Ok das wusste ich gar nicht , danke 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#12)
der soll doch froh sein, dass du dein betonfundament (mit seiner hilfe) auf deinem grund machst - dann bleibt doch sein garten größer

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  •  querty
  •   Gold-Award
24.1.2020  (#13)

zitat..
neubau2018 schrieb: Der Nachbar würde umsonst baggern und Schalen. Wird er aber nicht wenn alles auf unserem Grund steht 

Verstehe ich zwar nicht, aber ist ja supa für dich! emoji
Na dann soll der Nachbar den Zaun natürlich auf seiner Seite machen und die Kosten tragen.
Aber komplett auf seiner Seite.

Einziger Punkt zu bedenken: Derjenige dem der Zaun gehört (in diesem Fall dem Nachbarn) darf natürlich entscheiden, wie dieser aussieht, also falls dir "gartengrün" nicht so zusagt, dem Nachbarn aber schon, hast Pech gehabt.


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  •  Andi1979
  •   Gold-Award
24.1.2020  (#14)
Das Zaun Thema und Beton-Fundament/Mauer Thema, jaja emoji emoji ... 

Wie schon geschrieben, vereinbart werden kann ja viel mit den Nachbarn, von der Kiste Bier bis zu Tausendern auf die Hand. Machts nicht besser wenn 30 Jahre später eine Streiterei starten würde.

Aber ein Zaun bzw. das Fundament sollte nur auf 1 Seite stehen.

Noch spannender wirds bei einem

generellen Höhenunterschied bzw. Gefälle nach allen Seiten.

Und ja, es gibt dann Nachbarn die sind dankbar wenn sich "der Andere" um das Betonfundament kümmert bzw. - so wie es bei uns war, um die komplette Steinmauer (die sein Grundstück vergrößert hat)... 

Aber der Großteil nimmts leider als gegeben hin emoji

zitat..
neubau2018 schrieb: Der Nachbar würde umsonst baggern und Schalen. Wird er aber nicht wenn alles auf unserem Grund steht 


da hat er aber einen falschen Denkansatz? wie gesagt, eigentlich vorteilhaft, hat er 10 oder 15cm Streifen mehr Garten nutzbar emoji

Reihenhäuser sind da weniger streit-anfällig, da haben alle den gleichen schiachn Maschendraht-Zaun.

Ansonsten muss man den vom Nachbarn als gegeben hinnehmen oder davor noch einen eigenen setzen der einem besser gefällt :)

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  •  neubau2018
  •   Silber-Award
24.1.2020  (#15)
Danke aber vom Reihenhaus bin ich geheilt emoji

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