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FTH: Warum online nirgends Beschwerden?

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  •  ildefonso
12.7. - 23.8.2012
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Hoffe dieser "philosophische" thread ist nicht allzu fehl am Platz.

Lt. div. Medien werden in Österreich im Jahr tausende Fertighäuser gebaut.

Ein großer Teil davon sicher von den paar wenigen großen/bekannten Anbietern (Elch inkl. Tochterfirmen, bau-sein-haus, Fendrichhaus ... und wie sie alle heißen könnten).

Was mich wundert: Man findet im Internet faktisch NIRGENDS sehr negative Erfahrungen.

Und das, wo am Bau Probleme ja üblich sind. Man ist schon froh wenn sie nicht zu zahlreich/extrem auftreten und dass sie ausgebessert werden, aber ein probemloses bauen ansich ist wohl Illusion.

Ich habe z.B. schon Suchen wie z.B. "Elch Schimmel", "Fertighaus Baumangel" u.ä. probiert, aber man findet faktisch keine Ergebnisse.

Daher: Ist die Anzahl der Extrem-Probleme wirklich so niedrig, oder werden diese Beiträge alle weggeklagt?
Dem Forenuntertitel in diesem Forum zufolge, sind ja z.B. hier keine Beschwerden zulässig (wohl aus rechtlichen Gründen).

Dem Volksmund/Stammtisch nach, müsste so eine Schuhschachtel (FTH) ja in der Regel innerhalb von 10-20 Jahren wegschimmeln.

  •  humi
12.7.2012  (#1)
Nimm mal Elk statt Elch.

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  •  creator
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#2)
... suchen ist ja ned so schwer - finden auch nedeh alle hübsch vertreten: http://www.diemucha.at/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=8

negative kritik ist per se ned verboten, sondern von art 10 emrk und schwächer auch von art 13 stgg, nur scheuen leider die meisten internet-betreiber - mit ausnahme der mucha - den arbeitsaufwand mit den betroffenen firmen: zu melden hätten die firmen auch vor gerichten nix, nur braucht's halt idealisten, die gern ihre zeit vor gericht mit diesen firmen verplempern.
de facto ist es auch wurscht, denn zu all jenen firmen, die sich auch hier mit diskussionsverboten zu wehren versuchen, ist für kluge user eh schon alles klar...

edit: jetzt war z.b. der beitrag in urversion gesperrt, weil ich ein paar der firmen im link genannt hab'...

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  •  halfway
12.7.2012  (#3)
Der Pfusch am Bau zeigt eh genug Beispiele auf der Homepage.
Diejenigen, die mit der Baufirma so richtig ins Klo gegriffen haben werden, ja nicht auch noch einen Blog eröffnen und lang und breit ihre Fehler aufzeigen und diejenigen, die mit dem Billigangebot aus dem Osten eingfahren sind, stehen entweder im Winkerl und schämen sich für ihre Naivität oder haben andere Sorgen als das im Internet kundzutun, weils vorher schon nicht genug Geld ghabt haben eine renommierte Firma zu beauftragen (oder ihnen das Geld in den Rachen zu schieben, wie böse Zungen meinen mögen) und jetzt noch weniger, weils im besten Fall mit einem halbfertigen Rohbau dastehen und prozessieren. Daneben schauens wies finanziell noch alles hinkriegen. Das ist ein bissl überspitzt formuliert, aber ich glaub nicht, dass da der Hauptfokus in der Öffentlichkeitsarbeit liegt.
Such mal gezielt nach denen die vor kurzem in den Medien waren und jetzt im Konkurs sind....

[Ironie]Die Leute am Stammtisch sind immer eine gute Quelle der Weisheit. Jaaa, hier werden Sie geholfen. [/Ironie]

Es gibt genügend Fallen, aber wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt, den Hausverstand zur Hilfe nimmt und nicht komplett naiv durch die Welt rennt, ist es gar nicht so schwer den richtigen Partner zu finden, mit dem man sein Projekt gut realisieren kann. Die Fehler, die immer wieder passieren sind auch hinlänglich in den Foren, in der Literatur und im Fernsehen dargelegt.

Was ich in meinem Umfeld bemerkt habe ist, dass die Leute die heute unzufrieden sind, nur über den Preis eingekauft haben, das Kleingedruckte nicht gelesen haben ("wer lest denn das so genau?", großes Thema <<Leistungsbeschreibung>>) oder sich schlichtweg nicht dafür interessiert haben, wie die Hütte gebaut wird ("die werden schon wissen, was sie tun!") oder aber sich Dinge einreden haben lassen, die sie nicht gebraucht haben. Das fällt für mich unter das Kapitel Mündigkeit und entzieht sich meines Mitleids.




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Hallo halfway, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.


  •  creator
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#4)
quellen der weisheit gibt es viele... und gut hinterfragft zählt auch der stammtisch dazu.

dennoch bin ich mir ziemlich sicher, die quelle der weisheit in mir gefunden zu haben... denn nur für mich hab' ich gebaut, weiß, was mir gefällt und wie ich welche prioritäten gestzt hab'.

ich weigere mich auch, kleingedrucktes zu lesen - durchstreichen reicht. den sinn für feinen humor mit einem ebenso gefutzelten "agb widersprochen" oberhalb der unterschrift haben auch ned alle... und wenn ich mir die argumente im nebenthread http://www.energiesparhaus.at/forum/27524_3 anschaue....


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  •  halfway
12.7.2012  (#5)
@creator
Schon mal daran gedacht ein Buch zu schreiben und dein Wissen in die Welt zu tragen? Wir könnten alle soviel von dir lernen, wenn es darum geht, wie man es einfach richtig macht. emoji

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  •  mark1928
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#6)
my two cents - 1) Probleme gibts auf jeder Baustelle. Wer behauptet, er hätte völlig problemlos gebaut, der verweigert sich IMHO der Realität (d.h. schaut net genau genug hin, hat keine Ahnung, ist naiv bzw. ein unverbesserlicher Optimist).

2) Ich denke, mit einem seriösen Partner, lassen sich alle Probleme in den Griff kriegen. Darüber wird man dann auch nix negatives schreiben bzw. maximal, ja es gab Probleme, wurden aber in Kulanz großzügig gelöst.

3) Die Extremfälle landen dann bei Pfusch am Bau u.ä.

4) Von Firmen, die gegen Kritik im Internet vorgehen (s. http://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/hilfe-firma-erfahrung-bewertung.htm), weiß man eh, was man zu halten hat. Ich frage mich da immer nur, wie dumm diese Firmen sind. Ich mein, die können doch net ernsthaft glauben, dass das positive Entwicklungen bringt! Jeder halbwegs mit Intelligenz gesegnete Mensch wird doch einen groooooooßen Bogen um diese Firmen machen!

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#7)
Hmmm - Ich denke es gibt genug Hinweise im Netz auf verpfuschte Baustellen, sowohl für FTHs als auch für Baumeisterhäuser. Nur werden die Firmen wohl selten das gesamte Haus verpfuschen sondern einzelne Gewerke. Eine detaillierte Suche wie "verpfuschte Fassade" "mangelhafter Stiegeneinbau" wird wohl mehrere Treffer ergeben.

Hier im Forum müsstest du mühelos Probleme nachlesen können, du musst dir halt etwas Zeit für konkretere Recherche nehmen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#8)
@halfway: bücher gibt's schon genug, - http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/Page/ShopCategory&cid=1188229796709&aid=1188229796709

verkaufen will und brauch' ich auch nichts und user, die von meinem geschreibsel völlig gratis profitiert haben, gibt's auch genug.

ansonsten: http://www.youtube.com/watch?v=dR-cXf05nHg


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  •  ildefonso
12.7.2012  (#9)
@humi
Ich habe absichtlich keine echten Firmennamen verwendet emoji

@creator
Ich bin selbst Unternehmer (NICHT Baubranche). Wenn ein Kunde den AGB pauschal widersprichen will, darf er sich einen anderen Anbieter suchen. Die Folge wäre ein unkalkulierbares Risiko. Auf die 10% der Kunden die 90% des Aufwands/Ärger verursachen kann man gerne verzichten.

Wegen Pfusch am Bau bin ich eher skeptisch: Privatfernsehen und Quote stehen hier im Vordergrund, inwieweit das ganze real ist, sei mal dahingestellt.
Ich gebe aber zu, dass ich es auch schon ein paar mal geschaut habe.
Wenn jemand für einen Hauszubau den billigsten Anbieter nimmt, der aber gar kein Zimmermannsbetrieb ist, sondern ein Fliesenleger, braucht man sich nicht wirklich wundern dass es erhebliche Baumängel gibt.
Außerdem habe ich auch dort bislang faktisch keine speziellen Fertighausprobleme gesehen. Und wenn jemand ein Fertighaus baut, und dann z.B. ein separaten für den Innenausbau beauftragtes Unternehmen pfuscht, hat das ja nichts mit dem System Fertighaus zu tun.

Man muß aber auch differenzieren, gerade bei Stammtisch oder Foren. Hier im Forum hat mal jemand geschrieben dass er (oder bessergesagt die Schwiegermutter des Schwagers seiner Oma) mit Elch gebaut wurde, und es wurde alles viel teurer als versprochen.
Da hat wohl jemand geglaubt dass er mit dem Geld, das als "schlüsselfertig" angepriesen wird, auskommt.
Dass da noch locker 50.000 für Nebengeräusche wie Zuleitungen und unendlich viel Kleinscheiß dazukommen (ohne noch über Keller, Garage oder Zaun gesprochen zu haben), ist sogar mir als relativer Laie bewußt.

@mark1928
Danke für diese Firmen-Sperrliste.
Interssanterweise habe ich 2 davon in der Lagune besucht, und hatte auch da ein eher schlechtes Bauchgefühl. Während z.B. der Elch detailerteste Preisanbote und Leistungsverzeichnisse für Hauptleistungen aber auch Nebenleistungen geben konnte, wird der Infofluß bei anderen Anbieter - insbesondere wenn man ins Detail geht (was kostet es GENAU? was ist GENAU dabei?) - ziemlich dünn und unexakt.

Was mich momentan stark bewegt:
Nach ein paar Lagunenbesuchen, unendlich ähnlich klingenden Foreneinträgen (die wohl nicht alle gefaked sind) und Gesprächen mit Besitzern, habe ich das Gefühl dass "der Elch" überdurchschnittlich gut sein dürfte was die gesamte Organistation betrifft (also Termintreue, Preistreue, Verlässlichkeit der Erledigung, Transparenz, alles aus einer Hand etc.).

Das sind halt Punkte die mich, der auf der Baustelle nichts angreifen will, extrem wichtig sind.
Dass man dort kein Designerhaus und kein wahnsinnig innovatives Konzept bekommt, muß man sich halt im klaren sein (ist mir ehrlichgesagt aber auch wurscht).

Ich suche da halt einwenig den Haken an der Sache ...

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  •  Sebastian_wien
12.7.2012  (#10)
@ildefonso - der Haken ist, dass es zwar keine eklatanten Probleme gibt aber trotzdem nicht alles bei jedem so geschmeidig geht.

Meine Mutter beschwert sich (zugegebener Maßen leise) darüber, dass die Holzriegelwände ihres FTH FTH [Fertigteilhaus] hellhörig sind (man hört die Autos draußen vorbeifahren und umgekehrt die Küchengeräusche durch die Außenwand dringen). Zudem stört sie das Brummen der Wand am Kopf ihres Bettes wenn der Wind durch die SAT-Schüssel und die davon in die Wand führenden Kabeln pfeift.

Das schlüsselfertige Haus wurde belagsfertig auch fast doppelt so teuer als im Prospekt (schlüsselfertig) angepriesen, weil sie elektrische Rollläden und ein BUS-System wollte, die Heizung auch den Keller beheizen sollte und noch ein paar andere Änderungen zugeschlagen haben.

Die Bauausführung und Projektplanung war TOP! da gibt es nichts zu meckern. Nur beim Einbau der Haustüre schafften es die Arbeiter erst beim 9! Anlauf sie so einzurichten, dass sie sich von Außen öffnen lässt wenn sie versperrt war.

Aber alles Peanuts gegenüber den Troubles die Selbstbauer (wie ich) im Zuge des Hausbauens erleben emoji

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  •  ildefonso
12.7.2012  (#11)
Das mit der Hellhörigkeit habe ich schon öfters gehört.

Wäre mal interessant das zu reproduzieren. Hatte ich bislang keine Gelegenheit.

Denn auch in meiner jetzigen Eigentumswohnung (3. Stock, 80er Jahre Bau einer "gemeinnützigen" mit durchaus vorhandener Dämmung) höre ich - wenn auch leise - die Autos von draussen.
Und ich wohne absolut nicht an der Tangente, sondern in NÖ in einer Kleinstadt.
Ganz ähnlich war es auch in meinem Elternhaus (50er Jahre Massivhaus).

Dass der Hauspreis quasi unendlich aufblasbar ist, ist mir klar. Auch bei Elk, die ja eher im unteren Preissegment liegen.

Wenn ich mir ein durchschnittliches Haus in der Klasse von (lt. Katalog) etwa 175.000 schlüsselfertig nehme, gehe ich nach momentaner Recherchen davon aus dass nochmals 20-30T für Aufpreise dazukommen (da mal eine schönere Fliese, dort ein Rolladen, Ausmalen statt Tapete...) und nochmals 30 für quasi "unsichtbare" Nebengeräusche (Anschlüsse, Mobiklo und 100 weitere Dinge etc.). Und das bei einer normalen Gasheizung ohne Schnickschnak.
Und da reden wir noch gar noch vom Keller selbst, Garage oder Zaun.

Wenn die Haustüre das einzige Problem bleibt, dann würde ich eh ein Kreuzzichen machen ...

@creator
Da wurde wohl ein Beitrag von Dir gelöscht ...

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  •  Hartl_Y
12.7.2012  (#12)
[Zitat]Fendrichhaus[/Zitat]

*sniff* ;)

Lg,
Yves
Firma Fendrichhaus

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  •  creator
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#13)
nö, nix gelöscht... dennoch würde ich gern wissen, was an - der nicht zu lasten der kunden verbogenen rechtslage so ein unkalkulierbares risiko sein soll. wennst erst die kunden benachteiligen musst, um gut kalkulieren zu können, sagt das auch viel aus...

da sind die zig musterprozesse um gesetzwidrige klauseln, die der vki regelmäßig führt und zum großteil gewinnt, das größere problem, imageschaden inklusive.
klar, gibt immer noch genug uninformierte/uninteressierte, die alles unterschreiben, aber ob sich weiter 90% jeden schwachsinn gefallen lassen, darf bezweifelt werden. immerhin wird uns in der werbung ja schon erklärt, warum man den dreck in "menschlich" übersetzen muss... anstatt den unverständlichen blödsinn zu streichen. anders gefragt: würdest du dir deine eigenen agb gefallen lassen, wennst ned müsstest?

zitat..
Die Folge wäre ein unkalkulierbares Risiko. Auf die 10% der Kunden die 90% des Aufwands/Ärger verursachen kann man gerne verzichten.


geil wird's wenn ned amal die verkäufer ihre eigenen agb erklären können... oder b2b automatisch den anderen agb widersprochen wird. also egal, wo du deine waren herkriegst - schau' dir mal die agb deiner lieferanten an... würdest die so wie die kunden behandeln wollen, kannst dir schnell neue suchen... und wohl keine finden.

übrigens: alle wirklich guten handwerker, die ich kennengelernt habe, hatten agb ned nötig und haben bewusst darauf verzichtet.



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#14)
@ildefonso - Wir haben auch mit Elk gebaut und es hat bis auf ein paar Kleinigkeiten alles gepasst.
Elk ist einer der wenigen FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbieter, die zumindest mal eine Preisliste UND Leistungsbeschreibungen auf der Homepage haben.

Das mit der Hellhörigkeit wurde schon öfters angesprochen und stimmt auch zum Teil.
Bei uns störts nicht, weil wir in einer ruhigen Straße wohnen.
Elk ist sicher in der unteren Preiskategorie, bei uns hat Preis/Leistung perfekt gepasst.
Man kann sich aber bei denen auch ein Individualhaus planen lassen oder den Wandaufbau nach Belieben verändern...kostet halt dann mehr.
Dementsprechend sinnlos sind dann die Vergleiche zu Häusern von anderen FTH FTH [Fertigteilhaus] Herstellern, bei denen man angeblich nix durchhört (nonaned, wenns aussen und innen noch div. Zwischenschichten haben)...dann sollte man auch den Preisunterschied betrachten.

Elk war übrigens vor einiger Zeit mit dem Blockhaus, das nicht dicht war, bei Pfusch am Bau...wurde aber dann auch behoben emoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.7.2012  (#15)
ildefonso, - schon mal an nen baumeister gedacht, der, wenn du das so willst, quasi schlüsselfertig baut, selbstvergabe einzelner gewerke mit seinen eigenen koordiniert, zum fixpreis, und das ganze in massiv?

schau mal meine hausbaugalerie an, ich komm aus zentral NÖ und könnte dir glatt mein ganzes hausbauteam empfehlen ;).
keine verdeckten foppereien, alles ö-norm konform, kompetente bauleiter und arbeiter, sauber, keine anzahlung, abrechnung nach abnahme (obwohl 4 teilzahlungen vereinbart waren, hatten wir nur eine schlusszahlung :)), keine mehrkosten z.b. beim erdaushub, der doch um ca. 100m³ mehr war als angenommen, und das beste, bei der schlusszahlung hams nochmals 12hunderter nachgelassen aufgrund meiner vorliebe für gerade beträge ;).

vom aushub an bis zum einzug, inkl. gartengestaltung, auf den tag genau ein jahr. wobei bei uns keinz zeitdruck war, wäre also sicher auch in nem dreiviertel jahr locker zu schaffen (siehe sensai).

recht viel kürzer braucht ein FTH FTH [Fertigteilhaus]-anbieter sicherlich auch nicht.

gruß, alex

1
  •  sensai
  •   Gold-Award
13.7.2012  (#16)
wie speeedcat - habe ebenfalls ein massives Baumeisterhaus gebaut und teilweise
die Gewerke selber vergeben. Trotzdem wurden alle Termine mit
der Baufirma gemeinsam koordiniert und auch perfekt eingehalten.
Der tatsächliche Preis hat mit dem Angebot zu 100% übereingestimmt. Mehrkosten aufgrund Verbesserungen wurden
während der Bauphase vorab abgestimmt und somit auch bestätigt.

Bauzeit vom Spatenstich bis zur vollständigen Fertigstellung
innen sowie auch aussen inkl. Garten/Einfahrt innerhalb 12 Monate.

Ja, es funktioniert auch so.

1
  •  fateish
13.7.2012  (#17)
auf die gefahr hin dass ich mich lächerlich mache - aber ich bin bis jetzt vollkommen ohne leistungsbeschreibung ausgekommen. im angebot steht alles drinnen, das wurde unterfertigt (als auftrag quasi bzw. tlw. nicht mal das) und auf geht's. und bis jetzt passt alles tadellos, grosses lob an den zimmerer und seine leute sowie den baumeister der bodenplatte (namen sehr gerne per PM). sind aber alles kleine unternehmen, die hätten glaube ich nicht mal die juristischen möglichkeiten eines elchs, eines hass oder eines stadt&land (achtung: namen bewusst geändert ;))

1
  •  creator
  •   Gold-Award
13.7.2012  (#18)
super, wenn's die gibt, aber -

zitat..
sind aber alles kleine unternehmen, die hätten glaube ich nicht mal die juristischen möglichkeiten

würde ich nicht vorbehaltlos untschreiben. es gibt auch ein paar, die sind aus ned so gutem grund klein... und die machen probleme.
lächerlich machst dich damit ned - denn wenn nix anderes vereinbart, gilt eh normgemäß als erwartbar und damit vereinbart. da bist besser geschützt als bei großen mit zig benachteiligenden agb und leistungsbeschreibungen, die gerade mal so erfüllt werden, um nur ja keinen cent zuviel an material ausgeben zu müssen...

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.7.2012  (#19)
meine leistungsbeschreibung - war max. 10 seiten lang - wenn überhaupt. AGB´s hat dabei auch nicht gegeben, musste somit keinen widersprechen :)...

von pflichtenheft, wo jedes grammerl zement steht, war ich weit entfernt.
hat aber vielleicht auch was mit dem stadt-land-gefälle zu tun, handschlagqualität und mündliche weiterempfehlung machen hatl auch oft teure werbung unnötig.

gruß, alex

1
  •  creator
  •   Gold-Award
14.7.2012  (#20)
dass ich mit romberger mal 2 runden extra drehen - musste, bis der vertrag gepasst hat, hab' ich ja schon erwähnt - obwohl ich von dem nur den rohbau gekauft hab'. im prinzip geht es bei den fth-verträgen - wie auch bei bauträger-, versicherungs- oder kreditverträgen ja auch - seit jahrzehnten immer um die gleichen schmähs. auch der mit den inhaltsgleichen, aber halt schnell umgetexteten klauseln, wenn mal wieder was gesetzwidrig war, ist ned wirklich neu...
http://wien.arbeiterkammer.at/bilder/d33/fertigteilhaeuser05.pdf

das urteil ist 9 jahre alt und wie immer: für jeden vetrag, wo eine sinngleiche klausel unterfertigt wurde, einen €... also besser mal den vertrag auf die klauseln checken (lassen), bevor man unterschreibt:

Folgende Klauseln waren strittig und wurden mit nachstehender Begründung für unwirksam erklärt:
1) Der im Vertrag genannte Gesamtkaufpreis gilt als Festpreis, sofern der Liefermonat innerhalb von 14 Monaten nach Vertragsdatum liegt und der Käufer die im Punkt 2 festgelegten Leistungen rechtzeitig erbringt. Für jedes angefangene Liefermonat außerhalb der Festpreisgarantie erhöht sich der Preis für die nächsten 6 Monate um 0,5% je Monat. Danach ist Zenker berechtigt, die seit Vertragsabschluss eingetretene Preiserhöhung geltend zu machen.
Diese Vereinbarung erfüllt nicht die Voraussetzungen für eine wirksame Preisänderungsklausel im Sinn des § 6 Abs 1 Z 5 KSchG, da die maßgebenden Umstände nicht klar umschrieben und somit eine Vorausbestimmbarkeit des Umfanges einer allfälligen Preiserhöhung nicht gegeben ist. Überdies lässt sich auch nicht feststellen, ob die für die Preiserhöhung maßgebenden Umstände überhaupt vom Willen des Unternehmers unabhängig sind.
2. Der Käufer ist 10 Wochen an seinen Antrag gebunden, der Vertrag wird erst rechtswirksam mit der Bestätigung der Verkäuferin.
Auch unter Berücksichtigung, dass es sich bei der Errichtung eines Hauses um ein sehr umfangreiches und aufwendiges Werk handelt und die Überprüfung der Grundlagen einen erheblichen organisatorischen Aufwand erfordert, wurde die zehnwöchige Bindungsfrist als unangemessen lange im Sinn des § 6 Abs 1 Z 1 KSchG angesehen.
3. Der im Vertrag vorgesehene Liefermonat kann nur mit schriftlicher Zustimmung von Zenker vor- oder zurückverlegt werden.
Mit dieser Vereinbarung sollte die Wirksamkeit formloser Erklärungen ausgeschlossen werden, weshalb die Klausel gegen § 10 Abs 3 KSchG verstößt.
4. Zenker kann die Auslieferung bis zu 6 Wochen vor oder nach dem gemäß Punkt 2 festgelegten Liefertermin vornehmen.
Dem Unternehmer wird dadurch die Möglichkeit eingeräumt, die Lieferung während eines Zeitraumes von insgesamt 12 Wochen festzulegen. Dadurch wird der Verbraucher unangemessen lange an den Vertrag gebunden, weshalb auch darin ein Verstoß gegen § 6 Abs 1 Z 1 KSchG zu sehen ist.
5. Der Käufer kann bei Lieferverzug nur dann vom Vertrag zurücktreten, wenn er eine Nachfrist von mindestens 6 Wochen gesetzt hat und diese ohne Ergebnis verstrichen ist.
Eine Nachfrist von 6 Wochen ist unangemessen lange, weshalb die Klausel gemäß § 6 Abs 1 Z 1 KSchG unwirksam ist.
6. Ein Rücktrittsrecht des Käufers besteht nicht, sofern nicht zwingende gesetzliche Gründe entgegenstehen und wenn die (über die vorstehende Zeitspanne hinaus) verspätete Lieferung auf Gründe zurückzuführen sind, die der Käufer nicht zu vertreten hat oder die durch höhere Gewalt oder außerordentliche Umstände wie Unfall, Feuer, Sturm, Streik, Epidemien, Verkehrs- oder Betriebsbehinderungen, Mangel an Rohstoffen und dergleichen, verursacht wurden.
Auch diese Vereinbarung verstößt gegen § 6 Abs 1 Z 1 KSchG, da der Verbrauch

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  •  bono71
15.7.2012  (#21)
so oder so - ist jeder vertragsteil der gegen ein Gesetz verstößt nicht wirksam - also haettens eh keine chance bei diese Sachen vor Gericht.

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