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Frage an die Finanzierungsexperten

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
6.2. - 15.2.2012
39 Antworten 39
39
Hiho,

ich hab vor einigen Jahren eine fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen. Aufgrund von Vertragsklauseln konnte ich den monatlichen Einzahlungsbetrag bis Juni 2011 nicht ändern.
Ende Juni bekam ich die regelmäßige, quartalsweise "Wertnachricht" mit einem Wertstand von ca. 11000 EUR.
Mit 01.07 habe ich den monatlichen Betrag auf das Minimum zurückgekürzt.
Wenig später bekomme ich eine neue, korrigierte Wertnachricht mit einem Wertstand von nur noch 9500 EUR.

Bei näherer Betrachtung hat sich die Anzahl der von mir erworbenen Anteile an dem Fonds bei gleichbleibendem Kurs drastisch reduziert (um ca. 10-15% je Anlage)

Selbst der Deckungsstock - der nach meinem Verständnis eine regelmäßige Absicherung schon erwirtschafteter Zinsen (das Lock-In) ist - hat sich um fast 20% im Wert reduziert.

Die Wiener Städtische erzählt mir auf meine Anfrage: "Ja das ist so wegen dem Lock In und die Vertragsänderung beeinflusst das negativ" und dann bin ich zweimal aus der Leitung geflogen :)

Jetzt frage ich mich:
Ist das ein regulärer Vorgang ? Wenn ich meine Prämie kürze, dann verschwindet ein Teil meiner Anlage ?
Oder sollte ich das mal der AK anschaun lassen ?

lG
Gawan

  •  creator
  •   Gold-Award
6.2.2012  (#1)
geh' zu ak oder vki und lass' das prüfen... auch auf gesetzwidrige klauseln. nur, weil die versicherung sich eine berechnungsmethode zurechtlegt, heißt das nicht, dass das so ok ist. lock-in termin ist ja ein bestimmter tag im monat, an dem die fondspreise festgesetzt werden - und außerhalb dieser termine soll ja laut versicherung die garantie ned gelten. das ist der springende punkt: wennst reduzierst und teilkündigst, will dir die versicherung die kosten weiterverrechnen. und genau das darf sie nicht in dem ausmaß.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
6.2.2012  (#2)
@creator - Das mit AK und VKI werde ich machen, wird aber wohl nicht allzuviel bringen ...

Mich verwirrt das immer wie die mit großen Zahlen herumjonglieren :)

Ich habe noch im Mai 2011 von der Wiener Städtischen eine Mail mit folgendem Inhalt erhalten:

zitat..
"Die bis 30.4.2011 veranlagte Prämie zu diesem Vertrag beträgt EUR 13.228,40.
Wie Sie § 16 (4) entnehmen können, wird die von uns erbrachte Leistung dem Deckungskapital entgegengerechnet (in Abzug gebracht), wenn die Prämien nach der Prämienbefreiung nicht für einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten bezahlt werden und der Vertrag rückgekauft, prämienfrei gestellt oder reduziert wird.

Daher ist zu Ihrem Vertrag eine Reduzierung oder ein Rückkauf ab 1.6.2011 ohne Abzug möglich."


Am 30.06 bekomme ich dann eine Wertnachricht mit Wertstand 11.000 EUR und am 01.07 bekomme ich einen neuen Wertstand von 9.500 EUR

Und alles was ich gemacht habe war meine Prämie ab 01.07 zu reduzieren. Ich habe nichts teilgekündigt oder sonstwas ...

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  •  creator
  •   Gold-Award
7.2.2012  (#3)
so kann ich das ned beurteilenallerdings würde ich mal die versicherungsbedingungen mit den musterbedingungen des vvo vergleichen https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:ABUjTxxLZ0wJ:www.vvo.at/personenversicherung/333.html+Versicherung+PR%C3%A4mienreduktion+Teilk%C3%BCndigung&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESh95etyT4p0a8XnmoJYgEL1c5FOUxVqElhCg-JyBeF8-1_rx2p6jP7qOH3y4fyqjBFi0PF_VVPrWsS22NOX5GFt1rrJWu46hC8RDNp7vmrdHOTgp73tXzwl0OdNdbFEdoL1DCnj&sig=AHIEtbTUujIzb0kzx7lJasl8Z0g5-2SQtw

und mir mal die klauseln auf gesetzwidrigkeit, transparenz, bestimmtheit und überraschung checken lassen: http://www.arbeiterkammer.at/online/bausparen-und-zukunftsvorsorge-44974.html http://portal.wko.at/wk/sn_detail.wk?AngID=1&DocID=678415&StID=324726

ich weiß nicht, wann der vertrag begonnen hat. wenn der vor 2007 abgeschlossen wurde, sind mit ziemlicher sicherheit die klauseln zum rückkaufswert gesetzwidrig, brauchst nur mal mit "wiener städtische gesetzwidrige klauseln" googeln.

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
7.2.2012  (#4)
würd mich auch interessierenhi gawan,

hab auch diese wiener städtischewürd mich interessieren, was rauskommt, wenn du eine erklärung gefunden hast und es wär wirklich super hilfreich, wenn das dann hier postest.

bei mir ist eine spesenfreie reduktion der prämie erst nach 10 jahren möglich (weil in den ersten 10 jahren anscheinend alle spesen schon bezahlt werden). andernfalls sind die spesen trotzdem zu bezahlen und das würd den wertbestand ziemlich verringern. (hab auch noch nicht verstanden, ob alle kosten als "spesen" bezeichnet werden, oder ob laufende gebühren etc. auch noch anfallen und in abzug gebracht werden - wovon ich leider ausgeh...)
hab leider auch nicht wirklich den durchblick - und der zuständige a..-berater auch nicht. ich leb halt einfach damit, weil aussteigen sinnlos bzw. kostenintensiv.

ich wäre also auch sehr gespannt was das für hintergründe hat emoji

lg, dani


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.2.2012  (#5)
Details - Hallo Creator,

folgende Infos nach Durchsicht aller Dokumente / Links:

Die versicherung wurde ma 01.07.2007 abgeschlossen. Laufzeit 25 Jahre, Startprämie 300,- EUR (obwohl ich den "Berater" noch höre wie er gesagt hat: Die Prämie können sie eh jederzeit reduzieren wenn die 300,- beim Hausbauen dann zuviel sind")

Die Musterbedingungen sind im Großen und Ganzen schon vergleichbar, ob die Kosten angemessen sind kann ich nicht beurteilen:

Kurzzusammenfassung:
Versicherungssteuer: 4%
Abschlusskosten: 6% der Nettoprämiensumme mit einem Sollzinssatz von 6%
Verwaltungskosten: jährlich 0,3% der Deckungsrückstellung, mindestens 48,- EUR jährlich, maximal 600 EUR und 1% jeder Nettoprämie
Gebühr für das Verändern der Veranlagung: 20,- EUR

So, also wenn ich das jetzt richtig verstehe gibt es Abschlusskosten (6% der Nettoprämiensumme -> bei mir 300*12*25 Jahre --> 5400 EUR). Die werden zu Beginn auf die Laufzeit von 25 Jahre aufgerechnet und ergeben halt aufgrund der 300,- EUR monatlich einen gewissen Betrag.
Da ich die Prämie gesenkt habe würden sich diese (fixen) Abschlusskosten mit der aktuellen Prämie in den 25 Jahren nicht mehr ausgehen, weshalb Anteile verkauft wurden um die Abschlusskosten trotzdem noch einbringen zu können.

ABER:
Müssten sich die Abschlusskosten nicht mit der Reduktion der Prämie ebenfalls reduzieren und somit den Verkauf der Anteile überflüssig machen ?
Ich hab da echt ein Verständnisproblem ...

@danillal
Ganz ehrlich gesagt ... ich verkauf das Zeug in Kürze, ich fühl mich schlicht und einfach besch***, ob vom Finanzberater oder von der Versicherung sei mal dahingestellt.
Momentan steige ich nach einer Laufzeit von 5 Jahren dank einer Prämienbefreiung wegen Babykarenz knapp unter 0 aus. Dass die ausgezahlte Summe nur 63% der einbezahlten Prämien ausmacht ist zwar teilweise der Finanzkrise geschuldet, bestärkt mich aber in meiner Entscheidung :) Die paar hundert EUR verbuche ich als wirklich gut angelegtes Lehrgeld.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.2.2012  (#6)
VKI - Mit dem Urteil bzgl. der gesetzeswidrigen Klauseln habe ich ein Problem, weil ich nicht weiß wie ich das auf meinen Fall anwenden kann. bzw. was das eigentlich aussagt

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  •  atma
  •   Silber-Award
7.2.2012  (#7)

zitat..
ABER:
Müssten sich die Abschlusskosten nicht mit der Reduktion der Prämie ebenfalls reduzieren und somit den Verkauf der Anteile überflüssig machen ?
Ich hab da echt ein Verständnisproblem ...


die Abschlussprämie wird ca 2 Monate nach Abschluss deinem Makler überwiesen (also nachdem die 1. Prämie abgebucht wurde und der Einzieher nicht mehr widerrufen werden kann)... ich war früher in einem maklerbüro beschäftigt, habe aber nie erlebt, dass wir prämien zurückgeben mussten, obwohl immer wieder prämienzahlungen reduziert wurden...
... ob das rechtens ist / war, kann ich dir leider nicht sagen... es ist die "übliche" vorgehensweise...

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.2.2012  (#8)
@atma - Das muss aber was anderes sein, der kann keine 6% der gesamten Nettoprämiensumme über die Laufzeit bekommen :)

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  •  atma
  •   Silber-Award
7.2.2012  (#9)
doch...

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  •  atma
  •   Silber-Award
7.2.2012  (#10)
viele makler empfehlen dir die versicherung, wo der makler die höchste prämie bekommt...

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.2.2012  (#11)
@atma - Diese Erwartungshaltung hatte ich schon :)

Jetzt stellen sich für mich zwei Fragen:
Was sagt das Urteil des OGH im Detail zu Abschlusskosten von 6% ?
Was bedeutet das für mich im Konkreten ?

Das les ich nirgends raus

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  •  atma
  •   Silber-Award
7.2.2012  (#12)
beim rechtlichen kann wohl creator am besten weiterhelfen... da kann ich leider auch ned helfen... ich kanns dir "nur" nachrechnen ;)

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.2.2012  (#13)
ah ja@gawan: damit erklärt es sich dann auch perfekt, warum der berater meinte, dass eine laufzeit von 25 jahren "sicherheitshalber" besser ist... (obwohl laut berechnung 20 jahre schon ausreichend gewesen wären). bin froh, dass ich einer aufstockung nach 2 jahren laufzeit nicht zugestimmt hab - obwohl ich einen netten "tankgutschein" in höhe von 50 euro angeboten bekommen hab *g*.

@atma, hab auch nicht glauben können, dass die vermittler gleich so gut verdienen. gut zu wissen.

lg, dani


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  •  Ferlin
8.2.2012  (#14)
Ich hab auch so eine "super" Altersvorsorge,Laufzeit 42 Jahre ;(
Ärgere mich noch immer das ich das abgeschlossen habe,wollte auch schon kündigen,aaaber Mindestlaufzeit 10 Jahre...
Lg

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.2.2012  (#15)
die meisten fragen sind eh im nebenthread zur - ak-studie der rentenversicherungen beantwortet, http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d165/Rentenversicherungen2011_2.pdf
weiters kommt es darauf an, ob der konkrete vertrag noch die vom ogh als gesetzwidrig beurteilte klauseln zum rückkaufwert beinhaltet und die städtische das einfach weiter so berechnet hat, obwohl sie das nicht dürfte: http://verbraucherrecht.at/cms/index.php?id=49&type=98&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1680&tx_ttnews%5BbackPid%5D=49&cHash=1cccc270386c67de5284d459c5a8594a

auf der anderen seite hat der ogh - wie in der studie auf seite 15 ausgeführt- keinen anspruch auf rechnungslegung zugelassen:

zitat..
Der OGH (Entscheidung vom 29.4.2009; 7 Ob 59/09s) lehnte jedoch genau diesen zivilrechtlichen Anspruch des Versicherungsnehmers auf eine bestimmte Gewinnbeteiligung ab. Mangels zivilrechtlichen Anspruchs gibt es aber auch keine Rechnungslegung.


wie gesagt: ich würde das jedenfalls prüfen lassen und halt dann abwägen, ob eine prämienfreistellung oder ein verkauf über zweitmarktanbieter a la http://www.zweitmarkt-leben.at/ in frage kommt. ich hab' schon mal drauf verwiesen, dasse s unschön ist, dass selbst beim verkauf der eigene versicherer noch miesere kondis als sekundärmarktanbieter bietet...
http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/meingeld/648220/Dilemma-namens-Lebensversicherung




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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.2.2012  (#16)
hat schon jemand erfahrung mit einem verkauf - zb über die zweitmarkt-leben.at? gibt es einen erfahrungsprozentsatz um wieviel höher der erzielte preis dort ist?

die varianten für "verkauf ja/nein" im presseartikel sind gut erklärt - allerdings wieder mit "prognostizierter wert am ende"... das gilt dann wieder nur bei fix vereinbarter mindestverzinsung. ansonsten könnt die fondgebundene LV auch ziemlich in die hose gehen, je nach fondverlauf halt grad.
dass es überhaupt noch erlaubt ist, solch eine schrott offiziell anzubieten ist echt eine frechheit. aber mit kraftvoller lobby und leichtgläubigen konsumenten geht eh alles...

lg, dani


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
8.2.2012  (#17)
zweitmarkt - funktioniert so leider nicht, weil:

*Die ungekürzte Restlaufzeit der Polizze darf höchstens 15 Jahre betragen
*Es darf sich nicht um eine fondsgebundene Versicherung handeln

Die Klauseln stehen SO nicht in meinem Vetrag, d.h. der Teil mit x Jahre - y % Rückzahlung
Also Pech gehabt :)

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.2.2012  (#18)
drum hab' ich ja von anbietern geschriebenhatten wir schon mal: http://www.energiesparhaus.at/forum/19490

cashlife hat sich zurückgezogen, ggf. geht über d was oder generell deutsche anbieter: http://www.policendirekt.de/startseite/policendirekt.html?refid=google&refdet=policendirektAT&gclid=CM778er7jq4CFQXwzAodwHCtdg

unseriöse gibt's natürlich auch dort: http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument%2FMagazinArtikel%2FDetail&cid=318874844048

pech gehabt würd' ich so schnell auch nicht sagen - auch sinngleiche oder ähnliche klauseln können zumindest einen verhandlungsspielraum bringen...

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.2.2012  (#19)
.vorher infornmieren schafft klarheit, in den meisten fällen sind die kosten im antrag klar und deutlich ausgewiesen, bzw. in der polizze (rücktrittsrecht), nur lesen soll man sie halt auch, bevor man unterschreibt...
wenn über 10 jahre durchschnittlich 9% performance pro jahr erzielt werden muss, um kostendeckend zu sein, dann gute nacht...

ich bin absolut kein freund von FLV´s, dass aber geht zu weit...

zitat..
dass es überhaupt noch erlaubt ist, solch eine schrott offiziell anzubieten ist echt eine frechheit. aber mit kraftvoller lobby und leichtgläubigen konsumenten geht eh alles...


frag mal die, die in den späten neunziger und anfang 2000 abgeschlossen haben und 50% in ein- zwei jahren gemacht haben, ob die auch so fluchen?

@ferlin: kündigen kannst immer, die frage ist nur, zu welchen kosten und auflagen? das musst du selber entscheiden. dass deine PV nicht die gewaltigen gewinne abwerfen wird, ist auch klar, tut ein sparbuch oder bsp. aber auch nicht, du bist jedenfalls nicht allein, 72% der ösis sind geringer ertrag denn einem *möglichen* hohen gewinn (=hohes risiko) wichtiger.

jeder will halt nicht mit aktien, schweinebäuche, kaffeebohnen spakulieren und hat auch nicht den notwendigen background dazu, aber alles generell zu verteufeln ist auch der falsche ansatz.

tja, und die augen der leute sind groß, wenn sie bei ihrer KLV annährend das doppelte ihrer eingezahlten prämie rauskriegen nach 20 jahren, wo der garantierte rechenzins jenseits der 3% lag - zusätzlich gewinnbeteiligung - und nicht weniger ist als bei riskanten börsengeschäften, bei denen sich die breite masse einfach nicht auskennt.
dass da einige satte gwinne machten, steht ausser zweifel.

dass die KLV nicht der finanzieller brüller war/ist, lieber creator, ist mir schon klar, jedoch sieg ohne angst. viele meiner kunden sind akademiker, und bevorzugen trotzdem oft eine stinknormale lebensversicherung - nicht zu glauben, oder? ;)

@gawan: schau, ob du ne gemanagte variante hast, wenn ja, stell um auf einzelfonds. die haben einen geringeren kostenanteil.



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  •  creator
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#20)
na ja

zitat..
die augen der leute sind groß, wenn sie bei ihrer KLV annährend das doppelte ihrer eingezahlten prämie rauskriegen nach 20 jahren


das spricht ned wirklich für deine kunden, auch "akademiker" scheint da kein qualitätsmerkmal, "judex non calculat" auch ned.

über 20 jahre sind halt 10k inflationsbereinigt schon mal http://www.statistik.at/Indexrechner/Controller , was staunen die bei 52,7% inflation dann so, dass sie "annähernd" 20k aus einem veranlagungsprodukt mit laufzeitbindung kriegen - wenn sie ja 4% "garantiezins" hatten? nachrechnen ist dann auch ned gefragt, spätestens da wäre ärger angesagt, wenn die glauben, dass die 4% auf die 10k jedes jahr garantiert(und damit 21911,23) bekommen hätten...die auf einmal nur 3,5% eff. sind. zinseszinsrechnen können die definitiv ned, offenbar ned amal googeln: http://www.digitalproducts.de/Zinseszins.php#Zinseszinsrechner
gut verkauft oder entsprechend desinteressierte kunden... nur mal so zum vergleich: http://www.traducer.de/star/include/abug_lf.htm
http://pagewizz.com/Langzeit-Aktienindizes-Eine-Uebersicht/


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.2.2012  (#21)
jaja, langzeitstudien....da hatten wir ein paar gscheite vorträge vor 15 jahren, das der weltaktienindex seit seinem bestehen über hundert jahre im schnitt 10% performt hat.
nützt nur leider dem meist ahnungslosen kunden nichts, der in einer boomphase eingestiegen ist und einen gutteil seiner veranlagung verloren hat. da ist die krone ein guter indiktor dafür, nicht zu kaufen.
und ja, kaufen wenn die kanonen knallen, nur macht das der ängstliche wald- und wiesenkunde nicht.

wie gesagt, umsonst haben bsp. und LV nicht so einen regen zulauf, auch wenn die rendite nicht der brüller ist, siehe mein post oben. und da gehören eben auch eine menge (scheinbar ahnungslose?) akademiker dazu...

zitat..
72% der ösis sind geringer ertrag denn einem *möglichen* hohen gewinn (=hohes risiko) wichtiger.


auch nicht zu vergessen die finanzielle absicherung im totalschaden, sprich ableben, wo immerhin die summe schon bei polizzierung ausgezahlt wird (und ja, ich weiss, reine riskovers. sind günstiger).
ist in meinem kundenstock nicht erst einmal vorgekommen....

generell zu sagen, LV´s ind blödsinn, halte ICH für blödsinn...

OT: vorsicht, dass dich die regierung im zuge des sparpaketes nicht wegrationalisiert, die einsparungen in der SV würden in die mrd. gehen, siehe patricks post ;)
es halt halt jeder, der produktiv arbeitet, seine daseinsberechtigung, ständig auf böse versicherung, böse bank, böse beamte, böse IT usw. zu machen, finde ich auf dauer langweilig....



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