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Finanzierung?

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  •  Mary

36 Antworten 36
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Hallo! Wie war das bei euch mit der Finanzierung? Wir wollen den Grund auf Baurecht und Rest fast alles auf Kredit mit viel Eigenleistung. Stand bei euch die Finanzierung schon vor dem Ansuchen um Baurecht des Grundes fest? Sollte ich vorher mit der Bank schon alles fix machen, bevor wir beim Land ansuchen? Habt ihr das Geld auf einmal aufgenommen oder immer dann, wenn ihr was gebraucht habt? Sonst zahl ich ja von Anfang an auf die gesamte Summe Zinsen. Danke für eure Antworten.

  •  michi
3.11.2004  (#1)
finanzierung - hallo mary! wir haben gerade das gleiche problem... hab mir aber jetzt von einer guten freundin (sie arbeitet in einer bank) sagen lassen, dass wenn man sich nicht alles auf einmal aufnimmt und nach und nach den kredit aufstockt, kommen jedesmal bearbeitungsgebühren und so (hab mir nicht alles gemerkt) dazu, was nicht gerade wenig ist. werden uns am freitag mal wegen einem bauspardarlehen erkundigen. wenn ich mehr weiß, schreib ich dir! lg


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  •  Patrick
3.11.2004  (#2)
Bearbeitungsgebühren - Ist meistens einen Prozentsatz zwischen 0 und 2% vom Kreditbetrag. Demnach ist es egal ob man mehrere Kredite nimmt, was aber den Unterschied ausmacht ist, wenn jeder Kredit ins Grundbuch extra eingetragen werden muss.

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  •  hdhb
3.11.2004  (#3)
finanzierung - grundsätzlich sollte die finanzierung vor dem ansuchen auf baurecht stehen. das ansuchen beim land wird sowieso durch die bank erledigt. macht euch einen termin bei einer "fremden bank" bzgl. hausfinanzierung aus bevor du bei deiner "hausbank" vorsprichst. ich schlage euch vor mind. 3 banken abzuklappern. finanzierung kann zum teil über ein baukonto finanziert werden und erst später in eine langfristige finanzierung umgewandelt werden.

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  •  Mary
3.11.2004  (#4)
@Michi u. die anderen - @Michi: Danke würd mich freuen, wenn ich wieder was im Forum von dir lese.
@Patrick: Wann muss ich den Kredit ins Grundbuch eintragen lassen? Wenn das Haus auf Schulden gebaut ist?
@hdhb: Wie läuft das mit dem Baukonto?

Danke für eure Antworten.

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  •  Patrick
3.11.2004  (#5)
Eintragung - Wann du eintragen musst sagt dir die Bank, und bei der Bank ist es meistens so, zuerst Eintragung, dann Geld. Für dich geht das aber alles in einem. Selber musst du dich um die Eintragung nicht kümmern, da sind sowieso einige von der Bank dahinter. Es kann auch sein, dass das Grundstück vor der Eintragung geschätzt wird. Kostet oft ca. 0,6% vom Kreditbetrag, oder aber auch ein Pauschalbetrag von ca. 200,- je nach Bank.

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  •  Stefan
3.11.2004  (#6)
Bauspardarlehen - Hallo Mary !
Je nach Bonität empfehle ich Dir einen Fremdwährungskredit (Schweizer Franken) ins Auge zu fassen. Die Zinsen sind sehr niedrig ca. 1,75 bis 2,0% und steigen max. im gleichen Ausmaß wie die Zinsen im €-Raum steigen. Die Währungsschwankungen können dir ziemlich egal sein, da die Bandbreite beim SFR sehr eingeschränkt ist. Bei den Bearbeitungsgebühren mit der Bank ordentlich verhandeln - können bis auf 0% fallen !


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  •  Stefan
3.11.2004  (#7)
Bauspardarlehen II - Bei der Überlegung ein Bauspardarlehen zu nehmen mußt du berücksichtigen, dass die Bereitstellung des Darlehen ca. 2% der Darlehenssumme bei einer Laufzeit von 20 Jahren beträgt und die Eintragung ins Grundbuch 1,34% der Darlehenssumme kostet.
Bei einem Darlehen von 150.000,-- sind das knapp über 5.000,-- !!!

Alles Gute Stefan

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  •  ex-häuslbauer
4.11.2004  (#8)
Baukonto - Grundsätzlich sollte deine Finanzierung schon vorm Bau stehen (Kreditbedarf, Eigenmittel, Baukosten). Wir z.B. haben den Bau über ein Baukonto abgewickelt und die Kredite erst nach dem BAu aufgenommen - hier wussten wir dann auch den tatsächlichen Kreditbedarf. Das Baukonto hatte z.B einen Überzugsrahmen von 100.000 und rutschte halt dann so allmählich ins Minus. So blieb uns jetzt viel mehr Zeit (Hausbau ist ja fertig), uns mit den Banken zu beschäftigen und Kreditvarianten zu verhandeln ...

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  •  hdhb
4.11.2004  (#9)
Baukonto - die höhe des kontorahmens am baukonto ist der vorrausichtliche finanzierungsbetrag => sprich kosten - eigenmittel. nach abschluß des bauvorhaben wird das baukonto umgewandelt in ein langfr. finanzierung. bsp-darlehen, fw-kredit, ... bzw. nach auszahlung des landesdarlehns wird der rahmen abgesenkt, lg hdhb

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  •  Peter MD
4.11.2004  (#10)
Fremdwährung nur für Profis u. Kursspeku - Stefan, beim Fremdwährungskredit hast dafür zusätzlich 2x für Dich ungünstigen Wechselkurs. Bei diesen Beträgen wird die Bank vermutlich bei jeder Variante ins Grundbuch wollen, kein Argument. Zu den Zinsen kommt der Bankenaufschlag, unter 1,4% habe ich noch keinen gesehen, d.h. uninteressante Zinsdiffernz. Am schlimmsten sind m.E. die endfälligen mit Lebensversicherung als Tilgungsträger: Gibt's CHF in 20 Jahren noch? Vorzeitige Tilgung ein Verlustgeschäft. Entwicklung vom Tilgungsträger?

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  •  Harald
4.11.2004  (#11)
Fremdwährung nur für Profis ? - Ziemlich wurscht ob es den CHF noch in 20 Jahren gibt, wenn du damit rechnest eventuell in den EURO konvertieren zu müssen. Denn gibt es auch endfällig. Könntest du dir die Zinsen in EUR nicht leisten, wird dir die Bank den Kredit in CHF nicht bewilligen. Tilgungsträger? Alle Versprech-ungen über 6 % Gewinn vergessen. Lieber niedriger kalkulieren vielleicht 4,5-5 % und mehr einzahlen. Die Ersparnis kann bei CHF groß sein aber im Endefekt auch 0.

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  •  Mary
4.11.2004  (#12)
@ex-häuslbauer - Wie habt ihr euch abgesichert, falls was mit einem Partner passiert wäre? Gibts da auch eine Risikoversicherung? Bekommt man das ganze Geld auf einmal? Wieviel zahlt man dann zurück? Wäre dir für einen genauen Bericht sehr dankbar. Hab am Dienstag ein Gespräch mit meiner Bank.

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  •  ex-häuslbauer
4.11.2004  (#13)
@mary - zur Klarstellung - wir sind gerade dabei, mit den Banken die Kredite zu verhandeln. Also im Moment ist unser Minus "nur" am Baukonto. Hier legst du einfach den Überzugsrahmen,Konditionen mit deiner Bank fest und das wars- das geld kannst dann sofort oder eben wie der bedarf ist beheben. Natuerlich sollte die Gesamtplanung passen (Verhältnis Eigenmittel/Kreditbedarf) - ansonsten wird die Bank schon etwas knausern. Absicherung haben wir noch keine,aber eine Risikoversecherung (Ableben) werden wir

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  •  ex-häuslbauer
4.11.2004  (#14)
@mary ... Fortsetzung - sicher in Erwägung ziehen. Die Konditionen des Baukontos für die Zinsen sind aehnlich einem Bauspardarlehen. Wieviel günstiger ist Verhandlungsgeschick. Bei uns schwankten die Zinsen so zw. 4 bis 4,5 %. Bis jetzt (also sozusagen Bauphase) hatten wir keinen Tilgungsplan, d.h. die Zinsen haben sich auf die Summe addiert. Wieviel wir jetzt für die fällige Schuld zahlen wird - wie gesagt - erst verhandelt.

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  •  ex-häuslbauer
4.11.2004  (#15)
@mary ... Fortsetzung - Der Überzugsrahmen wurde bei uns (war eigener Wunsch!) immer in Etappen (sozusagen auf Zuruf) erhöht. Da wir auch das Eigenkapital bei Start auf dieses Konto einzahlten kam der Bedarf nach Überziehen erst etwas später. Auch ist die BAnk bis jetzt noch nicht im Grundbuch oder aehnlichem. Auch das wird erst jetzt alles geregelt mit dem tatsächlichen Kreditbedarf.

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  •  Mary
4.11.2004  (#16)
@ex-häuslbauer - Danke für deine Antworten. Werde auch alles am Dienstag mit meiner Hausbank abklären. Ich wünsche euch alles Gute für dein Einzug und viel Freude mit eurem neuen Heim. Wir selber können es kaum erwarten, dass wir anfangen können. Obwohl ich auch Angst habe, was alles auf uns zu kommt, finanziell und so.

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  •  ex-häuslbauer
4.11.2004  (#17)
@mary - hausbauen wird immer ein gewisses risiko bleiben (für normalsterbliche). grössere risken kannst du begrenzen - aber alles wird nie gehen. also nicht verzagen, aber immer realistisch bleiben, eigene grenzen (finanzielle!) akzeptieren und in jeder bauphase immer das budget überwachen - dann wird's schon. und beim einzug kann dann das geniesen beginnen ... wuensche euch auch alles gute.

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  •  Maja
5.11.2004  (#18)
Hallo Mary - Wieviel rechnet ihr denn so dass Ihr fürs Haus mit Grund,... aufnehmen müßt? Wir bauen auch ohne Eigenkapital und es interessiert mich immer über wieviel sich andere "drübertrauen" ich möchte nämlich max. 1/3 vom Einkommen als Kredit zurückzahlen.
Auf alle Fälle noch alles Gute für Eure Häuspläne!!
Maja

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  •  Peter MD
6.11.2004  (#19)
Profis und Zinsen - Harald, Du sagst richtig, der Zinsvorteil ist heutezutage nicht mehr DAS Argument. Zu klein die Differenz und zu hoch die Aufschläge (überhaupt inkl. der Nebenkosten, die ja nicht so transparent sind). Gibt es den CHF nicht mehr ist das Zinsargument sowieso obsolet. Bleibt als Gewinnbringer die Kursspekulation (JPY, USD?) u. ev. Tilgungsträger. Wer sich bisher nicht mit Aktien und dem Geldmarkt beschäftigt hat, sollte m.E. nicht gerade beim Hausbau, wo man eh keine Reserve hat, damit anfangen.

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  •  Mary
8.11.2004  (#20)
@Maja - Naja, wir haben vor fürs Haus so ca. 70.000 aufzunehmen, ich will auf keinen Fall eine Rate von 1000€ in Zukunft berappen müssen, da müßten mein Freund und ich dann schon extrem zurückstecken. 700,-- max haben wir uns ausgerechnet, damit ich auch in Karenz leicht über die Runden komme. Ich hoffe es rechnet sich alles so. Hab ja morgen meinen Termin bei der Hausbank, erst dann gehts an das Ansuchen um den Baurechtsgrund. Alles in allem wollen wir in 2 Jahren anfangen und sparen fleißig, damit..

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  •  Mary
8.11.2004  (#21)
@Maja - ..wir dann wenigstens ein bißchen was zusammen haben. Aus der Auflösung der Wohnung erhoffen wir uns auch so um die 20.000,--. Mit den Bausparern sollte es sich dann ausgehen, damit wir das Haus fertigstellen können. Aber wie gesagt, lasse meine Berechnungen morgen von einem Fachmann prüfen. Hoffe ich hab mich nicht verkalkuliert und es geht sich aus. Auch euch alles Gute für eure Zukunftspläne.

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