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Fassade zusätzlich streichen ja/nein?

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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
14.3. - 24.4.2019
19 Antworten | 9 Autoren 19
19
Hallo Leute,

ich hab eine Frage an euch.
Wer hat seine Fassade nach dem Putzen noch zusätzlich streichen lassen?
Wenn man den Putz zusätzlich streicht, soll das ja eine zusätzlicher Schutz der Fassade sein. Vorallem im Punkto Algenschutz(lt. diversen Threads und Fassadenfirma)

In diversen Threads zu dem Thema geht es immer um VWS Systeme, wo der Putz auf EPS aufgebracht wird.
Wir bekommen aber eine hinterlüftete Fassade, die im Punkte Abtrocknung und daher Veralgung ein Vorteil sein sollte.

Was meint ihr daher, lohnen sich die Mehrkosten von gut 2500-3000€??

  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
29.3.2019  (#1)
Hat denn keiner eine Meinung dazu?
Unser Maler meint, dass das in Deutschland wohl Norm sei, den färbigen Putz mit der selben Farbe nochmal zu streichen.
Hat das jmd machen lassen?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
29.3.2019  (#2)
Ich sehe darin keinen Sinn. Wenn Du einen besonderen Veralgungsschutz willst, dann nimm einen Putz, der bereits einen entsprechenden Zusatz beinhaltet. 

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  •  topstyling
  •   Gold-Award
29.3.2019  (#3)
Würde ich heute nochmal bauen, würde ich es gleich machen lassen.
Algen sind bei uns kein Problem aber die Fassade verschmutzt einfach doch relativ schnell.

Wenn zusätzlich gestrichen ist dann ist die Struktur im Putz nicht so grob und es bleibt weniger Schmutz hängen.

Wir sehen das bei einem Fassadenteil bei uns sehr gut denn ein Teil unserer Fassade wurde aufgrund eines Baumangels neu verputzt und eine angrenzende Fläche nur mitgestrichen (damit die Farbe gleich ist). Auch wenn man nicht so viel kennt so merkt man nach 3 Jahren doch einen Unterschied zwischen den Flächen.

Also ich würde es jetzt mitmachen lassen. Gerüst steht sowieso für den Putz und das drüberstreichen ist dann der wenigste Mehraufwand.

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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
29.3.2019  (#4)
Ok zwei gegensätzliche Meinungen...
@topstyle: das beschreibt genau die Meinung unseres Malers/Fassader.

@MissT: Das denk ich mir auch

3000€ Aufpreis ist halt keine Kleinigkeit 

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
29.3.2019  (#5)
Beim Einholen der Angebote, hat uns auch der Chef einer Fassadenfirma auch darauf hingewiesen, dass man das machen sollte. Er hat gemeint in der Schweiz ist das Stand der Technik. Die Mineralfarbe schützt vor Algenbefall bzw. bleibt dadurch die Fassade insgesamt länger schön.

Am Anfang vom Bau sagt man zu so Extras (ca. 4000 Eur) noch leicht ja, aber jetzt gegen Ende, wenn das Geld langsam knapp wird, ist es echt eine schwierige Entscheidung. emoji

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  •  hanness
  •   Bronze-Award
29.3.2019  (#6)
Hallo,

ich habe auch heute mein erstes Angebot für die Fassade auf unserem 50er Ziegel bekommen.
Die Aussage war auch, dass das Streichen schon sehr oft gleich mitgemacht wird.
Es würde 16,37€/m² (inkl. MwSt) kosten.

Es ist wird sicher nicht schaden. Aber aus jetziger Sicht ist es mir zu teuer. Bei meinen 475m² würde das 7.700€ kosten.

Hannes

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  •  505ps505
  •   Silber-Award
30.3.2019  (#7)
Das beste ist sicherlich streichen aber es kostet halt auch

Ich lasse da liber mit dem Lotusan putzen was auch schon mal besser ist
Streichen kann ich das immer noch lassen nach 20 Jahren wenn es nimmer schön ist.




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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
30.3.2019  (#8)
Wisst ihr wie der Preisunterschied von normalem Sto Putz zu Lotusan ist?
Dann wäre die Arbeitszeit zumindest nur einmal...
Wenns was bringt?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.4.2019  (#9)
hallo Martin,

zitat..
MartinSt schrieb: Unser Maler meint, dass das in Deutschland wohl Norm sei, den färbigen Putz mit der selben Farbe nochmal zu streichen.
Hat das jmd machen lassen?


 ich habe das so gemacht.
die lebensdauer so eines schlämmputzes ist länger.

bei gefärbtem putz wird durchs reiben die putzmilch aufgerissen, die oberfläche hat keine homogene haut mehr.

die systemtechnik meines herstellers hat gemeint daß man mit 50% längerem wartungsintervall (neufärben), also bsplw 30 statt 20 jahren rechnen kann.

die kosten waren unwesentlich höher.
wir haben einen günstigeren putz uneingefärbt verwendet. die farbe haben wir selber aufgewalzt.

wir haben eine stark wind- u schlagregenexponierte lage. nach knapp 10 jahren ist unsere fassade auch auf den wetterseiten noch auffällig schön...

https://www.energiesparhaus.at/forum-fassade-welche-putzart/30459


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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
16.4.2019  (#10)
Danke!
Werd ich berücksichtigen!

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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
23.4.2019  (#11)
Muss den Thread nochmals aufwärmen!

Hab am Wochenende mit einem Verwandten über das Thema gesprochen. Der meinte, dass es wohl üblich sei, weißen Putz aufzubringen und dann diesen mit Farbe zu streichen.
Der weiße Putz wäre ja auch etwas günstiger, was die Kosten für zusätzliches streichen anteilsmäßig auflösen würde.

Sollte man das so machen?
Welcher Putz ist denn generell bei einer hinterlüfteten Fassade zu bevorzugen- im Angebot steht STO Reibputz 2k?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#12)
Bin hier auch auf Rückmeldungen aus der Forums-Runde gespannt.. 
Wir hatten letztes genau die gleichen Gespräche u. Vorschläge mit weißem Putz + drüberstreichen. Soll auch bei dünkleren Farben die bessere Vorgangsweise sein (?!)

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  •  babsi15at
  •   Silber-Award
23.4.2019  (#13)
Uns wurde auf einer Messe von Sto erzählt, dass sie das ziemlich oft machen, aber darunter schon eingefärbter Putz aufgetragen wird. Der Grund ist, dass wenn man mal an einer Kante anstößt und die Farbe abblättert, man dann nicht den weißen Putz sieht.

Wir haben einen Baumeister mit dem Thema putzen und nochmal streichen konfrontiert und für ihn war das neu. Darauf angesprochen, dass wir das selber machen wollen, meinte er, dass das gar nicht so einfach ist und dass man da unbedingt nass in nass stockwerkübergreifend malen müsste. Also einer oben, einer unten, sonst sieht man den Übergang doch deutlich. Hat jemand von den Selbermachern dazu Erfahrungen gemacht? Oder war das eh so einfach wie innen zu malen (damit hätten wir schon Erfahrung und das Ergebnis auch fleckenfrei)?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#14)
Das mit dem Farbe abplatzen wäre auch meine Sorge. Wobei aber bei uns eh alle Ecken als weiße Faschen ausgeführt wären. Also minimales Risiko.

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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
23.4.2019  (#15)
Bei uns wären auch wie bei Pedaaa die Ecken mit weißen Faschen

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#16)

zitat..
MartinSt schrieb: Der weiße Putz wäre ja auch etwas günstiger, was die Kosten für zusätzliches streichen anteilsmäßig auflösen würde.


zitat..
dyarne schrieb: wir haben einen günstigeren putz uneingefärbt verwendet. die farbe haben wir selber aufgewalzt.



zitat..
babsi15at schrieb: Darauf angesprochen, dass wir das selber machen wollen, meinte er, dass das gar nicht so einfach ist und dass man da unbedingt nass in nass stockwerkübergreifend malen müsste. Also einer oben, einer unten, sonst sieht man den Übergang doch deutlich. Hat jemand von den Selbermachern dazu Erfahrungen gemacht?


recht hat er.
wir haben das nicht beachtet und wenn man es weiß sieht man die gerüstebenen.
man braucht also genauso soviel streicher wie gerüstebenen, damit diese ineinander arbeiten können...



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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
24.4.2019  (#17)
Hab ich leider überlesen Arne!
wenn man eventuell eine weiße Fasche auch zwischen den Geschossen macht, könnte man das umgehen!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.4.2019  (#18)
ja genau.

wir haben zu dritt gefärbelt, einer die ecken und laibungen, 2 geschoßweise von außen aufeinander zu.

die richtige strategie wäre gewesen übereinander von einer seite auf die andere zu arbeiten...

in 20 jahren bei der ersten wartung weiß ich es besser ... emoji

prinzipiell hat sich unsere fassadenfarbe großartig verarbeiten lassen. das walzen war ein genuß. irgendwie das ernten der ganzen fassadenarbeiten...

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  •  MartinSt
  •   Bronze-Award
24.4.2019  (#19)

zitat..
MartinSt schrieb: Welcher Putz ist denn generell bei einer hinterlüfteten Fassade zu bevorzugen- im Angebot steht STO Reibputz 2k?

 


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