Erdwärme oder Luft-Wärmepumpe???
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@lize - Denkfehler-Analyse ![]() Den (Jahres)Durchschnittswert solltest du nicht verwenden, weil im Sommer heizt du ja nicht. Es reicht auch nciht den Winter-Durchschnittswert zu nehmen, denn die Heizlast ist über den Winter verteilt auch dann am größten wenn es am kältesten ist (sprich: in den frühen Morgenstunden einer sternenklaren Nacht) Weiters "sollte" bei einer Sole-WP die eintretende Sole immer mindestens 0° haben, ansonsten wurden die Kollektoren falsch dimensioniert und du hast den Phasenübergang unterschritten. Ein weiterer Aspekt ist der Energiegehalt der Wärmequelle: um dieselbe Energie zu holen, die bei der Abkühlung der Sole von 0 auf -5 Grad entsteht, musst du bei Luft mit 0° viel mehr Volumen und/oder diese auf tiefere Temperaturen abkühlen. |
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@Benji - ok, das ist verständlich. Aber andererseits müsste doch die Luftwärmepumpe im Sommer das Warmwasser viel effektiver bereiten können, als eine Erdwärmepumpe. Die Heizung an und für sich sollte ja bei einem gut gedämmten Niedrigenergiehaus nicht mehr SOO viel ausmachen. Der Warmwasserverbrauch ist jedoch beim Altbau gleich wie beim Passivhaus und das im Sommer wie im Winter(vorrausgesetzt dei gleiche Menge an Warmwasser wird benötigt). |
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@lize - Jein. ich bin jetzt nicht der LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Experte, aber es ist wohl so dass den LWP LWP [Luftwärmepumpe] die allzu warmen Temperaturen im Sommer auch nicht passen, wenn es zu heiß ist arbeitet der Verdampfer nicht mehr richtig, oder das Kältemittel verflüssigt sich nicht mehr bei zu hohen Temperaturen.
ich denke WP WP [Wärmepumpe] ganz allgemein lieben stabile Verhältnisse, also keine allzu großen Temperaturschwankungen. Dann kann die WP WP [Wärmepumpe] für diesen Arbeitspunkt gut hinoptimiert werden. Und Sole/Erdreich oder Grundwasser bieten diese Verhältnisse: Im Winter um die 0 Grad, im Sommer zwischen 5 und 10 Grad. Bei Luft hat man viel extremere Schwankungen. Außerdem wird der Energieverbrauch für Warmwasser gerne überschätzt. Das macht ziemlich wenig aus (bei mir ca. 20% übers gesamte Jahr gerechnet) |
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imwesentlichen muss man sich bei der wahl der wp überlegen ob man die ca. 10000,- euro for die tiefenbohrung oder 3-5000 euro mehr für den Erdkollektor ausgeben will. Auf das kommt es an. Den garten mit kollektoren zuzupflastern ist auch ned leiwand. Von den Arebitszahlen her wird ja bei allen wp übertrieben. siehe Feldtest.
lg Ran |
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Warum - soll die Winter-Durchschnittstemperatur nicht ausreichen.
U.u. kann man sogar eine höhere Temperatur als Basis nehmen. Eine klassische Winternacht mit -10 Grad sind die denkbar ungünstigsten Verhältnisse - die LWP LWP [Luftwärmepumpe] muss aus -10 Grad die höchsten VL VL [Vorlauf]-Temp. erzeugen. Was spricht dagegen, wenn man genau in dieser Zeit möglichst NICHT heizt. Am Tag gibts wieder 0 Grad und dementsprechend niedrigere VL VL [Vorlauf]-Temp. Im NEH geht über Nacht kaum Wärme verloren. Soviel ich weiss ist Luft-WP für WW WW [Warmwasser]-Bereitung im Sommer besser als Erdwärme, was sich im Winter beim Heizen natürlich mehr als umdreht (beim NEH ist der Unterschied aber vernachlässigbar, bei grösserem Heizwärmebedarf würd ich von der Luft-WP eher abraten). |
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Apropos Aspekte.. - .... in wie weit spielt da eigentlich noch der COP-Wert einer z.b. LW-WP mit rein? |

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