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Eisbildung Fensterbank Aussen

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  •  helyx
  •   Bronze-Award
13.12.2018 - 1.3.2019
29 Antworten | 6 Autoren 29
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Hallo zusammen,
bei den aktuellen kalten Temperaturen ist mir aufgefallen, dass bei drei neuen Holz-Alu Fenster an einer Seite der Aussenfensterbank sich Eiskügelchen / Kondensat absetzt.
Haus ist eine Sanierung mit trockener Isolierung (Zellulose und Weichfaser), Fenstermontage vorgesetzt mit Blindstock - somit keine Restfeuchte vorhanden.
Fensterabdichtung rein über dry-fix Band.
Ebenso ist das Phänomen bei zwei Fixverglasungen und somit fallen Dichtungen als Ursache aus.
Fensterbank hat eine zweite Dichtebene aus Siga-Band und eingeklebtem Sol-Pad (eingeputzte Winkel).
Da es bei den Fenstern jeweils nur auf einer Seite ist befürchte ich schon, das es ein Montage-Mangel ist.
BDT wurde gemacht und die Fenster waren unauffällig (Haustüre dafür nicht so gut).
Innen haben wir aktuell im OG ca. 40% RLF und 21°C.
KWL ist wahrscheinlich noch auf Überdruck (noch nicht eingestellt worden aber läuft).

Was mich wundert ist wo die Tröpfchen entstehen - es sieht so aus als ob die feucht-wärmere Luft nach unten ausströmt d.h. sie muss irgendwo im Bereich der Alu-Schale austreten.
Hat jemand eine Erklärung wo die Luft rauskommen könnte?


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  •  Shan
21.12.2018  (#21)
@mike82

die Dichtung ist nur bei dem einen Fenster ein wenig verbogen (glaube aber nicht, dass das irgendwas ausmacht, war gestern das Fenster in nächster Nähe und deshalb ist es fotografiert worden), Kondenswasser habe ich aber auch an den anderen ...

Hygrometer habe ich leider noch keines. Aber die Luft herinnen ist relativ trocken - merke das nur weil ich mit meinen Atemwegen ein wenig haglich bin. Leider kann ich da zur Zeit keine genaueren Werte liefern emoji


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Wir sind bisher wirklich zufrieden gewesen mit dem Fensterbauer und dem Einbau selbiger Firma deshalb nicht dass da ein schlechtes Licht auf eben jenen fällt, nenne ich die Firma nicht. Meiner Meinung nach aber gleiche Firma wie TE. Wollte nur wissen ob das normal ist oder ob ich da nachfragen sollte bei der Fensterfirma.

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
21.12.2018  (#22)

zitat..
Shan schrieb: Hygrometer habe ich leider noch keines. Aber die Luft herinnen ist relativ trocken


 Dann hast ein gutes Gefühl. 
So wie der Kondensatausfall ist, schätze ich im Raum eine Temperatur um die 20-22°C und eine rel. Luftfeuchtigkeit von > 65%.
Da solltest dann unbedingt mehrmals und ausreichend Lüften. 


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  •  Shan
21.12.2018  (#23)
@Squawvally

Danke, ich werde versuchen mir möglichst bald ein Hygrometer zu besorgen und öfter lüften. Wir haben leider keine Wohnraumlüftung. Bisher hab ich immer nach dem Aufstehen und bevor es dunkel geworden ist, alle Fenster aufgemacht, durchziehen lassen und wieder alles geschlossen. Deine geschätze Raumtemperatur sollte hinkommen, sprich wahrscheinlich hast du da mit der Luftfeuchte auch recht.

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  •  helyx
  •   Bronze-Award
10.1.2019  (#24)
@Shan: Wie siehts aus mit der Luftfeuchtigkeit bei dir?

Zurück zum eigentlichen Problem - heute war der Fenstermonteur da (ein anderer als die Fenster eingebaut hat) und hat die Glasleisten aufgeschnitten.
Tatsächlich fehlt bei allen Fixverglasungen der Glasleistenfüller.
Wird jetzt nachgebessert - leider halt viel Aufwand aber ja selbst verschuldet vom Montagetrupp...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.1.2019  (#25)
gratulation zum befund!

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  •  Shan
21.2.2019  (#26)
@helyx habe das seitdem verfolgt und kann genauer berichten:

Luftfeuchtigkeit habe ich zwischen 35 und 45 % (am Fensterbrett zwischen beiden Flügeln [einmaliger maximaler Wert seit 10.Jänner] 51% am kühlsten Fenster westseitig beschattet gelegen). Relativ trocken. Lüfte 2 mal am Tag für 10 Minuten Stoß. Kondensat habe ich dann, wenn es Minusgrade hat - aber nicht viel. An den paar wirklich kalten Tagen wische ich dort die minimale Feuchte mit einem Tuch beim Lüften weg.

Ich nehme an, dass im Fall einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchtegewinnung die Luftfeuchte ein wenig höher ist. Sprich, bei 2 flügeligen Fenstern und Stulp wird wohl oder übel in dem Bereich bei Minusgraden ein wenig Feuchtigkeit kondensieren. Sonst ist es so, dass bei uns beim sichtbaren Teil der Pfette Risse entstanden sind bzw. an 2 Stellen zwischen den Leimbindern Spalten entstanden sind (sicher auf Grund der etwas zu trockenen Luft) stört uns aber nicht.

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  •  helyx
  •   Bronze-Award
22.2.2019  (#27)
Ich hab eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohne Feuchterückgewinnung.
RLF lag eher so bei 25% - ist aber bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] generell niedriger im Winter. 
Im Sommer dafür höher.
Ergibt sich einfach durch die höheren Luftwechselraten.
Kannst mal die Oberflächentemperaturen am Stock messen mit einem Infrarot-Termometer - wahrscheinlich bist du da einfach schon knapp am Taupunkt.

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  •  Shan
28.2.2019  (#28)
@helyx

Wow! 25% Luftfeuchtigkeit, wie empfindest du/ihr die?

18 - 19 Grad hatte der kälteste Stock in etwa bei Minusgraden. Hm, ich weiß nicht, aber ich hoffe bzw. vermute, dass das alles im ok-Bereich ist.

Bei unter 30% Luftfeuchte fühl ich mich nicht wirklich wohl aber da ist jeder Mensch anders.

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  •  helyx
  •   Bronze-Award
1.3.2019  (#29)
Die Behaglichkeit ist ja bei jedem Menschen anders.
Hatten halt während dem Umbau auch keine Pflanzen, keine Wäsche im Wohnraum etc. 
Bei Leuten die mit Kamin heizen ist die RLF oft noch deutlich niedriger.
Ist halt gerade im Winter ein Kompromiss zwischen genügend Frischluft und Feuchtigkeit (sofern man nicht extern befeuchten will etc.).

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