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BUS für Licht und Rollladen

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  •  Gast
22.2. - 28.2.2012
5 Antworten 5
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Hallo,

ich plane in unserem EFH (Neubau Niedrigenergie) eine Bussteuerung zu verwirklichen.

Was ich damit steuern will: Lichtszenen, Rollladen, eventuell Wohnraumlüftung (wird erst später realisiert).
Da wir weder Alarmanlage noch Gegensprechanlage haben, werden diese auch nicht angesteuert.
Heizung ebenfalls nicht, da Erdwärmepumpe.

Die übliche Frage nun: Welches System?
Bticino, KNX/EIB, etc.
Bticino ist derzeit mein Favorit, lass mich aber gern eines Besseren belehren.
Von KNX sehe ich eher ab. Einerseits auf Grund des Preises, andererseits ist mir die Umsetzung (im Speziellen die Programmierung) zu aufwendig.

Bin auch nicht gegen Selbstbau über I2C, SPI, 1Wire, etc. abgeneigt.

Jegliche Gedanken zu dem Thema sind willkommen :)

lg

  •  astrnad
23.2.2012  (#1)
Ich kann dir aus Erfahrung nur zu KNX/EIB raten - stand vor einem Jahr selber vor der Entscheidung, habs nicht bereut.

Begründung: Die Entscheidung zu einem Bussystem vs. einer "konventionellen" Elektrik ist nicht nur eine Grundsatzentscheidung (will ich mein Haus smarter machen, was will ich erreichen), sondern auch (auf die Lebensdauer des Hauses gesehen) eine langfristige Entscheidung. Deswegen habe ich mich auf standartisierte Komponenten (KNX/EIB) verlassen, anstatt auf einen Hersteller. Wenn in 15 Jahren ein Aktor eingeht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen kompatiblen (!) Ersatz krieg, bei KNX deutlich höher, weil einfach viel mehr Hersteller nach dem gleichen Standart entwerfen und produzieren.

Ich hab auch Licht, Raffstores, Teile der Heizung und Lüftung und ein paar Steckdosen eingebunden, wenn man erstmal die Struktur dafür geschaffen hat, sind die Möglichkeiten quasi unbegrenzt :)

Cheers,
Alex

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  •  egge
23.2.2012  (#2)
KNX + Loxone - Hi,

ich verwende als Aktoren/Sensoren KNX Komponenten und als zentrale Steuerung einen Loxone Miniserver.
Damit sind die KNX Komponenten alle gleich und sehr einfach konfiguriert und die eigentliche Steuerung läßt sich sehr komfortabel grafisch mit der Loxone Konfigurationssoftware realisieren.
Zusätzlich habe ich daduch die ganze Einbindung ins Netzwerk - sprich Apps, Touchpad, ...

Andererseits habe ich noch immer die Möglichkeit eine andere KNX-Zentrale einzusetzen oder KNX-pur, wenns mal mit Loxone Probleme geben sollte (was ich momentan aber nicht glaube).

lg Egge

PS: Ahja, Selbstbau war ich auch nicht abgeneigt - aber glaub mir du wirst beim Hausbau noch genug zu tun haben. Zum Basteln einer eigenen Lösung wird da kaum noch Zeit bleiben.

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  •  christophn
23.2.2012  (#3)
@ egge - kann man dieses Modul auch noch um ein Dimmodul (Phasenanschnitt für Beleuchtung) ergänzen?

lg

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  •  egge
23.2.2012  (#4)
Dimmer - Hi,
IMHO hast du mehrere Möglichkeiten:
a) KNX Dimmer
b) Loxone Dimmer Extension (angeschlossen über Loxone Bus (CAN))
c) Analoger Dimmer mit 0-10V Eingang (Loxone Miniserver hat analoge Ausgänge)

Aber - ich hab bis jetzt noch keinen Dimmer (ich hab momentan noch einen Demo-Aufbau am Schreibtisch). Ich kann dir also keine praktischen Erfahrungen sagen. Am besten mal in das Loxone Forum schaun oder googeln.

lg egge


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  •  Sebastian_wien
28.2.2012  (#5)
Wir haben uns für KNX entschieden - Meine Eltern haben ihre Anlage mit Bticino verwirklicht und sind leider nicht zufrieden damit, denn das System ist proprietär und schlecht erweiterbar. Sogar die UP Dosen haben ein eigenes Format. Wir haben uns daher für KNX entschieden und Berker, Jung und Gira gemischt. Materialmässig liegen KNX Komponenten preislich unter dem Bticino.

Unser Blog unter http://www.coolweb.at

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