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Brunnenbohrung mit Energiesäulen!

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  •  kasandro
30.4. - 2.5.2017
15 Antworten | 7 Autoren 15
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Hallo!

Für meine Wärmepumpe werden im Garten 4 Stück Energiesäulen der Firma Bachner gebohrt. Die Bohrungen hierzu werden ca. 12 Meter tief mit einem Bohrdurchmesser von ca. 60 cm sein.
Mir wurde nun angeboten, dass ich in eine dieser Säulen zusätzlich einen Tiefenbrunnen bohren könnte. Wäre Kostengünstig!

Wer hat Erfahrungen damit bzw. würden mir bekannte Vor- bzw. Nachteile weiterhelfen. Ich muss mich entscheiden, ob ich vielleicht nicht doch eine gesonderte Bohrung für den Brunnen machen sollte.

Der Brunnen soll ganzjährig in Betrieb bleiben.

Danke für Eure Hilfe

  •  ruachla
30.4.2017  (#1)
Hallo, was kosten dir die 4 Bohrungen inkl. der Säulen?

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  •  kasandro
30.4.2017  (#2)
4 Säulen, wo in einer Säule ein Brunnen mitgebohrt wird 11.000 Euro
Wenn ich den Brunnen extra bohren lasse, dann kostet mich der Bohrmeter samt Material 119 pro Laufmeter.

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  •  ruachla
30.4.2017  (#3)
Ok, d.h. 12lfm x 119€=1428€ pro Energiesäule!? ohne brunnenbohrung
Hätte nämlich auch Interesse an den Energiesäulen! Wieviel Heizlast hat dein Eigenheim?



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  •  kasandro
30.4.2017  (#4)
4 Energiesäulen kosten mich 11000 Euro. Da ist ein Brunnen bereits inkludiert. Das heißt in einer der bestehenden Säulen wird ein Brunnen mitgebohrt.

Wenn ich dass nicht möchte, und den Brunnen extra bohren lasse, kostet der Bohrmeter für den Brunnen 119 Euro. Da wird dann quasi eine 5. Bohrung gemacht.

Meine Heizlast liegt bei 8kw und betreibe eine 10kw Wärmepumpe.

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  •  ruachla
30.4.2017  (#5)
Ah ok, um den Preis hätt ich sonst sofort eine Energiesäule gemacht 😂

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
30.4.2017  (#6)
Bei Soletemperaturen unter 0°C würde ich den Brunnen extra Bohren.

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  •  kasandro
30.4.2017  (#7)
@klima 2020

Es kommt schon mal vor, dass im Winter die Teperatur der Sole auf minus Grade rutscht. Nicht viel aber doch. Bei minus 9 Grad schaltet die Wärmepumpe ab. So weit war sie also noch nie unten.

Im Winter wäre der Brunnen auch nicht in Betrieb. Hast du da Erfahrungen?

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
30.4.2017  (#8)
Hätten wir auch so gemacht, 2 Energiesäulen und einfach in der Mitte von einer den Brunnen, da muss man nicht extra bohren.

Leider sind sie bei 3m auf Fels gestossen, damit war Schluss mit dem Bohren.

Hab dann alternativ auf eine Tiefenbohrung gewechselt, war auch nicht teurer, nur dass ich halt keinen Brunnen hab

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
1.5.2017  (#9)
@kasandro
bei Soletemperaturen unter 0°C wird die Brunnenleitung einfrieren.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.5.2017  (#10)
ja erstaunlich dass das so angeboten wird.
Man muss mit der Trinkwasserleitung 1-2m von der Soleleitung entfernt bleiben.

Hier wären das nur 0,25m...

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  •  kasandro
1.5.2017  (#11)
Ok Danke für Eure Hilfe.

Dann ist mir das doch zu heikel und werde extra bohren lassen. Offensichtlich gibts da wenige, die da Langzeiterfahrungen haben bzw. berichten könnten.

Zusätzlich ist der Umstand, dass die Brunnenleitung einfrieren könnte, zu gefährlich.

lg Kasandro

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
1.5.2017  (#12)
11k für die energiesäulen da bekommst ja schon ne tiefenbohrung dafür?

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  •  kasandro
1.5.2017  (#13)
Sind ca. die gleichen Kosten und wäre Genehmigungspflichtig. Bauverhandlung usw. Wartezeit dafür 3 Monate.
Auf die Säulen 2 Wochen Wartezeit und funzt ohne Genehmigung

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  •  gufu1
  •   Bronze-Award
2.5.2017  (#14)

zitat..
klima2020 schrieb: @kasandro
bei Soletemperaturen unter 0°C wird die Brunnenleitung einfrieren.


Kann das wirklich passieren? In der Energiesäule wird ja ein Bohrbrunnen errichtet. Das Filterrohr hat mindestens einen Durchmesser von 150mm in dem dann das (PE-) Rohr von der Brunnenpumpe nach oben geht. Das Rohr hat keine Verbindung zum Erdreich, die Brunnenpumpe hängt im Grundwasser das ganzjährig ca. 12°C hat. Wie soll das einfrieren?

MFG


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  •  klima2020
  •   Silber-Award
2.5.2017  (#15)
@gufu
Ein dünnes dünnes Rohr wird von einem Kühlkörper umgeben nach kürzer Zeit einfrieren und so schnell nicht mehr auftauen. Da hilft auch die Wärme im Grundwasserspiegel nicht. Die Energiesäule kann im oberen Eintrittsbereich sehr deutlich in den Minusgradbereich kommen.

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