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Beratung Wechselrichter

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  •  flatflo
13.11. - 15.11.2023
29 Antworten | 17 Autoren 29
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Hallo zusammen,

wir bauen nächstes Jahr und eine PV ist geplant. Ich möchte mich mit dem Thema jetzt schon mal beschäftigen. Ich bin leider kein Ass in Sachen Elektrotechnik und muss auf vieles vertrauen was mir erzählt / angeboten wird. Ich habe schon ein paar Angebote erhalten. Zwei Firmen davon habe ich ins Auge gefasst. Beides "rennomierte" Elektrofirmen. Eine Firma á la "Mega Hyper Sun GmbH" welche vor einem halben Jahr gegründet wurde und nächstes Jahr vielleicht nicht mehr exisitert möchte ich nicht nehmen.

Diese beiden WR WR [Wechselrichter] wurden mir jetzt angeboten:

  • Fronius SYMO GEN24 Plus 10.0 Hybrid-Wechselrichter mit zusätzlichen Batterieausgang für 2.940,00 € netto
  • Huawei Hybrid-Wechselrichter SUN2000 - 10 KTL für 2.340,00 € netto

Von einer anderen Firma (die scheinbar alles anbietet) habe ich noch SMA und RCT angeboten bekommen. Aber teurer.

Eine Batterie möchten wir vorerst eigentlich nicht. Wir sind beide (und bei einem von Beiden wird das immer der Fall sein) im Home Office zum Großteil. Wir können diverse Geräte also untertags Laufen lassen.

Ich konnte letztens günstige eine Wallbox kaufen: Elli Charger Pro

Zum einen würde ich sicherlich gern Überschussladen können und es sollte dadurch eine gewisse Konnektivität zwischen WR WR [Wechselrichter] und Wallbox stattfinden?! Die Anschaffung eines E-Autos ist noch nicht zwingend geplant, wäre aber denkbar (ggf. gutes Leasingangebot und dann eben zu Hause laden).

Heizungsart wird Luft-Wärmepumpe. Zwei Kinderzimmer und Schlafzimmer sollen via Splitgerät klimatisiert werden.

Vielen Danke im Anhang eines Ahnungslosen der nicht komplett die Katze im Sack kaufen will :)

Florian

  •  cete8
14.11.2023  (#21)
Ich habe seit knapp über einem Jahr den Huawei SUN2000 - 10 KTL und bin mega zufrieden.
Die anderen kenne ich aber auch nicht, aber der WR WR [Wechselrichter] von Huawei ist extrems leise. Den höre ich nicht einmal unter Volllast im Sommer, obwohl ich dem im Technikraum stehen habe, wo die Türe wegen unserer Katze immer offen steht. Habe 11,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach und im Sommer habe ich öfters 11 kW erreicht und selbst da hat man kaum was gehört und funktioniert fehlerfrei.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
14.11.2023  (#22)

zitat..
flatflo schrieb: Soviel ich jetzt erfahren habe heißt in der jetzigen Zeit die Devise "Dach voll machen anstatt Verbrauchsorientiert".

Das ist in diesem Forum schon seit Jahren die Devise. 😉


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
14.11.2023  (#23)
Wobei mittlerweile auch zu beachten wäre, ob man eine niedrige Einspeisebegrenzung von Netzbetreiber vorgeschrieben bekommt.

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  •  flatflo
14.11.2023  (#24)

zitat..
cete8 schrieb:

Ich habe seit knapp über einem Jahr den Huawei SUN2000 - 10 KTL und bin mega zufrieden.
Die anderen kenne ich aber auch nicht, aber der WR WR [Wechselrichter] von Huawei ist extrems leise. Den höre ich nicht einmal unter Volllast im Sommer, obwohl ich dem im Technikraum stehen habe, wo die Türe wegen unserer Katze immer offen steht. Habe 11,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach und im Sommer habe ich öfters 11 kW erreicht und selbst da hat man kaum was gehört und funktioniert fehlerfrei.

Klingt gut. Ist die App von Huawei brauchbar um alle relevante auszulesen? Hast du ne passende WB für Überschussladen? Lautstärke wäre mir im Keller - relativ - egal.

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  •  cete8
14.11.2023  (#25)

zitat..
flatflo schrieb:

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cete8 schrieb:

Ich habe seit knapp über einem Jahr den Huawei SUN2000 - 10 KTL und bin mega zufrieden.
Die anderen kenne ich aber auch nicht, aber der WR WR [Wechselrichter] von Huawei ist extrems leise. Den höre ich nicht einmal unter Volllast im Sommer, obwohl ich dem im Technikraum stehen habe, wo die Türe wegen unserer Katze immer offen steht. Habe 11,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach und im Sommer habe ich öfters 11 kW erreicht und selbst da hat man kaum was gehört und funktioniert fehlerfrei.
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Klingt gut. Ist die App von Huawei brauchbar um alle relevante auszulesen? Hast du ne passende WB für Überschussladen? Lautstärke wäre mir im Keller - relativ - egal.

Ja, auf der App siehst alles was du sehen musst, und ist eigentlich komplett genau und sehr zuverlässig.

WB habe ich aber nicht die von Huawei, sondern von Go-E. Wollte da einfach unabhängig sein und günstiger ist es auch UND du hast mit der Go-E gleich auch eine mobile WB in einem.

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  •  fudi6489
  •   Silber-Award
14.11.2023  (#26)
Servus @flatflo 

Mach nicht den Fehler und zäum das Pferd von hinten auf.
Den Wechselrichter sucht man aus wenn man die Eckdaten der Anlage weiß. Modulanzahl &type, Modulausrichtung, Speicherwunsch, Notstrom 3 phasig/1 phasig, Kommunikation mit anderen Geräten im Haus....

Da du ja noch nichtmal mit dem Hausbau begonnen hast würde ich mich da einstweilen nicht stressen. Sobald als möglich beim Netzbetreiber anfragen wie hoch deine Einspeisegrenze ist, und dann kannst du dir Gedanken über alle anderen Dinge machen.

Wenn du stark begrenzt wirst, kann ein Speicher wieder mehr Sinn machen, oder die nicht so performante Nordseite eben keinen Sinn machen, da du den zuviel "erzeugten" Strom wegregeln musst. Im Idealfall die Anlage natürlich so groß als möglich bauen, und wenn kein Wunsch nach Notstrom und hohen Eigenverbrauch da ist auf den Speicher verzichten.

Erst danach suchst du dir den passenden Wechselrichter für den Vorhaben aus. Und auch erst dann kann dir im Forum jemand sagen welcher optimal für dich ist.

Wichtiger wäre dass du keine störenden Dinge am Dach hast. zB. die Satschüssel gleich auf die Fassade montieren, Strangentlüftungen flach ausführen bzw. dorthin wo nachher keine Module liegen.
Optimalerweise verwirklichst du die PV dann gleich sobald das Dach montiert wird und das Gerüst sowieso steht.

LG und viel Spaß bei Hausbau

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#27)

zitat..
flatflo schrieb:

──────
ds50 schrieb:

@flatflo , das ist ein wichtiger Punkt, den @Fino hier aufgeworfen hat: Weißt du überhaupt schon alle Flächen, welche mit Modulen belegt werden?
Ich z.B. hab ein Walmdach + Flachdach, und habe alle Seiten (+ ein Teil vom Flachdach) voll belegt mit knapp 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung].
Jetzt sind steuerlich anscheinend 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] möglich. Auch gut, dann wird halt mein zukünftiges Carport ebenfalls belegt.
Und für diese ganzen "Schweinereien" benötige ich nur einen einzigen 27.5 kW Solaredge WR WR [Wechselrichter]. Dank Moduloptimierer ist die Ausrichtung oder auch Verschattung der Module komplett egal. Ich muss mir nur bei Erweiterungen die String Verschaltung gut überlegen (welche Dachseiten kombiniert werden), aber sonst ist diese Erweiterungs"orgie" ganz easy zu handeln.

Ich hab noch keinen Einzigen kennengelernt, der gesagt hat, "jetzt hab ich genug kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], mehr brauch ich wirklich nicht".
Ein Freund von mir wird jetzt bei seinem Wirtschaftsgebäude eine Fassade zusätzlich belegen. Er braucht einen zusätzlichen WR WR [Wechselrichter] dafür, da eben die String-WR nicht flexibel genug für sowas sind.
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Da bin ich grad - danke einiger Infos hier - dran. Ich lasse die Speicher aus den Angeboten entfernen und auch die Nordseite mit Modulen mitbelegen. Mal sehen wo ich dann raus komme. Soviel ich jetzt erfahren habe heißt in der jetzigen Zeit die Devise "Dach voll machen anstatt Verbrauchsorientiert". Richtig? Dazu frage ich passene Wallboxen direkt mit dan die Überschussladen können.

Dach Voll (egal zu welcher Zeit) 

Speicher erst kaufen wenn Module Schritt 1 erledigt ist, nur Module laden den Speicher (Netz ausgenommen gg) 

Wenn "Backout" (Marketingwort dann weiss jeder was gemeint ist) fuer einen wichtig ist dann geht der Speicher auch gleich am Anfang mit 
Kann man schoen errechnen ab wann ein Speicher noch eher Sinn macht bzw ab wann ein Groesserer Speicher nur noch "haben will" ist

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  •  flatflo
15.11.2023  (#28)
Vielen Dank an die letzten Beiträge! Ich werde in der Tat etwas ruhiger werden und wie gesagt wurde das Pferd nicht von hinten aufzäumen. Ich schau was ich Modulen rauf bringe; wie die Kommunikation im Haus funzt usw. Das hilft mir alles schon mal weiter :) 

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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#29)
Es gibt beim Hausbau ehrlich gesagt auch viel größere Brocken, welche deine zukünftigen Betriebskosten definitiv mehr beeinflussen als die Marke des Wechselrichters. Alleine bei der Heizung warten unzählige Fallstricke darauf, ein nicht so optimales System zu erhalten, welches dauerhaft höhere Kosten (und auch Investkosten) verursacht. Planung, Dämmung, Luftdichtheit der Hülle, Haustechnik etc. sind weitere (bei weitem nicht alle) große Hebel.
Für solche essentiellen Dinge bist du in diesem Forum mMn. gut aufgehoben, das würde ich auch gut nutzen.

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