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Austortherm XPS - Kelleraußenwand

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  •  Axel11
18.10. - 25.10.2011
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Austortherm XPS® TOP 50 unter der Bodenplatte - das dürfte korrekt sein.
An der Keller und Außenwand (2 Geschosse im Erdreich an einem Hang) wurden aber Austrotherm XPS® TOP P (12 und 14 cm - gesamt 26 cm) angebracht. Laut Austrotherm Prospekt sind die Platten nicht für die Kelleraußenwand geeignet.
Bei uns wurde wie ausgeführt: Schwarzanstrich - 12 cm gedübelt, 14 cm geklebt, Noppenmatte. Verbaut wurde: http://www.austrotherm.at/produkte/austrotherm-xps/austrotherm-xps-top-p-gk.html

Die Frage ist ob das so bleiben kann oder ob ich die Austrotherm XPS® TOP 30 auf der Kellerwandaußenseite brauche?

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Austrotherm XPS® TOP 30 und Austrotherm XPS® TOP P?

Zusätzliche Frage zum Bitumenanstrich: Dichtbetonkeller auf bzw. in Schotter, Hanglage. Reicht der Bitumenanstrich für die vertikale Feuchtigkeitsabdichtung laut ÖNORM?

  •  Axel11
24.10.2011  (#21)
Platten kommen runter - XPS-G 30 Platten drauf (geklebt).

Problematik Naglöcher: Wir haben eine Nagel rausgezogen, der war 3,5 cm im Beton. Es gibt sicher auch welche mit 4 cm. Die Wand ist 25 cm dick.


2011/20111024188594.JPG

Vorschlag Baumeister: Abflexen, so das der restliche Nagel drin bleibt und 2 x Bitumen drüber. Dann die neun Platten.

Nägel herausziehn ist wegen dem Plastik eher mühsam...

Das Haus steht nicht im Grundwasser - eher gute Schotterboden am Hang.
Was haltet ihr von dieser Lösung?

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
24.10.2011  (#22)
IMHO spielt die Frage wie weit der Nagel in der Mauer steckt eine eher untergeordnete Rolle. Fakt ist, dass er die Abdichtung durchbricht.
Für mich klingt die Lösung okay, im Detail kann ich das aber auch nicht einschätzen. Besser wäre sicherlich Nägel raus und eine Abdichtung injizieren. Theoretisch muss der Baumeister das auch tun. Aber ich kann auch deine "Zwangslage" verstehen. Du musst wahrscheinlich zumindest noch einen Rohbau lang mit dieser Firma leben/auskommen.

EDIT: Ich finds auf jeden Fall schon mal gut, dass der Baumeister die Platten runterreisst und neu macht (geklebt). Allerdings möcht ich nicht wissen wieviele Keller der schon auf diese Art und Weise verpfuscht hat!



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  •  Sethi
  •   Bronze-Award
25.10.2011  (#23)
Würde es so machen, weil einfacher und - z.b. in Bodenplatten ist ja auch Eisen und Bitumen dichtet. Ganz flach flexen und kreuzweise Bitumen streichen (falls Pinsel hängen bleibt und nicht decken sollte).

Übrigens: alles runter war die richtige Entscheidung.
Siehe gestern "Pfusch am Bau": klassischer DB-Keller, der mehrfach undicht war (ich musste an die Sache hier denken - hilft ev. auch, die Baufirma wieder friedlicher zu stimmen).

Echte DB-Keller brauchen zwar normal kein Bitumen, aber:
Gründe: Materialfehler (in Betonmischung), Übergänge (bei Betonteilen, eingegossene Dichtbänder, Kante Bodenplatte/Mauer) - diese Stellen sorgfältig mit Bitumen einlassen.

Ad Bodenplatte: über obere Kante Bodenplatte (untere wäre schön) sollte man schon drüber (dann wieder XPS dran - wie lt. Foto). Dabei kann man die Drainage ja eh sanieren (siehe Mark1928: Schotterkoffer - nur groben!!! z.b. 16/32 usw, kein Feinsplit - und in Vlies einwickeln). Falls die Drainage zu tief liegt, halt nur freiräumen, Vlies einlegen und direkt drauf 2. neue Drainage drüber legen - mit paar cm groben Rollschotter abdecken - Vlies drüber schlagen. Dürfte dann ca. knapp unter Höhe Bodenplatte sein. Doppelt gemoppelt - dann dürfte auch nichts mehr passieren.

Viel Glück & Kompliment für Lösung der Zwangslage.

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