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·gelöst· Anputzleisten auf Gehrung schneiden?

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  •  querty
  •   Silber-Award
4.6. - 6.6.2018
7 Antworten | 4 Autoren 7
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Hallo,

heute hat die Innenputzfirma die Anputzleisten gesetzt.
Anputzleisten haben wir diese: https://www.3ks.de/profile/de/Produkte/T-FAL-Dichtsystem/3762
In den Ecken möchten wir selbst noch Dichtmasse einbringen, damit es ganz sicher dicht wird. Diese sind folgendermaßen versetzt worden:


2018/20180604638113.jpg
Also nicht gem. Verarbeitungsrichtline auf Gehrung geschnitten.
Es ist uns wichtig, dass die Verarbeitung so erfolgt wie es korrekt ist. Ist es technisch ein Problem oder ein Mangel, wie die Leisten gesetzt sind?
Ggf. würden wir diese wieder entfernen lasse und darauf bestehen, dass diese "auf Gehrung geschnitten" veretzt werden.

  •  Squawvally
  •   Gold-Award
4.6.2018  (#1)
Bei dieser Ausführung ist die Putzhinterhackung im Vergleich zur Gehrung im Eckbereich etwas geschwächt. Für den Verarbeiter war es so einfacher, weil er nicht viel Denken musste. Ich würde die Leisten neu anbringen und die Ecken in Gehrung ausführen. 3KS hat dazu eine super Gehrungszange und mit der klappt es super. Wichtig dann einen Polymerdichtstoff in die Gehrung einbringen, damit die luftdichte Ebene vorhanden ist 

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  •  querty
  •   Silber-Award
4.6.2018  (#2)
Danke für deine Antwort, dann werden wir das so machen lassen!
Polymerdichtstoff ist unterwegs, damit wir diesen einbringen können.

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  •  Ziegelrot
  •   Silber-Award
5.6.2018  (#3)

zitat..
Squawvally schrieb: Wichtig dann einen Polymerdichtstoff in die Gehrung einbringen, damit die luftdichte Ebene vorhanden ist


Die Luftdichtheitheit hat aber bereits der Fenstereinbau zu gewährleisten, nicht die Gehrung der Anputzleiste.

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
5.6.2018  (#4)

zitat..
Ziegelrot schrieb: Die Luftdichtheitheit hat aber bereits der Fenstereinbau zu gewährleisten, nicht die Gehrung der Anputzleiste.


Hast recht.
Aber mit den 3 KS Leisten kann im Falle der Sanierung auch ein luftdichter Anschluss an den Bestand hergestellt werden. Auch beim Neubau könnten die Leisten verwendet werden,
wenn das System geprüft (ÖNORM B 5320 bzw. 5321) ist und der Fensteranschluss entsprechend geplant wurde entspricht diese Ausführung der ÖNORM B 5320.
Soweit mir bekannt ist, hat 3 KS die Leisten entsprechend den Anforderung der ÖNORM gepürft.
Das Zauberwort lautet PLANUNG. 

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  •  glingo
5.6.2018  (#5)
Die Luftdichtheitheit hat aber bereits der Fenstereinbau zu gewährleisten, nicht die Gehrung der Anputzleiste.

Der Fensterbauer muss nicht die Luftdichtheit gewährleisten!
kommt auf die Einbauvariante an die Luftdichtheit kann auch erst mit der Anputzleiste hergestellt werden
https://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/fenstereinbau_ral.htm

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  •  querty
  •   Silber-Award
5.6.2018  (#6)
Bei uns ist es so, dass die Fenster mit Weichzellschaum montiert wurden und der Fensterbauer auf unsere Nachfrage hin versichert hat, dass dieser Einbau ÖNorm konform und luftidicht ist (außen ist ein normales Dichtband).
Wir haben uns dann sogar noch das Prüfzertifikat besorgt, mit der Herstellerfirma des Schaumes gesprochen...eine lange Geschichte.
Dicht sein sollte es mit dem Weichzellschaum, nachträglich betrachtet würden wir trotzdem ein Innendichtband verwenden.
Diese Anputzleiste nehmen wir als "zusätzliche Sicherheit", wenn man es so betrachten möchte - sollte nicht nötig sein und wir normalerweise nicht gemacht, wir wollten es aber trotzdem. 

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  •  Squawvally
  •   Gold-Award
6.6.2018  (#7)
Bei einem geprüften System (nach aktueller Norm geprüft) und vorliegendem Prüfbericht (alles Seiten) passt es. So viele geprüfte Systeme gibt es eh nicht.
Die Variante zusätzlich mit Anputzleiste ist in Ordnung und sollte die nächsten 30 Jahre reichen.
Bis 2000 hatten wir auch nichts anderes und es hat funktioniert 

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