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·gelöst· Alternative Verkabelung vs BUS System (Smart Home, aber nicht zu 100%)

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  •  littlepyro
22.12.2021 - 11.1.2022
39 Antworten | 15 Autoren 39
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Liebe Leute,
Da ich schon viele gute und wertvolle Tipps in anderen Unterforen sammeln durfte öffne ich nun hier einen neuen Thread.
Eckdaten zum geplanten Haus:

Fertigteilhaus von Vario
 • Bebaute Fläche 92qm (WohnKeller, EG, OG) --> In Summe ca 200qm Wohnfläche
 • Keller: noch unklar, wie der aussehen soll (in etwa: Haustechnik, Abstellraum, Waschküche, Partyraum, noch ein Raum)
 • EG: Wohn-Esszimmer, Schlafzimmer mit angrenzendem Bad, WC Extra, Abstellraum
 • OG: 3 Schlafzimmer, Bad, WC Extra
 • Dazu gibt es eine PV Anlage, Kontrollierte WRL, Klimaanlage (3 Innengeräte), FBH mit Erdwärme aus Bohrung (Sole-Wärmepumpe), Flachdach

Ich möchte mein Haus zukunftssicher planen und bin zwar technisch sehr interessiert, jedoch kein Techniker/Programmierer. Ich habe mich jetzt ein paar Stunden ins Thema Smart-Home und Verkabelung eingelesen und muss sagen, dass es echt zu viel Infos gibt zu diesem Thema. Ich fühle mich überfordert. :(

 • digitalSTROM
 • Loxone
 • KNX & KNX RF
 • LCN

Bevor ihr eine Empfehlung abgebt möchte ich sagen, dass ich Smart Home zu einem Teil nutzen möchte, aber nicht im vollen Umfang.

Das heißt ich möchte mit rel. wenig techn. Wissen Dinge einstellen können wie
 • Heiztemp (ist dies überhaupt möglich mit allen WP WP [Wärmepumpe]?),
 • Klimatemp,
 • Rolläden
 • Raffstore im EG südseite
 • jedem Zimmer die Möglichkeit eines LAN Anschlusses + TV/Satelliten Kabel.
 • Gegensprechanlage Eingangstor-Diele

Benötige ich für die oben genannten Funktionen zwingend ein BUS System, oder reicht eine konventionelle Verkabelung? Wie viel kosten BUS-Systeme, die kein imenses Kknow How benötigen?

Ich wäre euch für Hilfe bzw. weitere Fragen, die zum Ziel führen, dankbar.


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  bimpfi87
28.12.2021  (#21)

zitat..
berhan schrieb: Mit einem in Serie geschaltenen Bussystem, kannst in 20-30 Jahren ziemlich alleine dastehen.

Wer behauptet denn, dass ein BUS System eine Serientopologie haben muss? Ich hab bei mir KNX und fast alles als Stern ausgeführt. 
Bei den Tastern is es einfach in Reihe/Linie/Serie zu arbeiten, da ich dann das Kabel von Taster zu Taster führe. 
Wennst zig verschiedene Leerschläuche in den Technikraum legen willst und somit erhöhten Kostenaufwand betreiben willst ( da unnötig hohe Leitungslängen), kannst die Kabel eines jeden Tasters auch einzeln in den Technikraum führen. 
Die Topologie (Verkabelung) hat nix mit der generellen Frage zu einem Bussystem zu tun. Das ist dann "Ausführung". 
Im Endeffekt stimme ich aber jedem zu der sagt "BUS" System und NICHT konventionell. Ob jetzt KNX, Loxone oder irgendeine Alternative dazu ist ne Glaubensfrage. Das ist wie wennst fragst, "was is besser? BMW, Merzedes oder Audi?"
Und es wird immer einer kommen der sagt, "nimm doch nen Kia, reicht doch auch..." 😜
 


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  •  bimpfi87
28.12.2021  (#22)
Ergänzen möcht ich vielleicht noch folgendes. 

Konventionelle Elektrik kann man vergleichen mit einem Pferd oder Fahrad. 
Ein Bussystem dagegen mit einem Auto. 
Beides bringt dich von Wien nach Venedig. Die Frage ist halt nur "wie" und mit welchem Aufwand. 
Auch eine konventionelle Elektrik kann eingeschränkt Komfort bieten (Bewegungsmelder, Zeitschaltuhr, etc.). Hat aber auch seine Grenzen. 
@littlepyro : Schau dir mal an, was mit einem Bussystem alles möglich ist und was ein umgangssprachliches "Smarthome" alles bieten kann. 
Und dann schau was du davon (egal ob du es willst oder brauchst) mit konventionellen Mitteln und mit welchem Aufwand umsetzen kannst und was nicht.
Dann machst ne Liste mit "Das will/brauch ich und das nicht..." und dann weist du ob konventionell oder BUS. 

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  •  BauHund
28.12.2021  (#23)
Abgestimmt mit: Konventionel


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
28.12.2021  (#24)
Berhan meint auch das Smi für Raffs Standard ist und es ist mir in meinen 20 Jahren noch nicht untergekommen und Gkap der das sicher länger als ich macht sicher auch nicht oft, weil sichs keiner leistet und keiner in wahrheit braucht. Naja

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  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
28.12.2021  (#25)
Zweifelsohne ist Smi ein schönes System, fristet aber im EFH eher ein Nischendasein

ich glaube mittlerweile das sich die Vorteile eines Smarthomes nicht bei allen Menschen auszahlen, ich hab jezt auch schon gesehen das KNX verbaut wurde und damit ganz dumm das Licht ein und ausgeschalten und die Rolläden gefahren werden ohne irgendeine Logik, tja versteh ich nicht

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  •  ds50
  •   Silber-Award
29.12.2021  (#26)

zitat..
Andreas90 schrieb:

Zweifelsohne ist Smi ein schönes System, fristet aber im EFH eher ein Nischendasein

ich glaube mittlerweile das sich die Vorteile eines Smarthomes nicht bei allen Menschen auszahlen, ich hab jezt auch schon gesehen das KNX verbaut wurde und damit ganz dumm das Licht ein und ausgeschalten und die Rolläden gefahren werden ohne irgendeine Logik, tja versteh ich nicht

In unserem örtlichen Feuerwehr Haus wurde beim Neubau auf Biegen und Brechen KNX reingebaut. Der Elektriker von damals ist nun in Pension.
Beim Rest bräuchtest am Besten eine Bedienungsanleitung für das Haus, weil mit "intuitiv" ist da garnix, und die FF will glaub ich auch verständlicherweise kein zusätzliches Geld ausgeben, daß ein neuer Eli sich einliest und das Schlamassel behebt. Dort war es halt ein kompletter Reinfall.

Mich nervt auch die leichte Arroganz hier im Forum, wonach ein Haus mit konventioneller Elektrik gleich mal "ein Altbau" ist. (Von KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ganz zu schweigen 😉)

Ich verkabel und programmier mir mein Smart Home selbst, da finde ich es auch spitze. Müsste ich aber diese Elektrikerstunden alle zahlen, würde ich es vielleicht sein lassen...

Ein Freund von mir hat da bzgl. eines Smart Homes übrigens einen schönen Spruch: "Faulheit kann man sich auch anzüchten!" 😁

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  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
29.12.2021  (#27)
Ich denke Hausautomatisierung ist durchaus eine Sache auf die man verzichten könnte 
Für mich persönlich wärs hald ein herber Rückschlag, da men es schon zu schätzen gelernt hat 
Richtig doof wirds erst wenn man auf die Idee kommt es nachträglich doch noch irgendwie smart zu machen

Der wichtigste Tipp zu Elektroinstallation ist wohl: legt ein paar Leehrrohre mehr ;) 

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  •  GKap
  •   Silber-Award
29.12.2021  (#28)

zitat..
ds50 schrieb: Mich nervt auch die leichte Arroganz hier im Forum, wonach ein Haus mit konventioneller Elektrik gleich mal "ein Altbau" ist. (Von KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ganz zu schweigen 😉)

Ich verkabel und programmier mir mein Smart Home selbst, da finde ich es auch spitze.

Widersprichst du dir damit nicht ein bisschen selbst? Offensichtlich wolltest du auch keinen "Altbau"!

zitat..
ds50 schrieb: Müsste ich aber diese Elektrikerstunden alle zahlen, würde ich es vielleicht sein lassen...

Das kann ich verstehen. Selbermachen ist ja auch ok, wenn man so mehr erreichen kann, als man Profis bezahlen könnte!
Ich betrachte ein Smart Home mit KNX (und auch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) als "State of the Art". Aber Budgets sind natürlich immer begrenzt und jeder Hausbauer muss schauen, wo seine Prioritäten liegen! Und wenn es nicht geht, muss man es halt lassen. Ich bin aber kein Freund von schlecht wartbaren Teil- oder Bastellösungen, deswegen empfehle ich (und auch andere hier im Forum) immer wieder mach es richtig oder lass es!

Gruß
GKap


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  •  littlepyro
9.1.2022  (#29)
Seit meinem Thread haben meine Frau und ich konkretere Wünsche und Vorstellungen.
In einem Vorzeigehaus von Genböck in der blauen Lagune haben die das volle Programm installiert, das wir so nicht haben wollen.
(Bewegungsmelder im WZ, zentrale Möglichkeit im WZ ALLE Lichter im Haus über Wandmodul zu schalten, uva)
Was meine Frau aber möchte ist der Panikknopf (alle Lichter an). Benötigt sowas dann zwingend durchgehend BUS? Wsl schon, oder?
Denn ich dachte zuvor an die Möglichkeit im Eingangsbereich alle Beschattungen zentral zu öffnen/schließen, trotzdem einzeln auch. Bräuchte es dafür auch durchgehend BUS?


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  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
9.1.2022  (#30)
Kann man auch über Stromstoßrelais oder ähnlichen lösen macht man ja schon ewig so...

Generell kann man so ziemlich jede Logik konventionell abbilden (mit genügend Relais bau ich dir auch nen Taschenrechner) aber obs dadurch günstiger wird? ^^

Generell kann ich die Meinung zustimmen richtig oder gar nicht
Aber unter richtig versteht sich eine ordentliche auf die bedürftnisse zugeschnittene Planung und nicht einfach wahllos Tablets ins Klo hängen (ein gutes Smarthome ist sehr dezent)

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
9.1.2022  (#31)
Ja wenn dann durchgehend Bus. 2 Jalousien so machen spart ja fast nix.
Ein 8fach Aktor kostet um die 250-300 euro. Schaltaktor gibts auch mit vielen Kontakten billig und so kanns günstig werden. Du hast halt mehr Kabel und Verteileranteil. Aber wenn die Busgrundkomponenten schon drin sind, dann kostet was zusätzlich nicht so viel mehr.
Wenn man es ohne Bus releasieren möchte, dann nur mit Kunstschaltungen oder andren Steuerungen

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  •  Guti
  •   Bronze-Award
9.1.2022  (#32)

zitat..
littlepyro schrieb:

Denn ich dachte zuvor an die Möglichkeit im Eingangsbereich alle Beschattungen zentral zu öffnen/schließen, trotzdem einzeln auch. Bräuchte es dafür auch durchgehend BUS?

Nein, eine simple Zentralsteuerung hat eigentlich jeder renommierte Schalterhersteller. 


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  •  MrCrabs
  •   Bronze-Award
9.1.2022  (#33)

zitat..
Guti schrieb:

Nein, eine simple Zentralsteuerung hat eigentlich jeder renommierte Schalterhersteller.

Geht ganz einfach mit normalen Schalterwippen Auf/Ab.....
Man kann auch von Schalk die Auf/Zu-Steurung UMS 5 nehmen.
Da kannst Gruppen und Zentralschalter machen.
https://www.schalk.de/motorsteuerungen/articles/ums-5.html

Hat mir für 14 Raffs ca. 700 Euro gekostet inkl. Doppelwippschalter und da ist der Zentraltaster für EG und OG auch schon dabei.


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  •  littlepyro
9.1.2022  (#34)

zitat..
MrCrabs schrieb:

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Guti schrieb:

Nein, eine simple Zentralsteuerung hat eigentlich jeder renommierte Schalterhersteller.
───────────────

Geht ganz einfach mit normalen Schalterwippen Auf/Ab.....
Man kann auch von Schalk die Auf/Zu-Steurung UMS 5 nehmen.
Da kannst Gruppen und Zentralschalter machen.
https://www.schalk.de/motorsteuerungen/articles/ums-5.html

Hat mir für 14 Raffs ca. 700 Euro gekostet inkl. Doppelwippschalter und da ist der Zentraltaster für EG und OG auch schon dabei.

Hört sich gut an.

zitat..
Guti schrieb: Nein, eine simple Zentralsteuerung hat eigentlich jeder renommierte Schalterhersteller.

Danke.

zitat..
Andreas90 schrieb: Kann man auch über Stromstoßrelais oder ähnlichen lösen macht man ja schon ewig so...

Meinst du den Panik Knopf oder Zentralsteuerung für Rollo und Raff? (ich werde beides haben)



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  •  littlepyro
9.1.2022  (#35)
KNX vs Loxone und FHEM!?
Ich hab jetzt ein wenig weiter recherchiert und über Hausautomatisation über Raspberry Pi und FHEM gelesen.
Ist das jetzt was eigenes oder eine Ergänzung zu den Bussystemen?
Ich blick da immer noch nicht ganz durch.


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  •  helyx
  •   Gold-Award
10.1.2022  (#36)
FHEM und Raspi gehen dann halt in Richtung Bastellösung. 
Wenn das dein Hobby ist super, wenn nicht dann lieber auf was bewährtes setzen das auch mal ein externer warten kann d.h. alle Grundfunktionalitäten in KNX und dann noch Logiken mit FHEM/Edomi aufsetzen. 
Habe auch Raspis laufen aber nur für Hilfsjobs (1-wire etc.)...

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
10.1.2022  (#37)

zitat..
helyx schrieb:

FHEM und Raspi gehen dann halt in Richtung Bastellösung. 
Wenn das dein Hobby ist super, wenn nicht dann lieber auf was bewährtes setzen das auch mal ein externer warten kann d.h. alle Grundfunktionalitäten in KNX und dann noch Logiken mit FHEM/Edomi aufsetzen. 
Habe auch Raspis laufen aber nur für Hilfsjobs (1-wire etc.)...

Fhem und Raspi ist die ultimative Katastrophe für jedes Haus, wenn der Techniker von den wegstirbt. Mein schwipa ist vor einen jahr gestorben und hat so ein Bastelhaus mit so einer Programmruine hinterlassn. Es kann zwar immens viel, ist aber so komplex und Raspis sind nicht stabil. Speicherkarten sowieso nicht.
Drum rennt bei mir auch Edomi auf proxmox auf einen Server.
Und da das für die Ersteinrichtung und fürs mobile auch zu komplex ist, läuft auch noch ein x1 bei mir im haus. Setzt auf bewehrtes und setzt keine billige Bastelware ein. ansonsten können wir dir hier auch nicht mehr helfen.
Fhem ist eine Logikengine und hat nicht mal ne Visu dabei.
Da ist besser noch du nimmst Hassio oder Openhab oder wie wir Edomi wenn du auf eine Gratis Visu setzen willst. Auch Node Red läuft mit knx


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  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
10.1.2022  (#38)
ich denke bei Openhab oder Edomi dreht sich der Elektriker auch ziemlich schnell wieder um :)

selbst bei meiner Loxone/KNX installation ist die Logik mittlerweile schon ziemlich komplex das es da vermutlich auch Einarbeitungszeit braucht

und Schnittstellen sind hald noch blöder, oder denkt ihr das wenn mal Nibepi die grätsche macht das ein Normaler Elektriker oder Systemintegrator das wieder zum laufen bekommt ohne Horrende kosten? (gut die Wärmepumpe hoffe ich zu überleben^^)

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
11.1.2022  (#39)
Normale Elektriker werden das alles nicht können. Das müssen schon Systemtechniker sein die ein bisschen offen sind und mehr können. Kann man sich max ausn Forum suchen und gut bezahlen.
Normale Elektriker sind da überfordert. Drum setzt ich gern den X1 ein. Den können die meisten mit Gira Support warten

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