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aktuelle Empfehlung 2022/2023 Immobilien

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  •  mlduke
13.10. - 15.10.2022
22 Antworten | 14 Autoren 22
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Hallo! 
Haben aktuell ein kleines Luxusproblem da in den nächsten zwei-drei Monaten eine Erbschaft schlagend wird (mittlerer 6-stelliger Bereich) und wir uns nun hart den Kopf zerbrechen wie wir dieses Geld am besten anlegen sollen (Bank und Sparen ist aktuell keine Alternative bezüglich der Inflation)
Unser Plan ist eine Wohnung zu kaufen - diese dann in weiterer Folge vermieten (haben auch schon ein konkretes Angebot (Neubau, Fertigstellung 2023, zentral, Tiefgarage, Lift, verkehrstechnisch optimal angebunden usw usw.)
Leider entspricht der Standard des Neubaues nicht unserem aktuellem Standard in unserem Haus - keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], keine WP WP [Wärmepumpe], Heizung über Fernwärme, WW über Boiler, keine Klima(kann durch Aufzahlung vorbereitet werden), keine Beschattung im aktuellen Angebot (mit Aufzahlung zu bekommen), Fernkälte im Gespräch mit dem Energielieferanten, Elektro - Standard ... also zusammengefasst weit weg von dem Standard den wir vor 10 Jahren in unserem Haus umgesetzt haben (WP,KWL,Klima(nachträglich),Beschattung automatisiert, Netzwerk....)

Wie schon erwähnt soll das Objekt rein als Anlageobjekt zur weiteren Vermietung gedacht sein. (da wir die nächsten 20-25 Jahre sicherlich noch im Hause weiterleben werden.

Wie ist eure Einschätzung zur aktuellen Immobilienlage - kaufen oder abwarten das die große Blase platzt und dann zuschlagen, mit dem Risiko das die Inflation einem das Geld einfach Jahr für Jahr auffrisst.

Wäre über Tips dankbar
vg

  •  derLandmann
  •   Gold-Award
13.10.2022  (#1)
Wie ist denn die familiäre Situation? 
Wird die Wohnung vl auch mal für Kinder zur Verfügung stehen? Wäre es ev. sinnvoller Baugründe für den Nachwuchs zu sichern bzw. als sorgenfreie Anlage zu sehen? Ist die Wohnung in einem stark aufstrebenden Gebiet und wird mehr wert?


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  •  mlduke
13.10.2022  (#2)
Verheiratet, Kinderplanung abgeschlossen (1.Kind), Projekt wäre direkt in Stadtnähe mit optimaler Anbindung. 
Unser Haus ist schuldenfrei und liegt in einem sehr beliebten Gebiet vor der Stadt. (Hatten eine Bewertung vor drei Monaten machen lassen - Ergebnis war 7 - stellig).
Vielleicht ist es einmal angedacht im Alter in diese Wohnung dann zu ziehen. Aber primär (für die nächsten - 10-20 Jahre) nur als Anlagenobjekt zur Vermietung gedacht. 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.10.2022  (#3)
Ich würde bei so einem Betrag in Cash ein professionelles Vermögensmanagent wählen anstatt eines Wohnungskaufs. Eine Immo ist sehr unflexibel und Mieterrisiko hast ua. auch.

Das VM gibt es ab 50.000€ bei diversen Banken.
Anlage und Diversifikation frei nach deiner Risikobereitschaft.

Eine ETW kannst du in 20J immer noch kaufen.


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Hallo speeeedcat, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.


  •  Equity
  •   Bronze-Award
13.10.2022  (#4)
Ich würde keine einzelne Immobilie als Anlage kaufen so lange kein zumindest (niedriger) 8-stelliger Betrag zur Verfügung steht. Darunter ist eine sinnvolle Diversifikation innerhalb der Assetklasse und über Assetklasse hinweg nicht mit Einzelimmobilien darstellbar. Es bleibt unsytematisches Risiko das nicht durch Rendite belohnt wird.

Warum soll es gerade eine (einzelne) Immobilie sein?

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  •  KM1988
  •   Bronze-Award
13.10.2022  (#5)

zitat..
Equity schrieb:

Ich würde keine einzelne Immobilie als Anlage kaufen so lange kein zumindest (niedriger) 8-stelliger Betrag zur Verfügung steht. Darunter ist eine sinnvolle Diversifikation innerhalb der Assetklasse und über Assetklasse hinweg nicht mit Einzelimmobilien darstellbar. Es bleibt unsytematisches Risiko das nicht durch Rendite belohnt wird.

Warum soll es gerade eine (einzelne) Immobilie sein?

Bingo! - auch wenn das komplett entgegen der typisch Österreichischen Betongold Meinung ist :)


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  •  juxtaposition
13.10.2022  (#6)
Habe in meinem Leben schon mehrere Immobilien gekauft - jedesmal günstigst aber in einem ruinösen Zustand und perfekter Lage ( in DE). Aufwendige Renovierungen, über Jahre vermietet und dann zum 3-5 fachen Preis wieder verkauft. Keine andere meiner Investitionsformen hat je soviel Profit abgeworfen...

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  •  Namor1
13.10.2022  (#7)
Die Deutschen Immo-Aktien stehen im YTD durch die Bank über 50% tiefer. Die TAG über 70%. Börse ist Realtime, Immo-Angebote und Zwangsversteigerungen immer verspätet und wegen weit geringerem Volumen, dass dann nochmal sinkt, braucht es nur wenige schlechte Kaufmänner oder Vermögende mit Zugzwang (zb. Familiengründung), um Entwicklungen zu verschleiern.

Ich würde warten ob hier mit Verzögerung vergleichbares bei Einzel-Immos ankommt (Bzw würde ich mir dann evtl ein selbstgenutztes Doppelhaus kaufen, was eigentlich nicht vorgesehen war). Wer der Meinung ist, das passieren sicher nicht, kann mir gerne eine gute Analyse verlinken, warum dieser massive Kursabschlag bei Immo-Aktien. Und erst dann erklären, warum bei Einzel-Immos das nicht kommen wird.

Am prominentesten ist seit Jahren folgender Tipp: zeitlich versetzt (zb mit Sparplan, was Transaktionskosten spart) in ausgewählte Etfs investieren. Augen auf bei Broker Wahl, damit Gebühren nicht zu hoch werden. 

Oder ein Jahr auf Sparbuch parken und dann Immo-Situation neu bewerten.


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  •  weight4light
14.10.2022  (#8)

zitat..
juxtaposition schrieb:

Habe in meinem Leben schon mehrere Immobilien gekauft - jedesmal günstigst aber in einem ruinösen Zustand und perfekter Lage ( in DE). Aufwendige Renovierungen, über Jahre vermietet und dann zum 3-5 fachen Preis wieder verkauft. Keine andere meiner Investitionsformen hat je soviel Profit abgeworfen...

Hört sich nach Hörhan-Seminarbesucher an emoji...sry, der musste sein


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  •  rocko567
  •   Bronze-Award
14.10.2022  (#9)

zitat..
weight4light schrieb:

──────
juxtaposition schrieb:

Habe in meinem Leben schon mehrere Immobilien gekauft - jedesmal günstigst aber in einem ruinösen Zustand und perfekter Lage ( in DE). Aufwendige Renovierungen, über Jahre vermietet und dann zum 3-5 fachen Preis wieder verkauft. Keine andere meiner Investitionsformen hat je soviel Profit abgeworfen...
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Hört sich nach Hörhan-Seminarbesucher an ...sry, der musste sein

das war auch das erst an was ich dachte 😂


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  •  juxtaposition
14.10.2022  (#10)
Ja - über die Youtubewerbung bin ich auch schon gestolpert ;) Hatte aber nichts mit Ihm zu tun, sondern kam von meinem Vater - ich war am Anfang nur "Mitläufer" und habe als ( auf mehreren Jobs arbeitender) Student nur mitfinanziert. Hätten wir damals auch nur irgendein Vermögen gehabt und hätten es grösser aufziehen können, müsste ich heute nicht mehr arbeiten. So ist einfach nur die Pension meiner Eltern, die Meine und die meiner Kinder gesichert und ich muss trotzdem arbeiten :) Meine Erfahrung zeigt - weit unter Marktpreis kaufen und selbst organisiertes renovieren zahlt sich immer aus!

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
14.10.2022  (#11)
Also wir hatten noch Geld vom Wohnungsverkauf übrig - haben damit 2 Wohnungen in Wien in Ubahnnähe gekauft und zu 1% fixverzinst auch finanziert. Sind mittlerweile beide vermietet und haben eine Bto-Rendite von ca. 3%pa. 2 Wohnungen weil für meine 2 Kinder. Meine ETFs sind derzeit blutrot, hier kann man ME nur abwarten wann die Talsohle erreicht ist (Markettiming ist ja an sich reine Glückssache) und dann billig nachkaufen / einkaufen.

Das Deutschland-Modell von Herrn H. aka Invetment-Punk (den ich von Freunden kenne) ist sicher nicht für jedermann - wie auch sein Lebensmodell. Bei unserem letzten Treffen (ist schon Jahre her) hat er mir gesagt: das schlimmste Asset ist die Eigentumswohung am "Arsch der Welt" (Wiener Speckgürtel). Dieses Asset hatte ich gefördert erworben, 12 Jahre bewohnt und dann mit 100%-Aufschlag steuer- und sozialversicherungsfrei verkauft. Eine bessere Rendite nach Steuern kann ich mir nicht vorstellen. Was aber schon stimmt: die Wohnung zum vermieten nicht nach euren Anforderungen kaufen (weil du meintest Standard und so) - ich wurde noch von keinem Mieter wegen einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], KNX, was auch immer gefragt. Da zählt nur Lage, Anbindung, Infrastruktur. Der Rest ist reiner Luxus bzw. schädlich für die Rendite. LG

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Hallo hellsayer, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Namor1
15.10.2022  (#12)
Nachtrag zu den ETFs. Ich habe keine und habe nicht vor welche zu kaufen. Ich halte nur Einzelaktien. ETFs und deren Kosten sind weit komplizierter als man denkt. Mir hat folgender Artikel gereicht um festzustellen; meine Strategie, möglichst einfache Finanzprodukte bei Anlage und Kredit, wird von ETFs nicht erfüllt.

https://www.morningstar.de/de/news/42790/kosten-f%C3%BCr-etf-anleger.aspx

Und es gibt weitere Kosten. Zb bei Sparplan-Ausführung wird zu "Market" gekauft, egal wie hoch der Spread ist. Und wenn alle am Monatsanfang per Sparplan kaufen, egal zu welchem Preis und/oder Spread, wird es findige Profiteure geben. 

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.10.2022  (#13)
Zitat:  "(Bank und Sparen ist aktuell keine Alternative bezüglich der Inflation)"

Warum schließt du die bisher beste Anlageform im heurigen Jahr (Cash) kategorisch aus? In Bärenmärkten ist es das große Ziel, möglichst wenig zu verlieren. Ich bin mit meiner hohen Cash-Quote sehr gut gefahren. Ich persönlich sehe bei Immobilien (ab der 2. Immobilie) eine massive Gefahr, dass sich der Staat bedient. Einfach einzuheben, Immobilie kann nicht davon laufen. Budget 2023: 98 Mrd Einnahmen, 115 Mrd. Ausgaben. Wie soll man das ohne massives Sparpakte wieder ins Lot bringen?! https://orf.at/stories/3289401/#:~:text=Das%20Budget%202023%20ist%20am,%2C1%20Mrd.%20Euro%20gegen%C3%BCber.

Zu den ETFs: Ein wichtiger Punkt Fonds vs. EFT ist auch die steuerliche Komponente. Bei ETF wird die Steuer jährlich belastet, beim Fonds erst beim Verkauf (im wesentlichen). Somit hat man einen Steuerstundungseffekt, dieses Geld kann weiter arbeiten.

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  •  HAR80
15.10.2022  (#14)
Immobilien müssten in Höhe der Inflation steigen, um einen vor der Inflation zu schützen. Das taten die aber schon von Mitte 2021 auf Mitte 2022 nicht mehr. Die Jahre davor war die Anlageklasse Wohnungen sehr oft ein Traum. Allerdings hat das gedreht, inflationsbereinigt sinken die Immobilienwerte schon einige Monate. Deswegen sinken die ganzen Immobilienpapiere auch so stark. Die Nationalbanken sagen ja, die Preise seien 30-40% überbewertet. Das wird halt jetzt per nominaler Preissenkungen und durch die Inflation bereinigt.

ad Staat 98Mrd Einnahmen, 115Mrd Ausgaben. Bisher hat man das in Österreich mit der kalten Progression etc. bezahlt. Da man diese stille jährliche Steuererhöhung abgeschafft hat, bleibt in Zukunft als Ausweg nur noch das was man in anderen Ländern wie UK, USA, Schweiz etc macht. Vermögenssteuern. Grundstücke kann man nicht wegtragen ... In der Schweiz überhaupt irre per Einkommenssteuer auf den fiktiven Mietertrag der selbst bewohnten Immobilie, ESt auf den Eigenmietwert.

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  •  heba
15.10.2022  (#15)

zitat..
HAR80 schrieb:

Immobilien müssten in Höhe der Inflation steigen, um einen vor der Inflation zu schützen. Das taten die aber schon von Mitte 2021 auf Mitte 2022 nicht mehr.

Korrekt, wobei das ja für alle Anlageformen gilt.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.10.2022  (#16)
Somit würde ich das an Profis auslagern mittels Vermögensmanagement.

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  •  Namor1
15.10.2022  (#17)
@andi102
Bei den Fonds gibt es aber auch "ausschüttungsgleiche Erträge". Alles zu kompliziert für mich. 

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
15.10.2022  (#18)

zitat..
andi102 schrieb:

Zu den ETFs: Ein wichtiger Punkt Fonds vs. EFT ist auch die steuerliche Komponente. Bei ETF wird die Steuer jährlich belastet, beim Fonds erst beim Verkauf (im wesentlichen). Somit hat man einen Steuerstundungseffekt, dieses Geld kann weiter arbeiten.

Das ist einfach nur falsch. Ob ein Fonds an der Börse gehandelt wird (ETF) oder nicht macht in Bezug auf Steuern keinen Unterschied, so lange der Inhalt (und Fondsdomizil, Kaufzeitpunkt usw) der selbe ist. Passive Fonds (das sind viele ETFs aber auch manche nicht-ETFs) haben tendenziell Steuervorteile (und natürlich Kostenvorteile) da weniger Kursgewinne realisiert (und in der Folge tlw versteuert) werden. Swap basierte Fonds (das sind manche ETFs) können in AT AT [Außentemperatur] steuerlich (sehr) nachteilig sein, aber nicht weil es ETFs sind.

Pauschalaussagen über börsengehandelte Fonds sind so zielführend wie über supermarktgehandelte Lebensmittel, aufs Produkt kommt es in erster Linie an, nicht wie es gehandelt wird. 

Mein Rat für ETFs: Gut selber informieren und nicht auf Halbwissen in Internetforen vertrauen. ETFs können alles und nichts sein, von völlig überteuert bis hocheffiziente, hochspekulativ bis stinke langweilig, steuerlich unproblematisch bis völlig ungeeignet.

Einfach ein paar Tage in Wissen investieren (da reicht ein Youtubevideo, Forenbeitrag oder Finanzblog halt nicht aus) und selber herausfinden ob, wie und welche ETFs in die eigene finanzielle Situation passen (oder eben nicht). Dabei immer darauf achten ob die Information auch für Österreich zutrifft, viele Ratschläge für Deutschland sind für Österreich schlicht falsch. 

Oder halt an Profis auslagern und die Kosten dafür akzeptieren (Roboadviser können da ein guter Mittelweg sein, mir wäre es halt ein paar 10k aufs Leben nicht wert).

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  •  ernsthappel
  •   Bronze-Award
15.10.2022  (#19)
Die Helvetia bietet mit dem Clevesto ein gutes Produkt an, das auch ETF's  anbietet. 4% Versicherungssteuer und somit endbesteuert.... Spar ich mir die KESt. Die Performance bei Ablauf sollt natürlich die 4% eingespielt haben. Aber die Historie zeigt weit über 6% p.à. Bei S&P, DAX u Co

long muss man halt denken 

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.10.2022  (#20)

zitat..
Equity schrieb:

──────
andi102 schrieb:

Zu den ETFs: Ein wichtiger Punkt Fonds vs. EFT ist auch die steuerliche Komponente. Bei ETF wird die Steuer jährlich belastet, beim Fonds erst beim Verkauf (im wesentlichen). Somit hat man einen Steuerstundungseffekt, dieses Geld kann weiter arbeiten.
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Das ist einfach nur falsch. Ob ein Fonds an der Börse gehandelt wird (ETF) oder nicht macht in Bezug auf Steuern keinen Unterschied, so lange der Inhalt (und Fondsdomizil, Kaufzeitpunkt usw) der selbe ist. Passive Fonds (das sind viele ETFs aber auch manche nicht-ETFs) haben tendenziell Steuervorteile (und natürlich Kostenvorteile) da weniger Kursgewinne realisiert (und in der Folge tlw versteuert) werden. Swap basierte Fonds (das sind manche ETFs) können in AT AT [Außentemperatur] steuerlich (sehr) nachteilig sein, aber nicht weil es ETFs sind.

Pauschalaussagen über börsengehandelte Fonds sind so zielführend wie über supermarktgehandelte Lebensmittel, aufs Produkt kommt es in erster Linie an, nicht wie es gehandelt wird. 

Mein Rat für ETFs: Gut selber informieren und nicht auf Halbwissen in Internetforen vertrauen. ETFs können alles und nichts sein, von völlig überteuert bis hocheffiziente, hochspekulativ bis stinke langweilig, steuerlich unproblematisch bis völlig ungeeignet.

Einfach ein paar Tage in Wissen investieren (da reicht ein Youtubevideo, Forenbeitrag oder Finanzblog halt nicht aus) und selber herausfinden ob, wie und welche ETFs in die eigene finanzielle Situation passen (oder eben nicht). Dabei immer darauf achten ob die Information auch für Österreich zutrifft, viele Ratschläge für Deutschland sind für Österreich schlicht falsch. 

Oder halt an Profis auslagern und die Kosten dafür akzeptieren (Roboadviser können da ein guter Mittelweg sein, mir wäre es halt ein paar 10k aufs Leben nicht wert).

Ok, da du dich ja scheinbar so gut auskennst, warum zahle ich bei meinen ETFs dann Steuern (und bei den Fonds nicht)? Depot bei einer österreichischen Bank.

ETF: IE00B3WJKG14 ISHSV-S+500INF.T.SECT.DLA
Zahlungsreferenz
Abrechnung Steuer "Depotnummer"


Weiterer Verwendungszweck
Kapitalertragsteuer: xxx- EUR Steuerbelastung auf ausschüttungsgleichen Ertrag KESt-Neubestand mit Anschaffungskosten nach dem gleitenden Durchschnittsverfahren § 27a Abs. 4 Zi 3 EStG: xxx,000 Stk steuerlicher Anschaffungswert: xxxxx EUR ausschüttungsgleicher Ertrag: xxxx EUR Anschaffungswertreduzierender Betrag: 0,00 EUR steuerlicher Anschaffungswert: xxx EUR KESt wird mit dem Finanzamt für Großbetriebe abgerechnet. Steuerl. Behandlung vorbehaltlich Beurteilung durch BMF


Valutadatum
04.05.2022




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  •  Equity
  •   Bronze-Award
15.10.2022  (#21)
Die Besteuerung Ausschüttungsgleicher Erträge ist ein ganz normaler Vorgang (ins besondere, aber nicht nur, bei thesaurierenden Fonds), geregelt in § 186 InvFG 2011 https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20007389&Artikel=&Paragraf=186&Anlage=&Uebergangsrecht=

Das hat nichts damit zu tun ob der Fonds ein ETF ist oder nicht. Warum andere Fonds von Dir nicht versteuert werden kann ich Dir nicht sagen ohne zu wissen welche Fonds das sind. Ein Grund könnte sein, dass das Ausschütter sind?

Die ganz groben Eckpunkte werden z.B. hier https://finanzenverstehen.at/blog/steuern/besteuerung-von-investmentfonds-bzw-etfs-in-oesterreich/ erklärt, Unterschiede gibt es, ETF oder nicht-ETF ist aber irrelevant.

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