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Abwicklung Ladekosten Firmen KFZ

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  •  Hyperactive
11.9.2022 - 19.1.2024
73 Antworten | 22 Autoren 73
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Hallo,
Ich habe bereits ein paar Einträge dazu gelesen, bin aber noch nicht wirklich schlau daraus geworden. 
Nachdem ich nun auch Besitzer eines Firmen E-Fahrzeugs (VW) bin, bin ich auf der Suche nach einer Lösung für folgende Themen:

- Laden in der Firma: Hier stellt die FIrma Ladeboxen auf und wir können dort gratis laden. Somit ok.

- Laden unterwegs: Wie ist hier die Abwicklung? Welche Anbieter sind hier in Betracht zu ziehen? Nachdem es ein VW ist, wäre hier WeCharge eine Möglichkeit? Ich finde jedoch bei der Auswahl der Tarife keine Möglichkeit, die Firmenadresse einzugeben? Hat hier jemand bereits dieselbe Aufgabenstellung bewerkstelligt? Gibt es auch Anbieter, wo man die Autowäsche dann auch direkt mit einer Abwicklung (Karte) durchführen kann?

- Laden zuhause: Ich benötige auch eine Möglichkeit, dass ich zuhause zum einen das Firmen E-Fahrzeug lade und auch das private E-Fahrzeug laden kann. Mit der Firma möchte ich dann direkt dier Abrechnung durchführen. Welche Möglichkeiten gibt es hier? Was gilt hier auch rechtlich und finanztechnisch korrekt? Welche Wallboxen kommen hier in Frage? 
Vielleicht gibt es hier auch eine Wallbox, welche bereits 2 Anschlüsse integriert hat, damit man nicht immer umstecken muss?

- Bidirektionale Möglichkeit: Der VW hat bereits die Möglichkeit, dass man V2H (Vehicle To Home) konfiguriert. Da bin ich gerade direkt in Kontakt mit VW, damit das Feature beim Auto freigeschaltet wird. Ich möchte mir somit den Batteriespeicher "sparen" und für etwaige Blackouts den Speicher vom Auto nutzen. Welche Wallbox hat bereits die Möglichkeit, dass man diese Konfiguration umsetzt? Welcher Wechselrichter ist dafür notwendig? Was muss man hier sonst noch beachten?

Vielen Dank im Voraus für euren Input.

Danke und LG,
Hyper

  •  Lindenwirzt
  •   Silber-Award
9.3.2023  (#41)
Also bei uns gibts von der Firma die LINZ AG Ladekarte zum externen Laden. Am Firmenstandort sind auch ein paar wenige kostenlose Ladestationen, da ist aber noch Luft nach oben. Für zu Hause laden gibt es keine Refundierung und auch keinen Zuschuss für Wallboxen. Dafür 60€ netto monatlich Ladezuschuss.
Ich denke damit fahre ich ganz gut. Bisher war ich bei ca. € 800 Sachbezug, also € 400 netto Kosten monatlich fürs Auto. Und um die € 400 plus € 60 Zuschuss kann ich viel zu Hause laden jedes Monat. Ich gehe aber mal davon aus dass ich hauptsächlich den Schnellader im nächsten Ort aufsuchen werde. (mit LINZ AG für mich kostenfrei)

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  •  Anyone0815
17.9.2023  (#42)
Hallo zusammen,
Ich möchte jetzt nicht extra einen neuen Thread dafür aufmachen, weil mein Anliegen eh zum Thema hier passt:

Ich hab eine PV mit Fronius Gen24 WR WR [Wechselrichter] und möchte mit der Wallbox eigentlich im Fronius Ökosystem bleiben - sprich Wattpilot für den Firmenwagen um z.B. PV Überschussladen einfach zu verwenden.

Funktioniert das aus steuerrechtl. Sicht in Österreich, wenn ich am Monatsende den Ladeexport zum Arbeitgeber sende mit meiner Monats-Stromrechnung und mir das dann mit den aktuell max ~ 22 Cent/kwh vergüten lasse ?

Möchte ungern eine WB mit geeichtem Zähler (MID) wie z.b. von Keba (Kosten/Integrationsaufwand) verwenden oder eine von go-e mit Bastellösung für PV Überschussladen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.9.2023  (#43)


zitat..
Anyone0815 schrieb: im Fronius Ökosystem bleiben - sprich Wattpilot für den Firmenwagen um z.B. PV Überschussladen einfach zu verwenden.

Die Fronius Wechselrichter werden mittlerweile von vielen Wallboxen zur Überschußeinspeisung unterstützt.
D.h. es muß nicht unbedingt alles von Fronius kommen.

zitat..
Anyone0815 schrieb: Funktioniert das aus steuerrechtl. Sicht in Österreich, wenn ich am Monatsende den Ladeexport zum Arbeitgeber sende mit meiner Monats-Stromrechnung und mir das dann mit den aktuell max ~ 22 Cent/kwh vergüten lasse ?

Frag mal deinen Arbeitgeber, ob er das so akzeptiert.


zitat..
Anyone0815 schrieb: go-e mit Bastellösung für PV Überschussladen.

ähmm, der wattpilot ist aber die gleiche "Bastellösung" wie der go-e...das kommt alles vom gleichen Hersteller.




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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
17.9.2023  (#44)
Beim Wattpilot ist halt die Modbus Verbindung gleich erledigt.

Beim go-e Charger über entsprechende API Umwege oder mit dem go-e Controller wechselrichterunabhängig dafür mit Einbau in den Zählerkasten (oder daneben). 
Vorteil im selben Ökosystem: alles einheitlich, Updates, Software usw. 


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  •  moef
  •   Gold-Award
17.9.2023  (#45)
vermutlich ist MID Zertifizierung für eine saubere steuerliche Anerkennung notwendig. 
Deswegen haben wir die Newmotion von Shell Recharge. Als relative komplizierte Bastellösung ist damit angeblich auch PV Überschußladen möglich.  Hoffentlich auch bald simpel mittels eines Add on Bausteins von Shell / Newmotion

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  •  Hippi
18.9.2023  (#46)
ich habe die gleiche Situation.
Fronius Wechselrichter, Wattpilot und Firmen-E-Auto.
Funktioniert problemlos uns super einfach, besonders das Überschuss-Laden.

Habe es mit der Firma so vereinbart und denen reicht die Excel jedes Monat.
Klar auf Vertrauensbasis, aber beim Verbrenner hätte ich ja auch jedes mal Tanken einen 5 Liter Kanister anfüllen können...

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  •  newHome
  •   Bronze-Award
21.9.2023  (#47)
Hallo!
Nachdem unseren E-Firmenautos erst Ende des Jahres daher kommen werden,
werden mich die heurigen 22,247 Cent/kWh nicht mehr viel berühren.

Wahrscheinlich etwas vorgegriffen und ich hätte jetzt auf der E-Control Seite nichts gefunden,
aber kann man schon sagen wie die Reise für 2024 hingehen könnte?

Danke!


2023/20230921778680.png

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  •  newHome
  •   Bronze-Award
5.10.2023  (#48)
Ich versuche es nochmal, niemand der sich orakeln traut wie sich der Vergütung für 2024 entwicklen könnte?

Keba WB ist installiert, Freitag nächste Woche Auto Übernahmetermin emoji

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
5.10.2023  (#49)
Der genaue Wortlaut lautet:

"Die Kosten werden auf Basis des von der Energie-Control Austria für die Regulierung der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft (E-Control) für das erste Halbjahr des vorherigen Kalenderjahres festgelegten durchschnittlichen Strom-Gesamtpreises (Cent pro kWh) der Haushaltspreise (öffentliches Netz) ermittelt."
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2022_II_504/BGBLA_2022_II_504.html

Den Wert für 2023 von 22,247, also den Q1 Wert 22, habe ich bei der E-Control nicht exakt rekonstruieren können, gefunden habe ich 21,439 (https://www.e-control.at/documents/1785851/1811618/MStOeN-JR1.xlsx) und dann wieder 22,499 https://www.e-control.at/documents/1785851/1811618/MStOeN-2023_Preise.xlsx , zumindest die Größenordnung kommt hin. Für Q1 23 findet man im zweiten Link, der doch recht nahe dran ist, 33,182, das wäre daher auch meine Vermutung (zumindest als Grüßenordnnung

Ob das stimmt wird sich im November zeigen, aber es war ja orakeln gefragt.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
5.10.2023  (#50)
Die 33,182 nehme ich sofort, da mach ich ja beim Laden 10 Cent Gewinn pro kWh 😎

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
5.10.2023  (#51)

zitat..
tomsl schrieb: Die 33,182 nehme ich sofort, da mach ich ja beim Laden 10 Cent Gewinn pro kWh

Freu dich nicht zu früh.
Dieser Betrag ist die Obergrenze, damit du dafür nicht steuerpflichtig bist.
d.h. aber nicht, dass dir deine Firma diesen Betrag fürs Laden zu hause auch vergütet...was sie mit Sicherheit nicht machen werden.


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  •  newHome
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#52)
Vielen Dank Equity für deine doch schon Aussagekfräftige Rückmeldung.
Die Festlegung des Wertes auf Basis des 1HJ des Vorjahres und dann mit einer Gültigkeit für ein gesamtes Jahr wird in volatilen Zeiten oft maximal von den tatsächlich von den Dienstnehmern gezahlten Strompreisen.

Gegen einen Wert um die 30c für 2024 hätte ich Stand heute auch nichts einzuwenden.

Wenn wie gdfde anmerkt allerdings Firmen hergehen und diesen Wert zu drücken versuchen,
könnte ich mir Widerstand bei den BEV Fahrern vorstellen. Es könnte auch Jahre geben, in welchen die Vergütung geringer ist als die durch. Strompreise im Folgejahr, dann soll man die Krot fressen und "draufzahlen", dann sollte das Spiel auch in die andere Richtung funktionieren.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#53)

zitat..
gdfde schrieb: Freu dich nicht zu früh.
Dieser Betrag ist die Obergrenze, damit du dafür nicht steuerpflichtig bist.
d.h. aber nicht, dass dir deine Firma diesen Betrag fürs Laden zu hause auch vergütet...was sie mit Sicherheit nicht machen werden.

Ich bekomme ja jetzt auch schon die 23 Cent vergütet, warum sollte mir die Firma - die im übrigen sehr leiwand ist - nicht auch einen höheren Betrag vergüten? Wenn ich zu Hause für mich zu teuer wird, lade ich vermehrt öffentlichen, das kommt der Firma dann noch teurer...


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  •  stefan4713
6.10.2023  (#54)

zitat..
tomsl schrieb:

Ich bekomme ja jetzt auch schon die 23 Cent vergütet, warum sollte mir die Firma - die im übrigen sehr leiwand ist - nicht auch einen höheren Betrag vergüten? Wenn ich zu Hause für mich zu teuer wird, lade ich vermehrt öffentlichen, das kommt der Firma dann noch teurer...

wenn du mehr vergütet bekommst, muß es die firma soviel ich weiß, über die lohnverrechnung ziehn und wird dir als einkommen zugerechnet


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#55)
Naja ich meinte ich bekomme aktuell genau die 22,247 Cent. Sollte dieser Wert nächstes Jahr höher sein, werde ich ziemlich sicher auch den bekommen.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
6.10.2023  (#56)
Es geht um die Sachbezugsfreiheit beim Thema Strom laden daheim.
Das ist festgelegt ja. 
Wenn das höher ist, dann kanns auch höher sein und das ist besser für beide.
Wenn das aber sinkt und die dir das trotzdem vergüten, dann ist der darüber liegende Teil leider sachbezugspflichtig und wird dir zur Bemessungsgrundlage hinzugerechnet (afaik). 
Eben wie andere geldwerte Vorteile bisher...


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#57)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Wenn das aber sinkt und die dir das trotzdem vergüten, dann ist der darüber liegende Teil leider sachbezugspflichtig und wird dir zur Bemessungsgrundlage hinzugerechnet (afaik).

Das ist mir klar, wurde uns auch so kommuniziert.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
6.10.2023  (#58)
Okay, ja dann bleibt dir halt nur der Steuer"nachteil" für den Mehrbetrag aber sonst... :)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.10.2023  (#59)

zitat..
tomsl schrieb: Ich bekomme ja jetzt auch schon die 23 Cent vergütet, warum sollte mir die Firma - die im übrigen sehr leiwand ist - nicht auch einen höheren Betrag vergüten?

Weil die 23 ct/kwh für 2023 einen durchaus realistischen tatsächlichen Strompreis wiederspiegelt.
Wenn aber jetzt auf grund des Gesetzes und der sehr hohen Grundlage jetzt > 30ct/kwh rauskommen sollten, aber man tatsächlich bei <20 ct/kwh liegt, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Firmen das abstellen werden, damit sich die Mitarbeiter nicht bereichern.

Klar, eine "leiwande" kleinere Firma ist da vielleicht großzügiger.

zitat..
newHome schrieb: Es könnte auch Jahre geben, in welchen die Vergütung geringer ist als die durch. Strompreise im Folgejahr, dann soll man die Krot fressen und "draufzahlen", dann sollte das Spiel auch in die andere Richtung funktionieren.

Eh, hängt sicher von der Firma ab.
Größere Firmen schauen da in der Regel schon auch auf die €.

zitat..
tomsl schrieb: Wenn ich zu Hause für mich zu teuer wird, lade ich vermehrt öffentlichen, das kommt der Firma dann noch teurer...

Logo, es geht aber meist eh nicht darum, dass der Mitarbeiter draufzahlt, er soll sich aber auch nicht bereichern.

Die Firma meiner Frau zb. hat das so gehandhabt, dass sie zumindest den Strompreis vergüten, den die Firma bezahlen müsste (der auch nicht grad günstig war).

Beim Verbrenner wird dir in der Regel die Firma in der Vergangenheit auch auf die Finger geklopft haben, wennst immer den 100 Oktan Super plus Premium sprit auf der Autobahntankstelle um 2,5 € getankt hast.




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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
6.10.2023  (#60)

zitat..
gdfde schrieb:

──────
tomsl schrieb: Ich bekomme ja jetzt auch schon die 23 Cent vergütet, warum sollte mir die Firma - die im übrigen sehr leiwand ist - nicht auch einen höheren Betrag vergüten?
───────────────

Weil die 23 ct/kwh für 2023 einen durchaus realistischen tatsächlichen Strompreis wiederspiegelt.
Wenn aber jetzt auf grund des Gesetzes und der sehr hohen Grundlage jetzt > 30ct/kwh rauskommen sollten, aber man tatsächlich bei <20 ct/kwh liegt, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Firmen das abstellen werden, damit sich die Mitarbeiter nicht bereichern.

Klar, eine "leiwande" kleinere Firma ist da vielleicht großzügiger.

──────
newHome schrieb: Es könnte auch Jahre geben, in welchen die Vergütung geringer ist als die durch. Strompreise im Folgejahr, dann soll man die Krot fressen und "draufzahlen", dann sollte das Spiel auch in die andere Richtung funktionieren.
───────────────

Eh, hängt sicher von der Firma ab.
Größere Firmen schauen da in der Regel schon auch auf die €.

──────
tomsl schrieb: Wenn ich zu Hause für mich zu teuer wird, lade ich vermehrt öffentlichen, das kommt der Firma dann noch teurer...
───────────────

Logo, es geht aber meist eh nicht darum, dass der Mitarbeiter draufzahlt, er soll sich aber auch nicht bereichern.

Die Firma meiner Frau zb. hat das so gehandhabt, dass sie zumindest den Strompreis vergüten, den die Firma bezahlen müsste (der auch nicht grad günstig war).

Beim Verbrenner wird dir in der Regel die Firma in der Vergangenheit auch auf die Finger geklopft haben, wennst immer den 100 Oktan Super plus Premium sprit auf der Autobahntankstelle um 2,5 € getankt hast.

Ich kenn das eigentlich so,dass bei großen Firmen eher "mehr" geht. Kleine Firmen müssen da kleinkauberischer für gewöhnlich.


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.10.2023  (#61)

zitat..
gdfde schrieb: Wenn aber jetzt auf grund des Gesetzes und der sehr hohen Grundlage jetzt > 30ct/kwh rauskommen sollten, aber man tatsächlich bei <20 ct/kwh liegt, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Firmen das abstellen werden, damit sich die Mitarbeiter nicht bereichern.

Ja das ist logisch, und mein Ziel ist es ja nicht, mich zu bereichern. Ich bin froh überhaupt ein Auto inkl. Wallbox als Benefit bekommen zu haben! Aktuell zahle ich ja sogar 1-2 Cent je kWh drauf.

Ich glaube aber nicht, dass sich die Firma von jedem den Stromtarif zeigen lässt und das individuell handhabt. Wir haben rund 100 BEVs im Fuhrpark... ich bin mir sicher die bleiben bei einem Durchschnittswert.
Ich habe auch Kollegen, die sich keine Wallbox geholt haben, weil sie beim Laden zu Hause zuviel draufgezahlt hätten.


zitat..
Sparfratz schrieb: Ich kenn das eigentlich so,dass bei großen Firmen eher "mehr" geht. Kleine Firmen müssen da kleinkauberischer für gewöhnlich.

Das glaube ich auch. Ein Freund von mir ist GF einer Firma mit <20 Mitarbeitern. Er meinte die bekommen ein Elektroauto und eine Ladekarte und können in der Firma immer laden. Zu Hause bekommt da keiner eine Wallbox. 🤷‍♂️




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