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Problematik Anschluss Aussenarmatur

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  •  Axelbeiss
23.1.2020
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallöchen,

ich hätte wieder einmal eine Interessante Frage an die Community.
Ich plane mir zwei Frostsichere Aussenarmaturen zu installieren. Nun gibt es aber ein kleines Problem mit der Installationsvariante.
Mein Insti meinte er möchte die Armaturen einfach mit der T-Stück Installation anschließen. Darauf meinte ich das dies ja nicht die ideale Variante ist weil die Leitungen ja im Winter ein Brutstelle für Bakterien und Legionellen sei weil kein Durchfluss gegeben. Darauf meinte er nur: Im Winter trinkst e nicht von der Aussenarmatur.emoji Das war nicht die Antwort mit der ich gerechnet habe.emoji

Nun habe ich mich schon ein bisschen durchgeforstet im Forum und bin am überlegen ob ich eine der beiden Varianten dem Installateur vorschlagen soll. Entweder durchschleifen bis zur Küchenspüle (dann habe ich eine relativ lange Leitung da der Technikraum unter der Garderobe ist, Haus ist 13mx9m) oder eine eigene Leitung für die Gartenarmaturen die ich im Winter im Technikraum entleeren kann.

Was haltet ihr von den beiden Varianten? Sinnvoll oder gibt es eine noch bessere Lösung?

Jetzt noch ein Bild zur Verdeutlichung meiner Problematik.

Gruß Axel

2020/20200123498411.jpg

  •  GeorgL
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#1)
Ich würd eine eigene, separat absperrbare Leitung machen. Falls du mal eine Enthärungs- oder sonstige Wassseraufbereitungsanlage installierst kannst du die Gartenleitungen separat anspeisen. (Ich ärgere mich dass ich das nicht gemacht hab, beim Garten giessen hab ich die Wahl, alles durch die Enthärtung zu lassen (Salzverschwendung) oder jedesmal die Absperrarmaturen umdrehen.)

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  •  Peter2
23.1.2020  (#2)
Bei uns ist es mit t Abzweiger gelöst. Da der letzte Verbraucher vor dem Abzweiger das Bad ist und danach nur knapp fünf Meter bis zur Armatur sind sehe ich das recht entspannt mit den Legionellen. Wenn du den Anschluss im Frühjahr wieder in Betrieb nimmst nutzt du ihn ja in erster Linie für die Bewässerung. Da wird dann so viel gespült das es eher weniger zu Problemen kommt. Die ersten Liter würde ich halt nicht trinken. Den Pflanzen werden die Legionellen egal sein. Wenn du das Wasser von dort nicht trinken willst und auch die ersten Liter nicht zum abduschen nimmst spielt es wohl keine Rolle.
Ich will gar nicht an die Solarduschen denken was da an Bakterien drin ist.
Bei uns wird das Trinkwasser aber auch nur in der Küche gezapft. 

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#3)

zitat..
Axelbeiss schrieb: oder eine eigene Leitung für die Gartenarmaturen die ich im Winter im Technikraum entleeren kann.

würd diese Lösung anpeilen. 
Hab leider auch zu spät darüber nachgedacht...

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#4)

zitat..
Peter2 schrieb: Die ersten Liter würde ich halt nicht trinken.

nur zur Info... Legionellen machen nicht beim Trinken krank, sondern durch´s einatmen in die Lungen.... Gefährlich ist also der Wasserdampf z.b. beim Duschen.

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  •  erwinh
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#5)
Aber wenn du die Leitung im Winter sowieso absperrst und entleerst, kannst du dir auch die Frostsicheren Armaturen sparen.
Grundsätzlich würde ich ich die Durchschleifung setzen, aber bei dir wären das wirklich recht lange Leitungswege dadurch.
Wenn du die Entnahmestelle vom Esstisch weiter Richtung Küche rücken könntest würdest du etliche Meter sparen und du könntest zuerst zur Aussenarmatur und weiter zur Küche verlegen.
Bei der Anderen ebenfalls zuerst Aussenarmatur und dann Bad.

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