Fußbodenheizung Frage zu hydr. Abgleich
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Eigentlich egal - Normaler weise im Vorlauf |
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hab da auch eine fragemein vl verteiler zeigt mir die l/min an (für jeden kreis einzeln). gehe ich richtig in der annahme, dass es nicht reicht alle kreis auf die gleichen l/min einzustellen? die kreise sind ja unterschiedlich lang. d.h. es muss ja auch die kreislänge mit einbezogen werden. was mache ich jetzt aber wenn ich die kreislänge nicht genau sagen kann?
lg fruzzy |
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.schätzen und/oder ausprobieren ... fotos angucken.
die kreise, die am weitesten vom verteiler weg sind, sind meist auch die längsten (eh net so schwer oder ![]() |
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HmmmBenötigt dann ein längerer Kreis mehr Fluss oder weniger als ein kurzer um die gleiche Wärmemenge zu erzielen? Mehr oder? |
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ein längerer Kreis braucht mehr Durchfluss.
@fruzzy: wenn alle Kreise den gleichen Durchfluss haben, ist die Heizung sicher falsch abgeglichen. Abhängig von der Länge der einzelnen Kreisläufe und der notwendigen Heizleistung des Raumes wird die Durchflussmenge berechnet. Im nachhinein ists blöd, wenn du nicht die Längen mitnotiert hast. Du könntest aber mal einen genaueren Blick auf die rohre werfen, vielleicht sind ja die Längen aufgedruckt (ist ja Bundware). |
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Durchfluss - Meiner Meinung nach kann es schon passen wenn alle Kreise in etwa den gleichen Durchfluss haben. Speziell bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] ist die Spreizung eh recht gering, damit ist der Einfluss des Durchflusses auch gering. Wichtig ist nur dass einzelne (speziell lange) Kreise nicht "verhungern".
Ein Installateur mit Hausverstand (sowas gibts leider nur mehr selten) beschriftet bei der Installation die Länge des Kreises direkt am Verteiler. |
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Das Drama mit der Einstellerei - Wenn das Einstellen so einfach wäre, dann bräuchte man bei Radiatoren keine Thermostatventile sondern könnte die Ventile genau einstellen und fertig. Nie wieder Temperaturschwankungen.
Nur leider funktioniert das bei Radiatoren nicht und bei der Fußbodenheizung schon garnicht. Die Wassermenge mal Themperaturdifferenz ist Leistung. Ein längerer Kreis braucht mehr Wasser (meistens). Als erste Einstellung: Wassermenge proportional dem Wärmebedarf (als Hilfsmittel auch der Raumgröße). Je nach Nutzung dann nachjustieren. Bei einer reinen Fußbodenheizung wird man wegen der Trägheit immer größere Temperaturschwankungen haben als bei einer Radiatorenheizung mit Termostatventilen. |
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Drama? - Also bei mir ist das kein Drama. Ich hab im Wesentlichen bei allen Kreisen denselben Durchfluss, Eltern-SZ etwas weniger, Bad dafür etwas mehr.
Grundsätzlich hast du recht: Wassermenge * Spreizung = Leistung. Was man dabei aber gerne vergisst: Die beiden Größen Wassermenge und Spreizung sind nicht unabhängig, sondern beeinflussen sich gegenseitig. Wenn du die Wassermenge (Durchfluss) verdoppelst, wirst du nicht die doppelte Leistung kriegen, da sich die Spreizung verringern wird. Längere Kreise brauchen nicht zwingend mehr Wasser. Was schon stimmt: ein längerer Kreis hat einen höheren Strömungswiderstand, das führt dazu dass zwei parallele Kreise von denen einer lange und der andere kurz sind, mehr Wasser durch den kurzen Kreis fließen wird, weil dort ein geringerer Strömungswiderstand herrscht. Dasselbe gilt für Kreise mit längeren Zuleitungen (die also weiter entfernt liegen). Und genau das auszugleichen, dazu dient der hydraulische Abgleich. Was der Abgleich nicht kann, sind Fehler in der Dimensionierung auszugleichen. |
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Kein Drama! - Ich sehe das so wie Benji. Hab' auch alles auf den gleichen Durchfluss gestellt und es passt, nur das Bad läuft bei mir mit mehr Fluss. |
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und - Wo habt ihr jetzt den Durchfluss eingestellt? Am Vorlauf oder am Rücklaufventil? |
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Ich - am Vorlauf. |

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