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Finanzierung Baugrund

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  •  OutOfStep
4.6. - 24.6.2010
10 Antworten 10
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Wir sind kurz davor, einen Baugrund zu erwerben, der Fremdfinanzierungsbedarf dafür liegt bei 50-60.000. Diesen Betrag möchten wir innerhalb von etwa 3 Jahren zurückzahlen.

Nun zu meinen Fragen:

a) Ist es überhaupt möglich, für so einen kurzen Zeitraum einen Wohnbaukredit zu bekommen bzw. ist das gebührentechnisch sinnvoll? Wenn nicht, was ist zu empfehlen (Raten um die 2.000 Euro sind in den nächsten 3 Jahren möglich)?

b) Ist es ratsam, schon jetzt mit Gesprächen mit den Banken zu beginnen oder erst, wenn der genaue Finanzierungsbedarf feststeht?

c) Gibt es auch für den Kauf von Baugründen Förderungen (OÖ)?

Vielen Dank!

  •  johro
4.6.2010  (#1)
hallo - wann braucht ihr denn das geld?

ich würde versuchen einen Kredit zu bekommen, dh ohne Grundbuch da sonst wieder kosten anfallen, ein Baukonto hat schlechtere Konditionen als ein Darlehen,
der Kredit sollte variabel gemacht werden, keine fixverzinsung, dann kann man auch schon früher zurückzahlen.

eine förderung würde ich schon gar nicht machen, sonst hast du das Land 27 jahre im grundbuch stehen. und da ist es sogar billiger, wenn du das Geld in den nächsten 3 jahren zurückzahlst.

möglich wäre auch ein Gehaltsvorschuss von deiner Firma, das geht oft nur bis zu einer bestimmten höhe und du musst erfragen wegen der Einkommsteuer, der große Vorteil ist, das du dies auch zinsenlos bekommen kannst, einfach mal euren betriebsrat oder chef fragen.

lg
johannes

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  •  OutOfStep
4.6.2010  (#2)
Danke für die Antwort! Das Geld benötigen wir, denke ich, in etwa 2 Monaten.

Förderungsgedanken sind nach deinem Posting also erstmal passé, ein Gehaltsvorschuss ist bei uns (zumindest in dieser Höhe) nicht möglich.

Was mir vorschwebt, sind die in diesem Forum besprochenen Darlehen mit ~1,25 % Aufschlag auf den Euribor und wenn möglich EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde]. Ist soetwas auch für derart kurze Laufzeiten möglich oder nut bei 10+ Jahren?

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  •  lize
  •   Gold-Award
4.6.2010  (#3)
Eine Grundbucheintragung... ist bei dieser Summe nicht unüblich, auch bei kurzen Laufzeiten. Wer sagt, dass diese tatsächlich eingehalten werden können. Außerdem wird bei eienr Anschlussfinanzierung (bei der selben Bank) für den Hausbau auch eine Eintragung notwendig sein, diese kostet dann halt nix mehr, wenn das Darlehen schon getilgt ist, das Pfandrecht aber noch besteht.

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Hallo lize, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.


  •  OutOfStep
8.6.2010  (#4)
bitte um Antwortensind ein mir vorschwebendes Darlehen mit der Laufzeit möglich bzw. ab wann macht es Sinn, mit den Banken Kontakt aufzunehmen. Danke!

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  •  johro
8.6.2010  (#5)
hallo - sofort kontakt aufnehmen, soweit ich das beurteilen kann sind 1,25% und EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] nicht drinnen, ich schätze so 2% wirst du rechnen müssen. eine EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] bringt der Bank gar nichts (ich weiß eh nicht warum das überhaupt Banken machen)

ich nehme an, dass ihr ein gutes einkommen habt wegen der schnellen Rückzahlung, eure Hausbank könnte euch das Geld auch ohne "Sicherheiten" geben (ist zumindest meine pers. Erfahrung)

lg
johannes

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  •  johro
11.6.2010  (#6)
Hallo - Wollte mal nachfragen, ob du schon was interessantes bekommen hast?


ich habe in den letzten Tagen auch viele Angebote bekommen und 1% +3M-Zinsen wurden mir jetzt mehrfach angeboten allerdings mit "Firmenkonditionen" leider kommt dann noch Bearbeitungsgebühr 0,5% und Kreditsteuer 0,8% dazu und diese Prozente machen auf die kurze Laufzeit doch einiges aus dafür ohne Grundbuch Eintragung.

aus dem Grund schwanke ich noch zwischen dem Baukonto weil da auch die Zinsen erst fällig sind, wenn man das Geld tatsächlich benötigt.

lg
Johannes

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  •  OutOfStep
12.6.2010  (#7)
Hallo Johannes - Wie sich kurz nach deinem Posting am 8.6. herausgestellt hat, ist der Grund, den wir im Auge hatten, nun doch nicht mehr verfügbar. Da wir uns nun leider nach etwas Neuem umschauen müssen, kann ich den Finanzierungsbedarf noch nicht abschätzen. Darum habe ich nun doch noch nicht bei dem Banken angefragt.

Kann man ein Baukonto überhaupt 3 Jahre laufen lassen?

LG

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  •  johro
12.6.2010  (#8)
Hallo - ich habe bis jetzt nur immer nach 1.5 jahren gefragt und manche meinten auch dass man das dann noch verlängern kann, falls man zb die Wohnung noch nicht verkauft hat.

lg
johannes

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  •  OutOfStep
24.6.2010  (#9)
Angebote - Auch wenn gerade kein Baugrund in Sicht ist, bin ich trotzdem dabei, mir ein ordentliches Angebot (zumindest für ein paar Monate) zusichern zu lassen. Ich hätte jetzt ein Angebot mit

0,5 % Bereitstellungsgebühr
0,8 & Kreditsteuer
3M Euribor mit 1,5 % Aufschlag
EPU

Alternativ mit Grundbuchseintragung und 1,25 % Aufschlag. Da ist mir die EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] aber erstmal lieber.

Interessant wären jetzt noch deine Firmenkonditionen. Die 0,5 % muss ich ja sowieso zahlen (oder kommt das zusätzlich dazu zum Bereitstellungsentgelt?), also wo genau liegt der Nachteil bei den Firmenkonditionen?

LG
Stefan

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  •  bauherr_tg
24.6.2010  (#10)
Eigenkapitalanteil - Hallo,

mit Grundbuchseintragung bekommen wir 1% Aufschlag. Allerdings haben wir mehr als 50% Eigenkapital - wenn aber das Eigenkapital recht hoch ist, scheint dieser Aufschlag nichts besonderes zu sein.

Generell würde ich persönlich eine längere Laufzeit vorziehen - mit der Möglichkeit vorzeitig ohne Kosten zurückzuzahlen. € 2000 pro Monat erscheinen mir doch ein recht hohes Risiko. Was passiert, wenn sich das mal nicht ausgeht?

LG, bauherr_tg


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