Innenputz und Estrich im Winter.
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das ist ein scherz, oder? - so dumm kann ja kein baumeister sein. estrich und putz bei den aussentemperaturen (ohne dach!) innerhalb weniger tage und das ohne beheizung des baus.
In 4-6 Wochen kannst die Wände schleifen, aber nicht mit Sandpapier sondern mitm Caterpillar. Sofort Heizgerät aufstellen und für die entsprechende Belüftung/Entfeuchtung sorgen! Den Estrich darf er ev noch nicht beheizen, die Raumluft sehr wohl!! Ev gleich einen Sachverständigen die BAustelle begutachten lassen und Anwalt einschalten. |
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ich befürchte bei solchen - baumeisteraussagen SCHLIMMSTES!!!!
sachverständiger ist ein guter tipp ocp ps. hat er die isolierung untern estrich ausgelassen, oder ist das mit einem aufwischen gegangen...??? |
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Megakrass - Also, das ist ja wirklich allerärgsten!! Unglaublich eigentlich!!
Mein BM hat mich fast verprügelt als ich gesagt habe ich will im Jänner noch putzen und ich glaube er hätte mich zur Not auch gewaltsam davon abgehalten, obwohl ich sonst fertig bin (natürlich mit Dach!!!). Tja, jetzt warte ich halt und drehe Daumen bis schöner wird, aber das ist mir bei weitem lieber als das was dir/euch passiert ist! Sofort jemanden einschalten und ich drück euch die Daumen, daß das alles noch glattgeht! |
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Richtiger Zeitpunkt - Hallo Gemeinde,
Zuerst wünsche ich Rotkäppchen alles Gute. Ich kenn mich selbst nicht gut aus, und vertaue daher den Rat meiner Freunde/Bekannten/Verwandten die weitaus versierter sind in Sachen Hausbau. Wir mauern gerade die Zwischenwände. Dach ist schon drauf. Fenster nur provisorisch zugedeckt(Holzrahmen und Plastik). Soll/Kann man vor April den Putz auftragen, sofern natürlich alles dafür verbereitet wurde? Wann wäre dann der richtige Zeitpunkt für den Estrich. Danke für eure Kommentare! Mfg |
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vorsicht mit beheizen !!!!! - Hab schon an anderer Stelle geschrieben: Heizen ist kontraproduktiv!
Die warme Luft verdampft mehr Wasser, dadurch steigt der Betrag des absoluten Wassergehalts und die kalten Wände kondensieren noch mehr! Trocknungsgeräte wären sinnvoll, werden aber bei der Temperatur nicht viel ausrichten. Wichtig ist alle Teile dokumentieren, die Schimmelschaden haben und rigoros auswechseln. Klar bei den Temperaturen sollte nicht geputz werden. Leider war das bei mir vor 11 Jahren genauso. Der Putz ist bis heute "weich" geblieben und ich habe dem Baumeister, der das damals bei mir gemacht hat um 40.000,- Schilling weniger bezahlt. |
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..Das Problem beim Putzen sind die eventuellen Frostschäden.
Solange es drinnen nicht gefriert ist das einigermassen bedenkenlos. Wobei dir wirklichen Schäden nicht sofort erkennbar sein werden. Ich putze auch auch bei der Witterung innen zeitweise. Wichtig ist daß du immer darauf schaust daß es drinnen nicht unter Null bekommt. Klar dauert es natürlich länger bis alles austrocknet was aber nicht weiter schlimm ist. Wenn bei dir unter Null geputzt wird ist die Möglichkeit gegeben daß dir ,nicht jetzt,aber später mal alles wieder runterfällt. Ganz klar,der Putz egal welcher Art wird mit Wassér angemischt,solange das Wasser nicht weggetrocknet ist gefriert es natürlich,und ein Putz de wärend der Trocknungsphase gefriert kommt unweigerlich irgendwann runter. Beim Estrich bin ich nicht so genau informiert,möglicherweise gibts da Zusätze als Frostschutz. In normalem Beton ist das heute ja Gang und Gebe bei den unmöglichsten Witterungen mit zusatzmitteln gefahrlos zu arbeiten. Das Schimmelproblem ist natürlich eine andere Sache da das lüften ja auch etwas problematisch ist bei den Temeperaturen. l.G. Gerhard |
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@RobRob - im Prinzip richtig, aber nur wenn die Sättigung gleich bleibt, sprich ich ohne Lüften oder Entfeuchtung die warme Luft aufsättigen lasse.
Wenns jetzt in der Hütte angenommen 4°C bei 90%rF hat, wären es 5,77g/m3 Luft. Bei 12°C und 50% sind es 5,37g/m3, mit dem Vorteil der Taupunkt wäre sogar niedriger und die Luft könnte noch Feuchtigkeit aufnehmen, welche durch Lüften oder Entfeuchter abgeführt werden kann. Jetzt vermute ich ist die Luft in diesem Haus kalt und gesättigt. Durch Lüften wirst nicht viel erreichen, als muss eine moderate Erwärmung inkl Entfeuchtung stattfinden. Aber das ist meine Laienmeinung. |
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ich - habe im Spätherbst Putz und Estrich machen lassen.
Aber ohne Heizung und zwei kleinen Entfeuchtern die rund um die Uhr laufen wäre es vermutlich nicht gegangen. Jeden Tag 2-3 mal auf die Baustelle und Stoßlüften. Nun, nach ca. 6 Wochen seit Estricheinbau habe ich eine Luftfeuchte unter 50% (aber nur wenn ich 2x am Tag lüfte). Ich persönlich würde es nie wieder im Spätherbst machen lassen sondern auch auf den Frühling warten. Alleine der Stromzähler "rotiert" ... fast 3000kWh habe ich schon gebraucht für die Bautrocknung. |
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Besten Dank! - Hallo!
Ich danke allen, die mir geantwortet haben! Ich habe auch heute im Büro weitere Kollegen gefragt. Die Meinungen waren ähnlich wie beim Gerhard (oldtimersammler) und zwar: < so lange drinnen nicht unter Null wird, damit alles einfriert, dann soll alles noch in Ordnung sein. Man sollte aber ab und zu einlüften und die verschimmelten Oberflächen bereinigen…..und Geduld haben und so lange abwarten bis sich austrocknet.> Frost wäre also sehr schlimm bzw. wenn wir im Haus drinnen unter Null hätten. Und das haben wir noch nicht, Gott sei Dank! Ich habe noch überall so etwas wie kleinen Fahnen/Flaggen gesehen, die die die Feuchtigkeit messen sollen. Es bleibt nur zu hoffen, daß doch alles passt und daß unser Baumeister doch richtig gearbeitet hat und genau weißt was er tut. Liebe Grüße an Alle, Das Rotkäppchen. |
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ganz so - problemlos sehe ich das nicht: Wenn dir während des Aushärtens des Innenputzes an der Oberfläche Kondenswasser stehen bleibt, droht der Putz zu "verglasen". Die oberste schicht wird dann extrem glatt und saugt nicht mehr. Dann hast die allergrößten Scherereien beim Ausmalen. Da hilft dann nur mehr großflächig alles abbürsten/aufrauhen, und das ist eine heidenarbeit (abgesehen davon dass die Gefahr sehr groß ist die schöne glatte Oberfläche des Putzes zu beschädigen)
Kondenswasser muss weg. |

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