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Ohne weitere Angaben sowohl zum Gebäude (Größe, EKZ+Heizlast bei Auslegungstemperatur) als auch zum Heizsystem (FBH/DH/WH oder HT-/NT-Radiatoren? Warmwasserbereitung ganzjährig über Pelleter? Puffer vorhanden?) können hier nur ganz allgemeine Tipps gegeben werden, die bei reichlichst überdimensionierten Heizgeräten das "Takten" reduzieren und somit die Laufzeit verlängern:
*) Schalthysterese erhöhen *) Brennersperrzeit verlängern Gruß Gerhard |
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AngabenErstmals Danke für die Antwort!
186m² (2 Wohneinheiten - 2 Heizkreise), nur FBH FBH [Fußbodenheizung] derzeit (zeitweise Kachelöfen in der Übergangszeit) - später wird Keller mit einem dritten Heizkreis über HT Radiatoren beheizt. Warmwasser 500l - Solar ca. 9m² Kollektoren. Kein Puffer. Heizlast = 7,1kW Heizwärmebedarf/jährlich=11905kWh/a Schalthysterese und Brennersperrzeit kann man wahrscheinlich nur über's "Fachmann-Menü" ändern... Code? Gruß u. Danke nochmals... Lunia |
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Faktum ist, - dass ein Heizgerät mit 5-15kW Leistung für ein Gebäude mit 7,1kW Heizlast hoffnungslos überdimensioniert ist und daher nichts anderes kann, als (materialmordend und schadstoffemittierend) zu takten. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass 90% der Heizperiode eine Heizlast von nichteinmal 2/3 der Heizlast bei Auslegungstemperatur erfordert.
Du solltest daher versuchen, das Überangebot der Energie, die Dein Heizgerät liefert, "wegzupuffern" und damit die Brennerlaufzeiten zu erhöhen. Dass Du keinen Puffer hast, stimmt nur bedingt, wenn man unter einem Puffer eine wassergefüllte Blechbüchse mit vielen Anschlüssen versteht. Tatsache ist jedoch, dass der Estrich der FBH FBH [Fußbodenheizung] eine veritable Speichermasse darstellt und daher als Puffer angesehen und betrieben werden kann. Ich würde daher folgendes Vorgehen empfehlen: nimm ein paar Euro in die Hand und fordere einen Mitarbeiter des Werkskundendienstes an. Von dem lässt Du Dir vor Ort alle in Frage kommenden Parameter der Steuerung erklären, nachdem Du ihm mitgeteilt hast, dass Du den Estrich als Puffer nutzen willst. Er wird Dir auch gerne den Code für die Fachmannebene verraten, denn letztendlich ist das Heizgerät Dein Eigentum und es wird sicherlich noch einiger Tuningmaßnahmen bedürfen, die nur Du vor Ort unter Beobachtung des jeweils erzielten Effekts beurteilen kannnst, bis es 100%-ig funktioniert. Vergiss nich bei der "Schulung" mitzuschreiben und auch Fragen dahingehend zu stellen, welche Parameter eventuell einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer des Heizsystems haben können, wenn sie zu "hart" eingestellt werden. Gruß und viel Erfolg Gerhard |
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Hm, - wüsste zu gerne was sich der Installateur bei der Wahl des Ofens gedacht hat?
Danke für die Antworten, werde Ihre Ratschläge befolgen. Alles Gute... |