Welche Wärmepumpe?

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Welche Wärmepumpe?

Hallo zusammen!
Ich hätte eine Frage an die Wärmepumpen-Prifis hier im Forum:

Und zwar ist demnächst Baubeginn für unser EFH mit ca. 130qm, und nun stellt sich die Frage welches Heizsystem wir planen, was wir von den Installationen großteils selbst machen wollen.
Natürlcih soll es von der Anschaffung her nicht zu teuer sein (Tiefenbohrung schließ ich deshalb aus), und trotzdem relativ geringe Betriebskosten haben.
Heizen wollen wir nur über FBH FBH [Fußbodenheizung] und Warmwasser soll für einen 2-3 Personen aufbereitet werden.
Laut Energieausweis benötigen wir 5,6KW Heizleistung, wo noch ca. 0,5KW/Person für das Warmwasser zu berücksichtigen wäre.
Ist für diese Leistung eine Luftwärmepumpe sinnvoll, oder fressen uns da die Stromkosten auf?
Flächenkollektoren wollen wir aus Platzgründen nicht machen, und eine Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe] ist ja etwas aufwändiger (Entnahme/Schluckbrunnen, Wasserrechtbewilligung,.) bzw. ist das Grundwasser auch auf Lange Sicht in gleichbleibender Qualität verfügbar.

Welches Heizsystem würdet Ihr in diesem Fall wählen.

Wäre für einige Infos/Erfahrungen dankbar

Hallo Matthias81,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Wärmepumpe?

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score 1 · Answer 1 · 2008-09-18T10:44:00Z

keine LW-WP - wenn weder Flächenkollektor noch Bohrung zu tragen kommen, würde ich eher zu Pellets tendieren wie zu einer LW-WP.
Bei einer maximalen Gesamtleistung von 7,6kW bräuchtest Du eine Kollektorfläche von 150 bis 200m2 (bleibt jedoch genau auszulegen).

score 1 · Answer 2 · 2008-09-18T11:45:00Z

hidiese frage haben wir uns auch gestellt. wollten ursprünglich eine luftwärmepumpe haben uns aber im endeffekt für wasser-wasser entschieden. ist effizienter. bohren beim entnahmebrunnen 30m runter. der schluckbrunnen ist nicht so tragisch da es einfach ein größerer sickerschacht ist.

score 1 · Answer 3 · 2008-09-18T12:15:00Z

@ zauni77 - Mit dem Grundwasser ist es bei uns kein Problem, ist ca. auf 4m!
Ist die Fürderung aus 30m nicht unwirtschaftliche? (Stromverbrauch der Pumpe)
Wie hcoh waren bei euch die Anschaffungskosten der Heizung, ohne Leitungen, FBH ect.? Ist eure von der Leistung her vergleichbar.
Wäre nett wenn du mir ein paar Details eurer W/W WP WP [Wärmepumpe] zukommen lassen könntest...

score 1 · Answer 4 · 2008-09-18T14:24:00Z

grösserer Wartungsaufwand - Generell ist die WW WW [Warmwasser]-WP energieeffizienter wie die anderen Verfahren. Allerdings sollte man daran denken, dass regelmässig Filter getauscht werden, müssen, eventuell Wartung an dem primärseitigem Wärmetauscher zu berücksichtigen sind. Ist dies nämlich nicht der Fall, verringert sich der Wirkungsgrad der einzelnen Elemente (Brunnenpumpe, Wärmetauscher, ..) und somit die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] der Gesamtanlage.
Aus diesem Grund haben Feldtests ergeben, dass WW WW [Warmwasser]-WP meist ineffizienter sind wie Erdreich-WP.

score 1 · Answer 5 · 2008-09-18T15:09:00Z

@pascal - Diese "Feldtests" würden mich als WW WW [Warmwasser]-WP-Besitzer natürlich interessieren hast du dazu Quellenangaben?
Wir haben eine Grundwasser - WP und "Filtertausch" ist (bisher) kein Thema, ich muss nur alle paar Monate ein kleines Filtersieb kontrolliert und ggf. auswaschen.
Wartungsintervalle sind imho nicht anders als beim Einsatz als WP WP [Wärmepumpe] mit Flächenkollektor.

score 1 · Answer 6 · 2008-09-18T19:41:00Z

hm..? - Also bei DV Anlagen (Flächenkollektor) gibts nix zu warten, entweder der Spaß funktioniert oder nicht.

Das einzige was von sich aus den Geist aufgeben kann ist der Kompressor.

²matthias

Stromkosten auffressen?
Sieh dir bitte gut an wieviel Stromverbrauch andere Heizungen haben (Pelletes,Holzvergaser usw.)
Ich würd da wirklich mit einem Heizungsbauer sprechen, der soll sich das Grundstück ansehen und mit dir alles durchgehen.

Und wiedereinmal muss ich sagen (auch wenn das hier viele anders sehen) das eine WP WP [Wärmepumpe] zum heizen da ist und nicht um zu heizen und WW WW [Warmwasser] gleichzeitig zu machen.
Die normalen Vorlauftemp. der WP WP [Wärmepumpe] die man zum Heizen benötigt sind doch um ~20-30°C niedriger als die des Warmwassers.

score 1 · Answer 7 · 2008-09-18T22:10:00Z

@tekov - WW-WP steht an dieser stelle wohl dafÜr, dass es sichn um eine Wasser/Wasser-Anlage handelt und nicht um Warmwasserbereitung.

Allerdings verstehe ich Deine Argumentierung nicht, wieso eine WP WP [Wärmepumpe] nich zur Warmwasserbereitung eingesetzt werden soll. Bei einer ordentlichen WP WP [Wärmepumpe] hast Du bei E4/W50 immer noch eine Leistungstahl von +/- 3,6, immerhin besser wie schlechte WÄrmepumpen im Niedertemperatur-Heizbetrieb. Und 3,6 * besser wie die direkte elektrische Warmwasserbereitung

score 1 · Answer 8 · 2008-09-18T22:21:00Z

Feldtest - der Verantwortliche fÜr den Feldtest hat einen Vortrag bei unserer Architekten- und Ingenieurkammer abgehalten. War sehr interessant. Info´'s findest Du bei www.agenda-energie-lahr.de

score 1 · Answer 9 · 2008-09-19T08:15:00Z

tja - bei uns schwankt der grundwasserspiegel stark deshalb müssen wir so tief bohren. da musst du aufpassen! haben im sommer zeitweise bis zu 6m unterschied...
die kosten für die wp alleine sind ca 7500,-- die bohrung ca 3500,-- euro. genau weis ich das nicht da wir alles pauschaliert haben und unser installateur das ganze haus installiert (elektro, wasser, heizung,...)
haben eine 6kw anlage. unser installateur hat ein selbst ein system entwickelt mit dem man aus dieser wp 9kw herausholen kann. frag mich jetzt nicht wie das geht!

score 1 · Answer 10 · 2008-09-19T14:08:00Z

Energieausweis - Hallo
Der Wert 5,6KW Heizlast ,ist der Wert für 1m2 pro Jahr?

score 1 · Answer 11 · 2008-09-19T23:06:00Z

@stemsi - die Heizlast ist die maximale Leistung die deine Heizung bei einer Norm-Aussentemperatur bereitstellen muss. Die Auslegung erfolgt auf Basis einer Standardaussentemperatur welche von der Region (also Klimadaten) abhängt

score 1 · Answer 12 · 2008-09-20T22:30:00Z

Wir haben uns aus gutem Grund für eine Luftwärmepumpe entschieden. Es wird eine Vissmann Vitocal 300. Meine Eltern haben seit 30 jahren eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] und beste Erfahrungen damit.
In der Schweiz stehen zehntausende LWP LWP [Luftwärmepumpe], welche heizen und WW WW [Warmwasser] machen, und es ist noch keiner erfroren. Es gibt zu diesem Thema sogar eine Studie ... werde die Homepage noch posten, sobald es mir einfällt. Es werden jedenfalls verschiedene Heizsysteme seit 8 Jahren ständig überwacht, um einen wirklichen Vergleich zu stellen, und dabei hat die LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Jahresvergleich immer noch die Nase vorn.
Natürlich hängt die Auswahl des Heizsystemes natürlich vom Standort ab. Auf 1500 Meter im Wald an der Schattenseite eines Berges, wo monatelang keine Sonne hinkommt, macht eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sicher keinen Sinn.
Hoffentlich haben hier alle das Prinzip einer WP WP [Wärmepumpe] und deren Medium zur Entnahme der Wärme verstanden, denn sonst kann man sowieso keine rationelle Entscheidung treffen.
Man muss sich einfach im Klaren sein, dass bei heutigen dichten gut isolierten Neubauten der Anteil des WW WW [Warmwasser] im Vergleich zum Heizbedarf verhältnismäßig größer ist als bei älteren Häusern. Und WW WW [Warmwasser] brauche ich auch im Sommer.
Dass eine Tiefenbohrung im Sommer und in der Übergangszeit deutlich im Nachteil ist (siehe Arbeitszahl), ist ja auch kein Geheimnis.
Im Winter bei -15 Grad sieht die LWP LWP [Luftwärmepumpe] natürlich wieder alt aus, aber wieviele Tage hat man schon diese Temperaturen?
Viele Gemeinden in Österreich führen Klimatabellen, bei denen jeden Tag drei Temperaturmessungen eingetragen werden. Sucht mal danach, dann werdet ihr sehen, dass wir nicht in Sibirien wohnen.

Wir verbauen natürlich einen Forster-Speicher. Das Brauchwasser läuft durch eine Spirale, welches das aufgeheizte Wasser durchläuft. Somit auch kein Legionellen-Problem, und äußerst energieeffizient.

Nun wieder viel Spaß bei der Qual der Wahl. Unsere Wahl ist gefallen, und ich bin äußerst überzeugt. Wir sehen uns in 20 jahren zum Heizvergleich wieder!

score 1 · Answer 13 · 2008-09-22T09:24:00Z

die lieben Schweizer - (sowie die Schweden auch) beziehen ja auch 100% ihres elektrischen Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien. D.h. die Umweltbelastung ist bei schlechter wie auch guter JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] gering. In anderen Ländern, wie DE/BE/LU/... sieht das aber leider ganz anders aus. Hier werden wir alle mit einem Strommix (Atom, Kohle, erneuerbar, ...) beliefert. Und da die Primärenergiebilanz von so einem Strommix nicht besonders erfreulich aussieht, muss eine WP WP [Wärmepumpe] mindestens eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3 haben um überhaupt einen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. Werbesprüche wie "mit ÖKO-Strom betriebene WP WP [Wärmepumpe] sind CO2-neutral" sind auch Schwachsinn, denn dieser Strom wird für uns im fernen Ausland eingekauft, dort fehlt er und dort muss dann wieder Strom-MIX hinzugekauft werden. Und so drehen wir uns im Kreis, ...