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Niedrig-/Passivhaus Heizungssystem

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  •  MasoD
14.9. - 21.9.2008
18 Antworten 18
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Hallo Boarder!

Bin neu hier und freue mich endlich ein gutes Forum gefunden zu haben ...

Wir beabsichtigen nächstes Jahr ein Niedrigst- fast Passivhaus zu bauen und machen uns daher gedanken über das (kleine) Heizwerk unseres Eigenheimes.
KWL ist so oder so dabei da man ja sonst die EKZ nicht erreicht.

ab 2009 müssen wir 4m² Solarkollektoren errichten und daher auch die Problematik.

Hausdaten:

ca. 20 - 25 kWh/m²,a
Beheizte Fläche ca. 150 m²
Hanghaus wobei Keller zur Hälfte bewohnt wird (nur 2 Ebenen --> Kellergeschoss und Erdgeschoss)
Flachdach (kein Dachausbau)

1. Variante:
Solarkollektoren groß genug für Warmwasser und Heizungsunterstützung (dachte so an 16m²).
Dazu als Heizung einen Pelletsofen mit eher kleinen Lagerraum da nicht soviel geheizt werden muss.
Dazu noch ein Schwedenofen im Wohnzimmer. (Wärmeverteilung durch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung])
Ev. einen gebrauchten Ofen für feste Brennstoffe (Scheitholz)

2. Variante:
Solarkollektoren eher klein (4-6m²) nur Warmwasser.
Als Heizung eine Erdwärme mit Flächenkollektor (Direktverdampfersystem) oder Tiefenbohrung
falls die Fläche nicht ausreichen sollte
Auch ein Schwedenofen im Wohnzimmer (Wärmeverteilung durch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung])

nun meine Fragen:

Kann mir bitte wer sagen mit welchen Kosten ich ca. rechnen muss?
Erdwärme ist relativ teuer aber wie teuer ist die Pelletsheizung im Vergleich zur Erdwärme?

Wenn wenig Heizbedarf benötigt wird - zahlt sich da ne Erdwärme überhaupt aus (im Vergleich zur Pelletsheizung)?

Gleich für den Anfang viele Fragen :) ich hoffe Ihr könnt mir helfen ...

Danke und lg
Mas

  •  in2
14.9.2008  (#1)
Ist eine interessante Aufgabenstellung! - Da die Warmwasserbereitung mehr Energie als die Raumheizung benötigt brauche ich die Information wie viele Personen im Haushalt leben werden. Welche Bauweise soll ddas Haus haben? Massiv oder Holzriegel?

Zuerst: Für die Raumheizung brauchst du im tiefsten Winter max. 3,5kWh. Das ergibt ca 5500 kWh im Jahr.
Warmwasser für einen 4 Personenhaushalt 6000 kWh im Jahr.
Bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist nicht jeder Ofen zulässig! Schon gar kein alter Ofen.
Weiteres wenn ich die anderen Informationen habe.

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  •  Josef
14.9.2008  (#2)
Wärmeverteilung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - .. nicht überschätzen; wenn Raumaufteilung (ziemlich offen, Türen auch auf) und Aufstellungsort des Ofens stimmen, dann kann ein guter (raumluftunabhängiger) Kaminofen so eine Hütte heizen; aber auf die Verteilung durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann man nicht setzen ..

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  •  MasoD
15.9.2008  (#3)
Wärmepumpe vs. Pellets die 2. - Hallo und DANKE für die Rückmeldungen!

@in2:
Das Haus wird Massiv mit VWS und es werden insgesamt 4 Personen (2. Kinder geplant)
Wie errechnet sich aus 3,5kWh ein Verbrauch von 5500 kWh/a ? Versteh ich nicht.
Überschlagsmäßig kann man ja den Verbrauch so rechnen oder:

U-Wert * Beheizte fläche = Heizbedarf --> 25kWh/m²,a * ca. 150m² = 3750 kWh/a

Gut der Bedarf von 6000 kWh für Warmwasser leuchtet mir jetz ein (habs gard gerechnet :) )
aber ist ja zu ca. 70% von Solar gedeckt (hoffe ich) und auch ein wenig für die Heizung
in der Übergangszeit - wo die Sonne noch ne kraft hat ...

Für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nehme ich so oder so nen neuen Ofen (Schwedenofen). Der "gebrauchte" steht im
Keller und wird zur Warmwasseraufbereitung und für die Heizung verwendet. Wir haben mehrmals im Jahr
zugeng zu Holz, dass uns nichts/wenig Kostet und da kann man natürlich auch einsparen. Daneben nen kleinen
Pelletsofen sodass eine automatische Heizung im Haus ist, und auch für Tage wo ich keine Lust habe
einzuheizen oder auf Urlaub bin.

@perfektionist
Luftwärmepumpen, muss ich ehrlich zugeben, habe ich mich noch nicht sonderlich erkundigt da ich bisher
mehr schlechtes als gutes darüber gehört habe. Ab ca. 0 Grad soll sie ineffizient werden ?!
Sind diese mit elektrischer Vorheizung wenn es zu kalt ist?

Kannst Du mir für mein Haus inetwa sagen wie groß die Anlage sein müsste und was die Anschaffung ca. kostet.
Wie siehts hierbei mit SOlar aus ? ich MUSS (leider) min. 4m² machen (laut Gesetz OÖ ab 1.1.2009)
entweder ich lass Solar sehr Klein oder ich investiere in eine größere Anlage, alles dazwischen zahlt
sich meiner Meinung nach nicht aus.

Danke für den Link - werd mich da mal umsehen

@Josef
Danke - so hab ich das noch nicht gesehen - Ist aber ein toller Hinweis
Unser Haus wird eher offen gehalten.
Zur Erklärung: im Kellergeschoss, südseitig ist Küche, Essbereich und Wohnzimmer ca. 50 - 55 m²
ca. mittig geht eine großzügige Stiege in die Schlafräume hoch in das Erdgeschoss.
Der Rest vom Kellergeschoss wird Keller+Haustechnik (Heizung und so)
Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe ich nur als Unterstützung für die Wärmeverteilung gesehen.

Danke nochmal für eure Rückmeldungen.
Für weitere Infos, Tipps, Hinweise und dergleichen bin ich natürlich offen und hoffe, dass noch viele kommen :)

Schöne Woche
MasoD

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  •  jansegers
15.9.2008  (#4)
ganzhausheizung - Hilfe,
Wir wohnen in Belgien(Flandern)25km von Brussel. Wir wohnen in ein 2-literhaus(20kwh/m2 fur raumheizung). Wir willen stuckholzheizung einbauen im sitzecke. Ganzhausheizung ist moglich. Wir haben:
-12,5M2 solarkollektoren
-kombiboiler 1000liter/durchlauf
-6M2 wandheizung
Wir suchen ein ,,gerat,, mit fenster geeignet fur raumheizung und brauchwasser. Wir willen maximale brauchwasserheizung(1250kwh/jahr SOLAR+ELEKTRO).Wir verbrauchen vor sanierung(3-LITER HAUS) 3 à 4 stères stuckholz mit alten kamin, allein fur raumheizung.
In Belgien ist ganzhausheizung unbekannt, darum hier meine fragen.
Welches ,,gerat,, ist geeignet, grundofen, kachelofen, specksteinofen, holzkamin etc, type bitte.... Wir willen keine uberhitzung in die wohnung, offenes plan, 133M2 beheizt,380M3 luftinhalt,45M3 massa in kern gedammte wohnung.
Grussen aus Flandern und entschuldigung fur meine textfehler.
Edmond Jansegers


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  •  Hansee
15.9.2008  (#5)
@jansegers - Wenn ich sie richtig verstanden habe, suchen sie eine Feuerstätte im Wohnraum mit Stückholz beheizt, mit der sie das Haus beheizen (Raumluft und 6m2 Wandheizung) und das Warmwasser bereiten können.

Da gibt es sicher viele Möglichkeiten mit einem Kachelofen oder Kaminöfen.
Einer der mir zB spontan einfällt ist dieser:
http://www.wodtke.com/momo.html

Hatt eine Nennleistung von 8kw wobei 70% davon fürs Warmwasser verwendet werden, dh. 5,6kw Wasser 2,4kw für die Umgebungsluft.

Da ich ihre Heizleistung nicht kenne, weiß ich nicht ob das für sie reicht. Es gibt aber sicher auch noch größere Öfen mit mehr Leistung, der genannte ist nur ein Beispiel.

Auch die Hafnermeister können ihnen einen speziellen Kachelofen hierzu berechnen und fertigen.

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  •  Josef
15.9.2008  (#6)
@masod - schon einmal überlegt, die Wohnebenen zu drehen;

im (kühleren) KG die Schlafräume, im (wärmeren) EG die Wohnräume; ein wenig ungewohnt, aber Wert in so eine Konstellation darüber nachzudenken

im KG in der Nähe der Stiege dann ein kleines Oferl .. wärmt nach oben .. (unsere Hütte funktioniert so ähnlich ..)

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  •  in2
15.9.2008  (#7)
Vorsicht vor zu viel Technik - Zuerst wie ich auf den scheinbar hohen Jahresverbrauch komme:
Die berechnung der EKZ beruht auf einem Rechenmodell. Leider kommt es in der Raelität oftmals zu Überschreitungen der gerechneten Werte. Gerade bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würde ich eher mit Sicherheiten rechnen.

Wenn der Wert von 25kWh/a stimmen würde, dann könnte ich dir eigentlich nur zu einer Elektroheizung (2,5kW) mit einem Ofen im Wohnzimmer zur Unterstützung raten.

Warmwasser solar wobei die Anlage vorzugsweise an der Fasade zu montieren wäre. Wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht elektrich dazuheizen.

Bitte bedenke daß jedes Helzsystem erheblichen Strombedarf hat (Pumpe, Regelung...) der die ganze Haizsaison anfällt. Bei einer Elektroheizung sind diese Zusatzverbraucher nicht notwendig. Bei einem Niedrigenergiehaus ist naturgemäß der Wirkungsgrad jedes Heizsystemes meist eine Katastrophe (ich meine damit den Jahresnutzungsgrad).

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  •  jansegers
16.9.2008  (#8)
ganzhausheizung - Danke fur Ihren antwort. Was sollen wir ankaufen: speicherofen mit absorber, grundofen mit absorber oder specksteinofen mit absorber.Ist ein holzofen in metall auch moglich? Wir willen minimal verbrauch, minimale abgastemperatur, minimale arbeit.
Vor sanierung verbrauchen wir
-3 à 4 stères stuckholz mit ein alten kamin= 1800kwh X 4=7200KWH/jahr
-brauchwasser 1250kwh/jahr(elektro minus solar)
Heute haben wir ein 2-liter haus:
-133m2 X max.30kwh= =+/- 4000kwh/jahr fur raumheizung und
-brauchwasser=1250kwh/jahr
TOTAL VERBRAUCH FUR HEIZUNG und BRAUCHWASSER= 5250kwh/jahr
Edmond Jansegers

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  •  MasoD
16.9.2008  (#9)
Viel Technik vs. Elektroheizung - @Josef
War Anfangs unser Plan die Schlafräume unten und Wohnraum und dergleichen oben, jedoch sind wir zu dem Schluss gekommen das der vordere Kellerbereich (Ausgang zum Garten) besser fürs Wohnen als fürs Schlafen ist. Ausserdem wäre die Paltzverteilung sehr schwierig da ich z.B. das Bad nach oben geben müsste und die Schlafräume aber unten sind --> nicht sehr Sinnvoll.

@in2:
Das habe ich mir auch schon gedacht, dass hierfür viel Technik ins Haus kommt. Aber ne Elektroheizung gefällt mir gar nicht. Ich möchte unbedingt ein Heizungssystem welches auch in blöderen Wintern (sehr kalt) ohne Probleme funktioniert und dann von den Kosten her nicht explodiert. Die Anschaffung für Elektroheizung ist natürlich sehr gering im Vergleich zu den anderen Systemen. Aber, und davon sollte man auch reden, ist Solar und z.B. Pellets oder Erdwärme sehr Umweltfreundlich.

Kann man für unsere Situation, sagen wir ca 30kWh/m² und 150m² beheizte Fläche, 4 Personen, durchschnittlicher Warmwasserbedarf, sagen welche Kombination die bessere wäre wenn ich Solar machen muss?

Mein Problem ist einfach die Wahl der Heizung(en) natürlich auch der Kosten/Nutzen-Faktor !!! ???

noch mehr Details:
2 Ebenen --> Kellergeschoss und Erdgeschoss (+Flachdach)
Wand: 25 Ziegel und 20 - 25 cm VWS
Fenster: 3-fach Verglasung (fast Passivhausstandard)
Kellerisolierung: Glasschaumgranulat (fast Passivhausdämmung)
Deckenisolierung(Flachdach) Passivhausstandard.
Der Keller wird ca. zu 40% Bewohnt (Küche, Essen, Wohnen)

Die Technik für SOlar werde ich ohnehin machen müssen, ist nur die Frage wie groß mache ich die Kollektoren und den Speicher.

Ein Schwedenofen kommt aber allemal ins Wohnzimmer - war schon immer unser Wunsch - und Kostet ja auch nicht die Welt ...

nun die Qual der Wahl für das automatische Heizungssystem welches hier noch fehlt: Erdwärme? Pellets? ...

Pellets und Solar soll sich, was ich gelesen habe, sehr gut ergänzen und beide Wirkungsgrade erhöhen. Stimmt das? Ist das mit Erdwärme und Solar auch so?

Ich weiss einfach nicht so recht was wir nehmen sollen - das ist unser Problem.

Bitte helft uns noch etwas weiter oder gebt Erfahrungsberichte wenn ihr so ein System in Betrieb habt.

Danke noch mal an Alle und auch jenen die noch schreiben werden ;o)

greets MasoD

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  •  MasoD
16.9.2008  (#10)
Primärofen statt Pelletsheizkessel - Den muss ich noch schnell nachlegen ...

... Ein Primärkessel (2kw bis 10kw regelbar) wäre doch in verbindung mit einer Solaranlage optimal oder? So kann ich den Bedarf der (kleinen) Pelletsheizung gut regeln - und auch mit Scheitholzofen gut dazuheizen wenn ich dazu lust habe ...

Was haltet ihr von dieser Lösung ?

thx und gute Nacht
MasoD

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  •  Harald
17.9.2008  (#11)
Probier doch das aus: - Pelletsofen SHT EKA 2-6 kW in Wohnzimmerausführung (es gibt auch ein Kellergerät); Pufferspeicher mit 1500 lit. und ca. 16 qm Solarkollektoren aufs Dach.
Habe gerade eine solche Anlage bei mir installiert. Funktioniert super (bis jetzt, da die Anlage erst 1 Woche läuft)!


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  •  MasoD
17.9.2008  (#12)
Genau das meine ich - Hallo Harald:

Genau so eine Anlage meine ich.
Wärst Du so nett und könntest mich auf em Lauifendem halten wie es dir mit dieser Anlage geht (in den nächsten Monaten) Genau so eine Anlage (nur mit Kellergerät) schwebt mir vor. Müsste doch ideal für unser Bauvorhaben sein.
Darf ich noch fragen welche EKZ dein Haus hat bzw. wieviel m² beheizte Fläche bei dir is.
Toll wäre auch wennst mir sagen könntest auf wieviel Dir die zwei Heizungsarten (Solar / Pellets) je gekommen sind.
Würde Dir auch meine E-Mail geben falls Du das hier nicht Posten möchtest.

Besten Dank nochmal - hoffe von Dir zu hören
greets MasoD

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  •  Harald
18.9.2008  (#13)
EKZ ist 34 (sanierter Altbau) - beheizte Fläche ca. 220 qm.
Habe folgende Anlage: SHT CKA Pelletskessel 3-11 kW.
1000 lit. Pufferspeicher mit externem Plattenwärmetauscher für Warmwasser. 16 qm Flachkollektoren; Pufferladung ebenfalls über Plattenwärmetauscher. Pelletsbefüllung wg. der geringen Menge per Hand direkt in den Kessel (Tagesbehälter). Geschätzter Verbrauch ca. 1200- 1500 kg Pellets/ Jahr. Der Rest über Solar bzw. über einen zusätzlichen Schwedenofen im WZ (ca. 2 RM Holz/ Jahr).


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  •  in2
18.9.2008  (#14)
Überleg dir doch einmal das: - Eine Solaranlage an der Fasade zur Warmwasserbereitung.
Einen einfachen Ofen im Wohnzimmer. Der kann bei richtiger Planung das ganze Haus heizen. Nachteil dabei, daß du dann nicht heizen kannst wenn du nicht da bist. Für die Zeit in der du nicht Heizen kannst verwende eine Elektroheizung.
Wenn du dir das mit der Elektroheizung genau durchrechnest, wirst du warscheinlich auch zu dem Ergebnis kommen, daß das sowohl ökologisch als auch ökonomisch Sinn macht. Die Grundlast erledigt der Ofen. Die Investitionskosten für Heizraum etc fallen weg (das schont die Umwelt auch, da die Baustoffe nicht unerheblich Energie zur Herstellung benötigen).
Bei einem Pelletsofen bist du auf jeden Fall vom Strom abhängig (wie auch bei der Solaranlsge). Der Spechsteinofen braucht keinen Strom. Nachteil: du must einheizen.

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  •  MasoD
20.9.2008  (#15)
retour von der Messe Hallo
Also Solar für nur Warmwasser rechnet sich meiner Meinung nach nicht. Also ohne Strom funktioniert so oder so keine Heizung (Ausnahme: Schwedenofen und dergleichen) Die Umwältzund vom Warmwassr im Puffer gehtz ja uch ned ohne Strom ...

War heute auf der Messe und mir hat eine Fa. gesagt eine Wärmepumpe mit Kollektor nur für die Heizung und ein Luftwärmepumpe im Keller (Raum min. 12m²) für Brauchwasser.
Dazu (weil gesetzlich verpflichtet) 4m² Solar.
Macht so ein System Sinn? bei Unserem geplantem Haus wären das geschätzte 150€ für Warmwasser und nochmal so ca. 300 € für Heizung. Die einsparung läge hier bei der Solaranlage und würde sich glaube ich schon rechnen.

Pellets kostet ca. das selbe, einer meinte 10 bis max. 20% günstiger im Vergleich zur Erdwärem. Ich bracuh keinen Kamin keinen extra Raum für Pellets, ...

Ic hweiss echt nicht mehr was besser is.

Eines gäbe es noch - und zwar die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorerst weg lassen - dann kommt aber auch nur Pellets in Frage ...

greets
MasoD

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  •  in2
20.9.2008  (#16)
Eine Frage der Philosophie - Wie das mit den 4m2 vorgeschriebenen Kollektoren ist weiß ich nicht. Da kenn ich mich nicht aus.

Bei Warmwasser sollte es bei der Planung möglich sein die Küche und das Bad in unmittelbarer Nähe des Warmwasserbehälters zu haben und dadurch die Zirkulationspumpe zu vermeiden. In der Küche brauchst du das nicht, da die Leitung nicht zum auskühlen kommt. Beim Baden ist es egal, beim Duschen und Händewaschen muß man kurz warten. Du ersparst dir die Zirkulationsleitung, die Pumpe, den Stromverbrauch. Steck das Geld in mehr Isolierung und die Leitung bleibt ausreichend warm (Min 50mm Isolierung).

Bei euch 2 WP WP [Wärmepumpe]? Das kann nur ein WP WP [Wärmepumpe] Verkäufer empfohlen haben. So etwas macht keinen Sinn!

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  •  Werner
21.9.2008  (#17)
Bequemlichkeit - Einen Aspekt zur Auswahl einer Heizung vermisse ich in den meisten Diskussionen: die Bequemlichkeit ..... die Aufgabe einer Heizung ist es das Haus warm zu halten, unabhängig von äußeren Einflußfaktoren. Wenn ich nun verschiedene Systeme zusammen betreibe, verwende ich wahrscheinlich einiges an Zeit die Systeme aufeinander abzustimmen bzw. zu betreiben. Wenn ich nun die Wahl zwischen zwei Alternativen habe, die ökologisch als auch ökonomisch etwa gleich sind, vielleicht sollte dieser Punkt zur Entscheidung führen?

Hier gibt es nämlich keine allgemeingültig beste Lösung - jede Situation ist anders. In meinem Fall läuft eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung seit einem Jahr und heizt das Haus und produziert Warmwasser ohne weiteres zutun - ich muß mir keine Gedanken machen ob ich noch Holz nachlegen muß oder Pellets bestellen muß oder ob das Haus warm ist wenn ich von einem Ausflug zurückkomme ...... ein ganz persönlicher Aspekt zur Entscheidungsfindung

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  •  MasoD
21.9.2008  (#18)
Die Entscheidung - Hallo!

Danke nochmal für eure Meinungen, Anregungen und vorallem gute Ratschläge ...

@Werner
Ein ähnlicher Faktor hat zu Meiner folgenden Entscheidung geführt:
Ich habe beide verschiedene Heizungssysteme unter dem Aspekt verglichen mit welchen System wir uns am wohlsten fühlen.
Und nachher erst gerechnet was uns nach ca. 10-15 Jahren am günstigeren kommt.
Und die Entscheidung fiel auf Pellets mit Solar, Scheitholzofen und Schwedenofen im Wohnzimmer.
Begründung:

Bei der Installation kann bei unserem gewähltem System ein Installateur nicht sonderlich viel falsch machen bzw. Freunde mit dem nötigen KnowHow können hierbei gut zur Seite stehen.

Diese Art von Heizung kennen wir, ist uns vertraut und ist besser Regelbar als Erdwärme und kann auch Spitzenzeiten ohne Probleme meistern.

Mit unserem Scheitholzofen können wir ohne Probleme so gut wie gratis Heizen, da wir das Holz (fast) umsonst bekommen.
Ebenso beim Schwedenofen.

Solar müssen wir sowieso machen und auszahlen tut sich so eine Anlage erst ab ca. 8-10m² mit ca. 800-1000l Speicher.

Rechner man das nun mal grob durch dürfte unser Pelletsverbrauch im Jahr keine Tonne ergeben also sagen wir um die max. € 200.

Meinetwegen Strom und dergleichen, Rauchfangkehrer, Wartung, ev. Reinigung, ... dann sollen es 400 Euro sein - da komm ich mit ner Erdwärme auch nicht darunter weg und da hab ich aber keine Wartung gerechnet ...

Fazit für mich: Wenn ich brav mit Holz dazu heize, was mir auch spass macht, kann ich Meine Heizkosten weiter reduzueren als ich mit Erdwärme je kommen würde. Im normalen gebrauch der Heizung - als ohne manuelles Zutun wäre Erdwärme sicher die bessere Wahl.

Und wenn ich einmal ordentlich Einheize (mit Holz) dann füll ich mir den 1000 - 1500l Speicher voll mit heißem Wasser an und dann ist Ruhe für 2-3 Tage - dann kann ich ja wieder einheizen ;o)

DENNOCH:
Für Anregungen, Tipps, Erfahrungen, ... und und und bin ich jederzeit offen und freue mich sehr darüber

Danke nochmal
ist echtn tolles Forum

PS.: Wenn ich die Anlage in Betrieb habe kommt ein AUSFÜHRLICHER Bericht - für Alle die selbige Probleme haben wie ich(wir)

MasoD

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