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Baukonto

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  •  b127
1.6. - 11.8.2008
12 Antworten 12
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Hallo an alle!
Wie hoch sind die Zinsen beim Baukonto ? Sind die auch verhandelbar oder sind das fix vorgebene Zinsen ?

  •  Häuslbauerin
1.6.2008  (#1)
ist von Bank zu Bank verschieden - Bei manchen bekommt man die selben Konditionen (Aufschlag) wie für den Kredit. Andere verlangen einen höheren Aufschlag und sonst noch sinnlose Gebühren.



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  •  hauslbauer06
17.6.2008  (#2)
4,5% spesenfrei...hatte ich beim Baugiro.

Dein Häuslbauer06

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  •  hilfsarbeiter
3.7.2008  (#3)
Wie ist das eigentlich? - Wenn man relativ genau vorausrechnen kann, wieviel man noch an Kredit braucht, und diesen Betrag dann gleich aufnimmt müsste das ja günstiger sein als die Zinsen für das Baukonto zu zahlen, nicht? Wenn man etwas langsamer baut, und das Baukonto für ca. 1 Jahr aktiv ist, fallen da schon ein paar Zinsen an ... Dies wäre doch durch gute Kalkulation zu umgehen...

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  •  Häuslbauerin
3.7.2008  (#4)
Vorteil vom Baukonto...ist für mich:

ich kann in dem 1 Jahr schon einen Teil des Baukontos wieder zurückzahlen (ich verdiene ja schließlich auch während der Bauphase). Das sind sagen wir mal 20.000€. Von diesen 20.000€ muss ich keine Kreditsteuer zahlen (160€) und keine Eintragung ins Grundbuch (240€). Und eventuell auch keine Bearbeitungsgebühr (100€ bei 0,5%). In Summe also 500€ Ersparnis.

Das gilt es aufzuwiegen gegen den eventuell schlechteren Zinssatz.

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  •  hilfsarbeiter
31.7.2008  (#5)
aber wenn ich das Baukonto ganz auslasse und mir zB 120.000 Euro überweisen lasse, diese auf einem Konto mit 3,8% täglich fällig (easybank) lagere, dann kann ich immer fleißig davon Rechnungen zahlen, und es ist auch noch ordentlich verzinst. Muss doch billiger kommen, als ein Jahr lang immer vom steigenden Betrag Zinsen zu zahlen, nicht?
Der laufende Zahltag geht natürlich auch in den Bau.
Wenn man gut vorauskalkuliert hat, wäre das doch eine günstige Alternative! Könnte dieses Thema ein Profi mal richtigstellen/klarstellen? Danke!

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  •  TiM
31.7.2008  (#6)
@hilfsarbeiter - Die Soll-Zinsen vom belastete Baukonto (zB. 120.000,-) werden aber höher sein als das, was Du bei der easybank an Haben-Zinsen lukrieren können wirst. Aus diesem Grund entsteht mit jedem tausender eine für Dich negative Differenz.
Sonst würden sich ja jeder ein Baukonto nehmen, das Geld bei der easybank anlegen und nach einem Jahr das Baukonto mit Gewinn auflösen.
Interessanter ist es eventuell, das Baukontogeld in riskantere Anlageformen zu stecken, Du kannst ja anstatt derseasybank-Sparbuchs auch Aktien kaufen. So könnte der Ertrag tatsächlich höher werden als die Zinsen des Baukontos. Ist halt dann sehr spekulativ und kann auch gewaltig schiefgehen.

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  •  hilfsarbeiter
31.7.2008  (#7)
schon klar, dass es kein "Geschäft" ist, aber ich meine man kann dann gleich anfangen den Kredit zu tilgen, anstatt ein Jahr lang Zinsen auf dem Baukonto anzuhäufen, und dann erst den Kredit zu beginnen. Eigentlich spare ich mir so 1 Jahr Zinsen, nicht?
Das täglich fällige Sparkonto ist ja nur eine bessere Alternative, als das Geld auf einem Girokonto vergammeln zu lassen.

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  •  TiM
31.7.2008  (#8)
Das Baukonto ist ja genau dazu da, dass man nicht mehr Kredit aufnehmen muss als es sein muss. Klar kann man gleich einen Kredit aufnehmen über die geplante Summe plus Sicherheitspolster. Dann zahl man die Gebühren für diese Vertragssumme und auch die Zinsen entsprechend. Mit dem Baukonto ist man halt flexibler und nimmt nur den Kredit auf, den man wirklich braucht. Wenn während des Baus irgendwo Geld übrig bleibt kann man das einfach auf das Baukonto einzahlen, mit dem Effekt, dass es sofort zu einer Reduktion der Zinslast führt.
Aber es gibt natürlich schon einen denkbaren Fall wo die Überlegung Sinn macht. Wenn man den Kredit zu extrem besseren Zinsen bekommt wie das Baukonto dann könnte es besser sein, gleich einen ausreichenden Kredit zu nehmen. Das muss man halt dann genau durchrechnen. Normalerweise fährt man mit der Variante über das Baukonto aber besser. Bei niedrigem Volumen (vielleicht unter 70.000,-) sollte man sich überhaupt durchrechnen lassen, ob man nicht überhaupt nur mit dem Baukonto (also ganz ohne Kredit) besser fährt.

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  •  haresi
31.7.2008  (#9)
Ein Baukonto dient in erster Linie dazu, während der Bauphase alle Baurechnungen über dieses Konto laufen zu lassen.
In der Regel steht der genaue Kreditbetrag nähmlich zu Baubeginn noch nicht fest (außer bei Fertigteilhäusern od. bei Bauträgern), da oftmals gewisse Kosten nur geschätzt werden. Um dann nicht dauernd den Kredit aufstocken zu müssen, wird eben während der Bauphase übers Baukonto vorfinanziert und nach Abschluss die Ausfinanzierung über einen Kredit gemacht. Möglicherweise wird ja auch billiger gebaut od. es kommt ein unerwarteter Geldregen, dann hätte man bei einem Kredit gleich zu Baubeginn unnötige Kosten (Bearbeitungsgebühr, Sicherstellungskosten usw.) produziert.
Weiterer Vorteil, man hat keine Doppelbelastung wie z.B. Miete und Kreditrate sondern zahlt die Kreditrate erst wenn man im Haus ist.
Entsprechende Bonität vorausgesetzt sollten die Zinsen gleich sein wie bei einem Kredit.
Wenn alle Rechnung über das Baukonto geführt wird, hat man auch eine recht übersichtliche Baubuchhaltung.


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  •  faschi
9.8.2008  (#10)
Baukonto mit Habenzinsen? - Hab eine "blöde" Frage:
Gibts bei einem Baukonto auch einen Habenzins, und wenn ja, was ist da drin?

Ich hab das positive Problem, dass ich vom Opa einen größeren Betrag ausleihen kann, der Betrag kommt aber schon ein paar Monate bevor ich das Geld brauche. Wenn´s am Baukonto halbwegs sinnvolle Habenzinsen gibt, wär das natürlich das einfachste, dann muss man nicht wieder am Sparkonto zwischenparken.

Würd mi freuen wenn Ihr mir auch da helfen könntets!

Grüßle ausm Soizbuaga Flachgau
da Faschi

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  •  creator
9.8.2008  (#11)
das ist verhandlungssache - wie alles andere auch. - der habenzinssatz ist standardmäßig eben das 1/8%. sinnvollerweise sollte man den gleich mit den konditionen der sollzinsen verhandeln. ist bei der bank unter verweis auf die diversen taggeld-angebote der direktbanken auch keine große hexerei. sollte sich die bank groß zieren, sind solche konten auch schnell errichtet - aber achtung auf etwaige schließungsgebühren, agb und die einlagensicherung (pro kopf).

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  •  faschi
11.8.2008  (#12)
Eine Lösung... gibts, auch wenns ein bissl anders ist.

Auf´s Baukonto kann mir die Bank nicht die erhofften Zinsen geben, aber schwuppdiwupp ist mein Habenzins am Sparkonto um 2% gestiegen - sodass dieses auch endlich den Sinn eines Sparkontos erfüllt.
Immerhin bleibts dann innerhalb einer Bank, jetzt kanns auch mit den online-Sparanbietern endlich mithalten!

MfG
da Faschi

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