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Wohnbauförderung NÖ: ja oder nein?

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  •  zuluindia
8.9. - 12.9.2017
24 Antworten | 12 Autoren 24
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Hallo,
kann man ganz allgemein sagen, ob es aktuell sinnvoll ist, die WBF NÖ in Anspruch zu nehmen, in Relation zu Aufwand und Nebenkosten (zB GB Eintragung gesamt ca 800.-)

Oder würde es mehr Sinn machen, einfach den Kredit entsprechend aufzustocken?

lg Christian

  •  hunter80
  •   Bronze-Award
8.9.2017  (#1)
nachdem wir alle nicht wissen was die Zukunft bringen wird läßt sich das nicht beantworten...klar, aktuell ist es ziemlich egal, du könntest auch den Kredit aufstocken,... aber über einen längeren Zeitraum wissen wir halt nicht wie sich die Zinsen entwickeln werden...bei der WBF NÖ hast halt 27,5 Jahre 1% fix... und gerade zu Beginn (die ersten 5 Jahre) eine geringe Rückzahlung...



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  •  Lemming
8.9.2017  (#2)
Kannst dir ja einfach ausrechnen. Lass dir ein angebot stellen, eventuell bietet dir die bank einen besseren aufschlag ohne wbf, dann rechne dir aus wie hoch die differenz wäre unter annahme das leitzins null bleibt. Was dir der fixuins auf die 27 jahre wert ist weisst nur du. Die bank lässt sich glaube ich den fixzins auf 15 jahre nit ca 1 prozent höherem Aufschlag vergüten

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  •  23dg
  •   Bronze-Award
9.9.2017  (#3)
Stell dir einfach selbst die Frage, ob der Zinssatz die nächsten 27,5 Jahre so bleibt wie er jetzt ist. Wir haben die WBF genommen, da wir ohne Mehraufwand die Kriterien geschafft haben.
Wenn du mehr Geld in die Hand nehmen musst, um die Kriterien für WBF zu schaffen würde ich es nicht nehmen.

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  •  zuluindia
9.9.2017  (#4)
Als Mehraufwand wäre bei uns die PV Anlage zu erwähnen, die ich ja für die WBF benötigen würde.
Über kurz oder lang wollen wir eine, nur müssten wir sie ohne WBF eben nicht sofort installieren.
(Beziehen würde ich die PV Anlage über einen Bekannten um knapp unter 1100 Euro pro KWP KWP [kWpeak, Spitzenleistung] inkl Montage und Steuer)

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  •  Lemming
9.9.2017  (#5)
Braucht ihr die pv sicher? Welche Neigung hat euer dach?

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  •  zuluindia
9.9.2017  (#6)
Es ist ein Satteldach mit 36°, Ausrichtung Südwest.
Ob wir sie brauchen, weiß ich nicht.
Der Plan wäre eigentlich gewesen, die PV erst nach 1 bis 2 Jahren je nach Notwendigkeit zu installieren, aber falls wir nun doch die WBF beantragen, brauche ich die PV gleich...

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  •  utes
  •   Gold-Award
9.9.2017  (#7)
Wir sind zwar aus oö aber genau wegen dieser zwangsbeglückungen - pv oder Kwl haben wir nicht mal dran gedacht. Ich lass mir nur ungern was aufzwingen. Das leer Rohr haben wir - Falls ich irgendwann mal will geht's immer noch . Wir zahlen derzeit für den Strom 15 Euro pro Monat - das Leitung Entgelt bleibt dir ja so und anders nicht erspart . Ich weiß nicht ob sich eine pv Anlage da auszahlt

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  •  zuluindia
9.9.2017  (#8)
genau das denk ich mir nämlich auch.
3 Punkte würden eventuell trotzdem dafür sprechen:

1) 30.000 Euro WBF mit 1% und
2) der individuell bei mir relativ günstige Anschaffungspreis der PV
3) EWP (mit Kühlfunktion im Sommer)

Ich habe es nur grob versucht mit einem Kreditrechner zu berechnen und komme zu dem Ergebnis das ich mir mit WBF zu 1% auf die gesamte Laufzeit (25 Jahre) ein paar Tausend Euro (ca 6000) spare, welche ich eben sofort in die PV investieren müsste.
Das heißt auf lange Sicht sollte es so die bessere Entscheidung sein.

Bereitet mir gerade Kopfzerbrechen, denn nächste Woche soll der Energieausweis abgeschlossen sein (mit oder ohne PV...!?)

Wie ist eigentlich dieser Punkt in der WBF Broschüre zu interpretieren:
Notwendigkeit einer PV entfällt, "wenn die Wirtschaftlichkeit baulicher Maßnahmen aufgrund des Baufortschrittes zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht mehr gegeben ist"

Einfach mit dem Antrag warten?
Lassen sich die Behörden so leicht hinters Licht führen?



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  •  23dg
  •   Bronze-Award
9.9.2017  (#9)
@zuluindia:
sind deine Daten des Energieausweis echt so schlecht, das du ohne PV gar nix bekommen würdest?

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  •  Casemodder
10.9.2017  (#10)
Mit WP WP [Wärmepumpe] ist eine PV zwingen vorgeschrieben. Außer bei zu flachem Dach.

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  •  stecri
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#11)
War bei uns in nö auch so.
Mit unsren 13 und 15 Grad pultdächern haben wir die pv dann aber nicht machen müssen 😆

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  •  Miike
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#12)
Ich hab da einen etwas anderen Zugang zu dem Thema. Ich würde immer nach Stand der Technik bauen und da ergibt sich die Förderung automatisch. Das hat für mich wenig mit Zwangsbeglückung zu tun. 

Verlgeiche mit Banken kann man hier getrost vergessen, 1% fix auf 27,5 Jahre bietet momentan niemand nur annähernd an. 

Wir haben gebaut während unser 2. Kind in Anmarasch war. Einhergehend natürlich temporäre Einkommensverluste. Da kommt die dynamische (=anfänglich niedrige) Rate Familien entgegen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#13)
Ja, das stimmt schon Miike. Aber der Betrag ist doch sehr überschaubar..
Des weiteren wird es in den Jahren 15 bis 27 empfindlich teuer, eben WEIL die Anfangsrate so gut wie nicht greift.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#14)

zitat..
speeeedcat schrieb: Aber der Betrag ist doch sehr überschaubar..


Nun, wir hatten 2013 eingereicht und damals als Jungfamilie mit 1 Kind 59,5k erhalten. 
Als das 2. Kind da war 8k nachgereicht. In Summe 67,5k find ich ned so schlecht. 

Wie gesagt, ich hatte gewisse Anforderungen an die Bauweise und Haustechnik. Die Förderung hat sich ergeben und nicht umgekehrt. 

Das die Vorschreibungen am Anfang niedrig und am Ende hoch sind kommt Familiengründern entgegen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#15)
Miike, der TE schrieb von 30.000,.......

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  •  utes
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#16)
die WBF Rückzahlung wird irgendwann später mal grob.
wir haben auch nicht unter dem Stand der Technik gebaut.
Eine PV Anlage rechnet sich m.m. nach derzeit nicht- aber zumindest haben wir die Möglichkeit für später geschaffen
Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] brauch ich nicht weil ich wohne in einer sehr ruhigen Ecke und kann lüften

und eines von beiden hätten sie velangt- daher haben wir drauf gepfiffen- alleine schon deshalb. und auch weil man sie nicht mehr vorzeitig rückzahlen kann. dann muss man halt mit hohen Raten ab dem 15 Jahr leben.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
10.9.2017  (#17)

zitat..
speeeedcat schrieb: Miike, der TE schrieb von 30.000,.......


Meine Absicht war es auch mitlesenden zu vermitteln, dass das nicht die Obergrenze ist. Bis zur Fertigstellung des Eigenheimes kann auch für Neugeborene nachgereicht werden. Das kann vl. auch für den TE relevant sein. Kommt während der Bauphase 1 Kind werden aus den 30k schon 43k und bei 2 Kindern 53k.

Zum TE selber. Ich finde die ursprüngliche Fragestellung etwas seltsam und ich merke das auch immer wieder bei potentiellen Bauherren, die sich darüber Gedanken machen, was zu machen ist um die Förderrichtlinien zu erreichen und dann drüber schimpfen wenn ihnen etwas nicht passt. Jeder sollte sich seinen Anforderungskatalog an sein Eigenheim erstellen und dann hat man die Förderungsmöglichkeit eben oder nicht. Ich verstehe die hin und her Überlegerei ned ganz, entweder will man eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bzw. PV oder nicht.

KWL zählt in einem modernen Neubau übrigens zum Stand der Technik. Das nur nebenbei erwähnt.

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  •  zuluindia
11.9.2017  (#18)
wieso?
ich stehe dem Thema PV neutral gegenüber.
Wenn ich dadurch einen (finanziellen) Nutzen ziehen kann (inkl WBF), installiere ich sie, ansonsten eben nicht.
Ich glaube nicht, dass die meisten Bauherren mehrere Tausend Euro “umsonst“ investieren können/wollen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.9.2017  (#19)
du kennst die energiepreise der nächsten 50 jahre?
beneidenswert ... emoji

ein hausprojekt zeigt 50 und mehr jahre in die zukunft.

was heute stand der technik ist wird morgen bereits zum altbau.

warum schließt du versicherungen ab?

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  •  maider187
11.9.2017  (#20)

zitat..
zuluindia schrieb: Wenn ich dadurch einen (finanziellen) Nutzen ziehen kann (inkl WBF), installiere ich sie, ansonsten eben nicht.


wenn die Vorgabe noch wie in 2016 ist wie bespiel bei mir gibt auch im Neubau bei PV & WP ein fettes Hintertürl! Und zwar bekommst die Förderung auch zugesprochen wenn zu wenig Sonnenstunden wegen umliegender Berge, die Dachneigung zu flach/steil ist oder es überhaupt wegen der Ausrichtung praktisch nicht möglich/rentabel ist..

Bei mir (Sanierung) waren es die Fehlenden Sonnenstunden und die Aufwendige Verstärkung der Dachkonstruktion. Hatte langes Telefonat mit dem Herrn der die Förderkriterien untersucht und seinen Sanktus gibt.
Er selbst hat gesagt es ist eine Augenauswischerei aber es ist halt leider so... Er macht die regeln nicht! hat bei mir die Anlage aus der Sanierung genommen aber die Punkte habe ich Trotzdem zugesprochen bekommen emoji
Hergerichtet wird aber trotzdem nur halt nicht am Dach... wenn kommt Anlage im Garten wenn mal das nötige Kleingeld da ist


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  •  zuluindia
11.9.2017  (#21)
Mein einziges “Hintertürl“ wäre wie gesagt nur die WBF später zu beantragen. Das Argument Verschattung oder Ausrichtung wird bei mir nicht ziehen.

Zumindest die Vorbereitung für die PV kommt bei mir natürlich auch

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