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Wo ist es sinnvoll selbst Hand an zu legen bzw. kosten Innenausbau

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  •  Scar
17.2. - 19.2.2018
32 Antworten | 15 Autoren 32
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Es tut mir leid dass ich an dieser Stelle schon wieder einen Thread eröffnen muss aber vielleicht verstehen mich einige da man schießlich ein Haus nicht so oft baut und natürlich an der Stelle viele Fragen entstehen.

Also grundsätzlich sind wir uns jetzt soweit sicher dass wir uns unser Haus von einem GU hinstellen lassen, also von Bodenplatte, über Rohbau, Dach, Eindeckung, Elektik, Sanitär etc.

Jetzt stellt sich uns aber die Frage wo ist es sinnvoll aufzuhören und selbst Hand anzulegen.

Wir werden diverse arbeiten definitiv selbst erledigen, da es zu einen Günstiger ist und man dafür benötigtes Werkzeug wie Flex, Stichsäge, Akkuschrauber etc. etc. sowieso immer wieder braucht wenn man ein Haus hat.

Wo ist eurer Meinung das größte Einsparungspotential?

Bauherrenmithilfe beim Robau bzw. Fundament fällt eigentlich raus, da ich eigentlich nicht von Familie oder Freunen erwarten möchte dass sich diese für uns 2-3 Wochen Urlaub nehmen. bzw. auch aus Haftungsgründen wenn etwas passiert o.Ä.

Was wir definitiv selbst übernehmen:

Schlitze stemmen und verschließen
Müllentsorgung
Boden + Fließen
Streichen

Was wäre noch sinnvoll selbst zu machen vielleicht fällt dem einen oder andern was ein.

Welche Erfahrungen habt ihr bei den Kosten zu oben genannten Stellen?

Wir waren heute im Baumarkt und haben die Fließen bzw Böden genauer angesehen.

Wir haben z.b Fliesen in Aussicht welche rund 10€ pro m² kosten. Diese sind Feinsteinzeug und Qualitativ konnte ich eigentlich keinen Unterschied zu 20€ oder 30€ Fliesen festellen. Alle haben gleich gerade Kanten, wenn man sie aufeinander legt sind die schön plan also wie entstehen derart unterschiedliche Preise?

Wohlgemerkt wir wollen jetzt keine extravaganten Dinge, die Böden werden alle in richtung grau gehen da uns das sehr gefällt und wir der meinung sind dass in diesem Fall weniger mehr ist.
Beim Lamitat das selbe der Boden der uns echt gut gefällt kostet 7€ m² auch an dieser Stelle die selbe Nutzungs- und Abriebsklasse wie deutlich teuere Produkte. Weiters bietet der Baumarkt auf den Boden 10 Jahre Garantie.

Wenn man das dann Überschlagsmäßig mit Verschnitt rechnet wird es umso deutlicher.

Fliesen ca. 70m²

zu 10€ =700€
zu 25€ = 1750€

Laminat ca. 110m²

zu 7€ = 770€
zu 20€ = 2200€

Das sind dann alleine in dem Fall schon 2500€ Unterschied und das zieht sich durch das ganze Haus.

Natürlich erstmal ohne Sockellleisten, Fliesnekleber etc.

Was meint ihr in dieser Hinsicht spiegelt ein höherer Preis die Qualität wieder oder lohnt sich die investition nicht wenn einen genau der Boden den man will viel billiger kommt?

Parkett kommt übrigens gar nicht in Frage da dieser in Preis Leistung in keinerlei Relation für uns steht.

Grüße

  •  Stefan86
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#1)
phu also da wo ihr sparen könntet wollt ihr nichts tun, und da wo es um peanuts geht wollt ihr anpacken? 
mal ehrlich. schlitze stemmst du an einem tag mit guter planung, das kostet scharfe 13.- leihgebühr für die fräse im bauhaus. 
müllentsorgung? was sparst du da?
boden und fliesen wollt ihr selbst verlegen? hoffentlich habt ihr das schon mal gemacht?
hab auch schon ab und zu wo es um nix geht selbst böden verlegt, aber in meinem haus wollt ich das nicht. 
ausmalen, ja. da ist ein bisl einsparpotenzial

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  •  Scar
17.2.2018  (#2)
Peanuts würde ich jetzt nicht dazu sagen.

Immerhin gehts bei den Fliesen um ca. 7000€, bei den Böden um 4300€, beim Malen um 4100€, beim Schlitze stemmen um 2500€ und auch bei der Müllentsorgung auch um rund 2500€.

Also wenn rund 20 000€ Peanuts sind gut. Dann ist das wohl so.


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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#3)
das wären bei 100€/m2 arbeitszeit und beim laminat 43€/m2 arbeitszeit die du rechnest? 
also hab hab 12 oder 13€ bezahlt für die bodenleger aufn m2. 
schlitzen, wie gesagt, max 1 tag arbeit, bei einer 2 mann parti 800.- ca ( hab ich auch selbst gemacht) 
müllentsorgung: auf den paletten die du geliefert bekommst stehen telefonnummer drauf, die holen das zeug wieder kostenlos. zumindest bei wienerberger. sonst asz. 
für was verlangt die firma da was? aber ok, 2500.- ersparniss wenn man es nicht reinverhandeln kann. 
im gegenzug schenkst beim rohbau etliche 1000er her wenn du nicht mithilfst. 
und anwesend musst sowieso sein. es gibt immer spontan was zu entscheiden

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#4)
Glaub auch, daß Ihr die Sache bissl falsch angehts, wichtig wäre erstmal, in welchen Gewerken ihr selbst was machen KÖNNTs...

Würd das mal brainstormen und mit dem GU bzw. allfälligen SUBunternehmern durchsprechen wos sinnvoll ist, mitzuhelfen.

Und ja, es gibt überall - also in allen Gewerken - billige Ausfürungen und teure und exorbitant teure...

Ich befürchte, es wird Dir hier keiner eine allgemeingültige Pauschalantwort geben können, wie "nimm die billigste Fugenzementfarbe, aber mittelgünstige Wandfarben, dafür teure Heizungsdichtverbindungsstopfen"...

Bezüglich Böden, SAN Objekte, Farben, etc. müsst ihr euch entscheiden, was und welche Ausführung ihr möchtet..

lg Wolfgang

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  •  Scar
17.2.2018  (#5)
Das sind die Preise die der GU verlangen würde ob wir z.b Fliesen dann vergeben oder selbst machen steht da offen nur ich finde die Preise dafür recht hoch angesetzt. Dies kann allerdings der GU nicht selbst anbieten darum muss er auch Subunternehmen ran holen, was sich natürlcih auch im Preis auswirkt.

Ich weis nicht wie viel Bauschutt etc. abfällt aber eine Firma muss für den Bauschutt beim entsorgen zahlen was ein Privater nicht muss soweit ich das mitbekommen habe, also ein Schuttcontainer mit rund 8m³ sollte zwischen 300-400€ kosten ausser es ist nicht viel dass mans mittels anhänger ins Asz fährt.

Klar muss ich beim Rohbau anwesend sein das ist ja kein Problem aber ob ich alleine auch unter Mithilfe falle weis icht nicht. Problematisch wirds eher dann wenn du 4-5 Leute 3 Wochen lang brauchst, da sehe ich die Herrausforderung da du natürlich dann richtig löhnst wenn das nicht klappt.

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#6)
für mich ist halt das grösste einsparpotienzal bei seperaten vergabe und mithelfen.
da ist das hintenraus halt peanuts, auch wenns grosse summen sind. 
mir macht halt das gesammtkonzept kopfzerbrechen. 
180 m2 wfl hinstellen lassen und dann selbst den 7€ boden reinlegen. 
es ist eh jeden seine entscheidung. aber auf mich macht es keinen durchdachten eindruck

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#7)
bauschutt kostet auch im asz

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  •  Scar
17.2.2018  (#8)
Sind ja nur 135m² aber Wandfliesen sind schließlich auch Fliesen die gelegt werden müssen.

Das sehe ich etwas anders warum sollte ich für einen Boden der gleich aussieht die selbe Nutzungs und Abriebsklasse hat viel mehr bezahlen? Stichwort: Umlabeln von Marken z.b.

Wie gesagt Parkett ist keine Option vor allem verstehe ich nicht warum ich so viel für einen Boden zahlen soll der vermeindlich nichts besser kann als Laminat.
Manche werden jetzt sagen klar ist er besser man kann ihn z.b abschleifen. Aber jeder der das schon mal gemacht hat und weiß welche Arbeit das ist und vor allem wo sich der Dreck überall verteilt wird sich das wohl beim nächsten mal gut überlegen. Ganz ehrlich da reiss ich lieber den Laminat nach 15 Jahren raus und lege nen neuen bevor ich irgendwas im Haus schleife.

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  •  OneRocket
17.2.2018  (#9)
Basierend auf dem oben erzählten würde ich Dir folgenden Rat geben:

•  Planung: Finde einen guten Planer – muss kein Architekt sein – beispielsweise ein selbständiger Baumeister der Bauaufsichten und Bauausführungen koordiniert. Davon gib es genügend. Er soll das Haus (im Detail!) planen und vor allem - wo notwendig – Ausführungspläne anfertigen. Weiters soll er machen: Einreichplan, Energieausweis

•  Belagsfertiger Rohbau: Basierend auf diesen Plänen lass Dir von einer Baufirma ein Angebot für belagsfertige Fertistellung geben. Sag Ihnen, sie müssen im Rahmen Ihrer Arbeiten aber auch mit Elektriker/Installatuer/Zimmermann/Dachdecker oder Scharzdecker falls Flachdach/Spengler DEINER WAHL koordinieren – bis der Rohbau steht.

•  Dieses Baumeister-Angebot lass von Deinem Planer (Punkt 1) auf Vollständigkeit / Richtigkeit kontrollieren. Nimm seinen Input und das Angebot als Basis für deine Baumeister Ausschreibung an mindestens 7 Baumeister im Umkreis von 30 km. Telefoniere nach und vereinbare Termine zwecks Besprechung. Am Ende solltest 5 vergleichbare Angebote haben.

•  Genau so mache es mit Installateurangeboten (vergib im ersten Schritt nur Heizung und Rohinstallation, dann musst Du Dich um Themen wie Armaturen, etc. noch nicht den Kopf zerbrechen), Elektriker, Zimmermann/Dachdecker/Spengler (Steildach) bzw Schwarzdecker/Spengler (Flachdach) Für diese Gewerke solltest Du jeweils 3 – 4 Angebote haben

•  Dann benötigst Du Fenster, Innenputz, Estrich – mach es so wie bei den Gewerken

•  Ab Rohbau übernimmst Du die Koordination der Gewerke – vielleicht zusammen mit Deinem Planer, der Dich da beraten kann oder dem Du das übergeben kannst. Wenn Dich die Materie Hausbau grundsätzlich interessiert wird das eine der spannendsten und schönsten Zeiten Deines Lebens.

•  Auf Diese Weise sparst Du Dir mindestens 25-30% der Baukosten für Dein Haus. Ein GU 400.000 Haus bekommst Du um maximal 300.000. Du sparst Dir mindestens 100.000 nur durch „Management“.

•  Weiters: Kündige bei ALLEN Gewerken die Durchführung eines Door-Blower Tests an – bereits bei Angebotsanfrage – und kündige permanente Bauüberwachung durch einen unabhängigen Sachverständigen an. Das bringt dann noch etwas mehr Genauigkeit und „Mitdenken“ auf die Baustelle.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#10)
Würde alles unterschreiben was OneRocket rät. Am meisten sparst du wenn du Gewerke seperat vergibst und alles sehr gut verhandelst. Den Innenausbau lässt eigentlich fast niemand vom GU machen. Die machen das faktisch immer mit Subfirmen und sind da viel teurer als auf Innenausbau spezialisierte Firmen. Unser GU hat uns den Innenausbau aus diesem Grund erst gar nicht angeboten. 

Und zu den Bodenpreisen: klar gibt es Qualitätsunterschiede. Wir haben Feinsteinzeug von Marazzi in grau daß um die 30 Euro pro qm gekostet hat. Klar hat das eine andere Qualität als 7 Euro/qm Ware aus dem Baumarkt. Da ist nicht eine dünne Schicht Stein oben drauf. Das ist komplett durchgängiger, durchgefärbter Stein, dh auch wenn mal wo was abplatzen sollte wird man das nicht sehen. Ganz abgesehen von Griffigkeit, Textur und Co.
Dasselbe mit Laminat und Parkett. Fahr mal zb in einen Weitzer-Schauraum. In Wien zb bei Megaparkett im 1. Bezirk. Ja die kosten 40 Euro/qm. Aber schau und greif mal die Böden an. Da ist ein himmelhoher Qualitätsunterschied zwischen diesen Böden und einem 7 Euro/qm Laminat.

Nimm bessere Böden und dafür mehr Zeit um zu verhandeln. Wir haben mit verhandeln über 100 000 Euro rausgeholt.

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
17.2.2018  (#11)
einen 7,-euro laminat würd ich nicht einmal im letzten kellerkammerl legen.

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  •  OneRocket
17.2.2018  (#12)
Was Preis/Leistung von Materialien betrifft so muss man vorsichtig sein. Ob das Feinsteinzeug um 7 Euro die gleiche Qualität hat wie eines um 40 Euro weiß ich nicht. Kann sein, muss aber nicht. Da haben wir beispielsweise gespart indem wir im gesamten Haus zwei Arten von Böden haben: Feinsteinzeug für sämtliche Bäder (Boden und wo notwendig Wand) und "Nassräume", beispielsweise Technikraum und Abstellraum und Landhausdiele im restlichen Haus. Durch die Mengen haben wir dann gute Preise erhalten. Ich würde da nicht unbedibgt auf den Preis schauen - das soll lange halten und - aus meiner Sicht - neutral sein damit es keinen Modeerscheinungen unterliegt. Dann kannst auf Qualität gehen. Unsere Landhausdiele hat glaube ich 40 Euro pro m2 gekostet hat aber 5mm Nutzschicht, kann mindestens einmal abgeschliffen werden. Schagerl ist da eine gute Quelle. Das Feinsteinzeug haben wir dann vom Herstelllerland direkt importiert. In Österreich gesehen und ausgesucht, dann online nach Händlern im Herstellerland gesucht und gefunden. Sprache ist im Zeitalter von Google Translate auch kein Problem mehr. 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
17.2.2018  (#13)
wenn jemand den unterschied von einem 7,- laminat(plastik)boden zu einem hochwertigen holzboden nicht erkennt, sollte er lieber die finger davon lassen.
ich bau mir doch kein haus und dann leg ich mir so ein graffl rein.
und wenn du noch nie fliesen gelegt hast, wünschich dir viel spass. wer macht dir übrigens die normgerechten abdichtjngen im bad?
sachen gibts

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  •  Staudammrocker
18.2.2018  (#14)
Kleines Bsp um zu sparen : Ich habe mir vom Installateurbetrieb die für WP WP [Wärmepumpe], Flächenkollektor, KWL und Rohinstallation nur einen Mann schicken lassen und war begleitend als zweiter " Monteur " selber dabei ( KWL alles selbst verlegt usw ).
Hat locker um die 5000 Euronen gespart.
Kompletieren mach ich mit einem Kumpel selbst, Armaturen und Keramiken hab ich im Internet gekauft. Spart nochmals ca 3-4tsd Euro. 

Somit stehen wir bei ca 8-9tsd Euro und das bei nur einem Gewerk. Könnte dir noch dutzende solcher Beispiele nennen . 

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
18.2.2018  (#15)

zitat..
NTWK schrieb: einen 7,-euro laminat würd ich nicht einmal im letzten kellerkammerl legen.


das ist halt dann jeden hausbauer selbst überlassen

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  •  steffl90
18.2.2018  (#16)
@OneRocket:

was ich bei deiner sehr guten Ausführung der Punkte nicht ganz verstehe ist, warum man die Planung von einem Baumeister machen lässt, jedoch von diesem kein Angebot für den Rohbau anfordert? 
Wir sind gerade auf der Suche nach einem Baumeister der uns eben die gesamte Planung bis Rohbau macht.. Falsche herangehensweise? 

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  •  Scar
18.2.2018  (#17)
Ich glaube das mit dem Boden wird hier alles etwas Falsch verstanden.

Also konkret ist der Boden die Hausmarke von Obi. Da Obi den Boden aber definitiv nicht selbst produziert muss der von wem anders geliefert werden und wird nur umgelabelt, da mit sicherheit keine ganze Produktion umgestellt wird. Ist nur die frage wer ist der eigentliche Hersteller.

Dafür gibts 100erte Beispiele z.b Calgonit und Clever, Gedore und Carolus, Soletti und SBudget.

Ganz egal wo man guckt Hausmarken sind immer viel billiger...

Aber das bestätigt die allgemeine Meinung was gut ist muss teuer sein und wie gesagt für nen Parkett würd ich nie im leben Geld zahlen, er soll zwar der qualitativ hochwertigste sein aber, hat für mich nur Nachteile im vergleich mit Laminat oder Vinyl.

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  •  karamba
18.2.2018  (#18)
Also ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich gerade bei den Böden eine Spur mehr Geld ausgeben würde.
Auch wir haben Feinsteinzeug von Marazzi im ganzen EG verbaut und die Haptik ist einfach großartig. Es fühlt sich einfach “weicher“ an. Sorry, kann es schwer anders beschreiben. Auch bei den anderen Böden würde ich dir echt empfehlen, dir schönes (Landhaus-)Parkett anzusehen. Am besten nicht im Baumarkt, sondern im Fachhandel. Wir leben jetzt seit mehr als einem Jahr im Haus und freuen uns immer noch, wie schön die Böden sind und wie toll sie sich anfühlen. 
Schließlich legst du die Böden ja in dein Haus und nicht in irgendeine Mietwohnung.
Im Übrigen kann ich den anderen nur beipflichten, dass man mit eigener Vergabe und geschicktem Verhandeln viel mehr sparen kann, als was man mit Eigenleistung beim GU noch rausholen kann.

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
18.2.2018  (#19)

zitat..
Scar schrieb: und wie gesagt für nen Parkett würd ich nie im leben Geld zahlen


Das kommt mir bekannt vor emoji emoji .
Hab bei der "Bugetierungsphase" auch mit nur 30€/m² für Böden gerechnet (Mischpreis Laminat/Parkett), gibt eh einen Thread im Forum.

Jetzt wo wir uns entschieden haben überall Parkett zu legen sind's inkl. Zubehör ~71€/m² geworden (ohne verlegen!). Verdammt viel - klar - aber das ist es Wert! Ich kannte davor nur Laminat bzw. schwimmend verlegten Parkett, aber ein völlflächig verklebter Parkett ist einfach ganz was anderes. Das merkt man schon beim ersten Schritt. Ich habs selber nicht geglaubt.
Aber manchen wird das sicher egal sein und jeder soll sich das rein legen was er möchte.

Wir sind dann doch zum Entschluss gekommen wir legen was (teures) hochwertiges auch mit der Überlegung, dass der Boden mindestens 20-25 Jahre halten wird. Einen schwimmend verlegten Laminat vom Baumarkt kannst nach 10 Jahren raus reißen (meine Erfahrung/Meinung).

Auf jedenfall Einzelvergeben!! Da ist einiges drin und wennst gut im planen/koordinieren bist kannst die Koordination der Einzelgewerke auch selber übernehmen. Bei uns hat das alles super geklappt.

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  •  Scar
18.2.2018  (#20)
Ja ich denke da hat jeder seine eigene Meinung, ist schon fast wie 50er Wand oder 25 +VWS.

Ich bin ja nicht auf die Böden fixiert, mich würde nur interessieren wo sich der derart unterschiedliche Preise wieder spiegeln.

Wie gesagt Vergleiche mit Parkett sind unnötig da Laminat unabhängig vom Preis einfach viel mehr Vorteile hat die Parkett nie wieder aufholen kann.

z.b
Laminat ist Robuster als Parket sprich die Oberfläche ist härter.
Laminat ist "Wasserbeständiger" als Parkett, klar Wasserfest sind beide nicht aber Laminat verträgt Wasser besser als Parkett. 
Laminat ist bei weitem nicht so pflegeaufwendig wie Parkett.

Klar kommen jetzt viele und sagen ich kann meinen Parkett abschleifen wenn viele Kratzer oder Dellen drin sind. Dazu kann ich nur sagen: viele Kratzer wären die bei gutem Laminat gar nicht erst entstanden weil eben die Oberfläche sehr viel härter ist. Jeder der schon mal Parkett geschliffen hat wird mir auch zustimmen dass man danach das ganze Haus von oben bis unten Grundreinigen kann weil sich der Staub überall verteil so gut kann man gar nicht abkleben.

Den Unterschied sehe ich hier in der Wohnung in der Küche liegt Laminat der nach 7 Jahren wie neu ist trotz mancher Dinge die hinunter gefallen sind und im Wohnzimmer liegt Parkett der bedeutend schlechter aussieht vom Zustand. Beide haben das selbe alter.

Aber wie gesagt ist wie beim Wandaufbau denke ich eine Glaubensfrage.

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  •  Superstruppi
18.2.2018  (#21)

zitat..
Scar schrieb: (((...) wie gesagt für nen Parkett würd ich nie im leben Geld zahlen, er soll zwar der qualitativ hochwertigste sein aber, hat für mich nur Nachteile im vergleich mit Laminat oder Vinyl.


Auf diesen Satz muss man fast antworten. emoji
Ich habe vor vielen Jahren schon einmal aus Kostengründen Laminat verlegt und wohne (aktuell) auf Laminatboden in einer Mietwohnung.

Den Unterschied zum Holzboden merke ich schnell, sobald ich barfuß oder in Socken unterwegs bin. Das Gefühl auf Holz- oder Laminatboden zu gehen ist für mich 1000:1. Wenn du stets mit Hausschuhen unterwegs bist, wird es egal sein, ob du auf Kunststoff/Vinyl oder Holz spazierst. Ich gehe aber gerne und oft barfuß bzw. in Socken.

Eben die, von dir angesprochene Härte ist meinem positiven Barfußgefühl abträglich.

Auf einem Holzboden gehe und lebe ich viel lieber. An den kalt-glatten Laminat habe ich mich auch nach 5 Jahren nicht gewöhnt und bin froh, wenn wir endlich bauen und dann Holzboden haben. Bin übrigens überhaupt kein Öko-Holz-Freak, oder so.

Wenn allerdings der selbstverlegte 7,- Laminat bei dir eine spartechnische Leidenschaft entfacht, dann greif zu. Ihn im Fall der Fälle später zu wechseln wird kein finanzielles Desaster darstellen. Ich habe auch Bekannte, die lieben ihre Kunststoffböden (Laminat, seit einigen Jahren zusätzlich Vinyl) seit Jahrzehnten heiß und lassen auch keine Gelegenheit aus, diese immer wieder zu loben. Finde ich faszinierend. Haben aber auch alle immer Hausschuhe an.

Ergänzung:
Unter Umständen muss die Frage, ob Laminat oder nicht, nicht für alle Fälle beantwortet werden. So könnte der von dir angesprochene Laminat in der Küche sinnvoller sein, als griffiger Holzparkettboden und im Schlafzimmer für ein gesunderes Raumklima vielleicht umgekehrt. Auch eine Mischung muss kein Fehler sein. emoji

Alles Gute bei der Auswahl!

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