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Wasserenthärtung sinnvoll??

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  •  Mark_MI
10.8. - 14.8.2013
22 Antworten 22
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Grüß euch!

Bin grad am Internet durchforsten wegen der Wasserenthärtung. Ansich hätt ich schon eine geplant einfach um Waschmaschine, Geschirrspüler und vorallem die Heizung/WW-Bereitung zu schonen.
Jefoch bezweifle ich immer mehr ob dies noch sinn macht:
Kalk fällt, falls die Info stimmt, erst über 60Grad Wassertemparatur aus.
Weder bei der WP WP [Wärmepumpe] noch im WW WW [Warmwasser]-Speicher werden diese Temparaturen je auftreten.
Geschirrspüler hat eh sein Regeneriersalz und bei der Waschmaschine wird nicht oft über 60 Grad gewaschen werden.
Das letzte was bleibt sind dann die nervigen Salzflecken oder? Lohnt es sich dafür eine Wasserenthärtung anzuschaffen?
Wie habt ihr euch entschieden bzw was hat euch diese gekostet?

Lg und schönes Weekend
Mark

  •  atma
  •   Gold-Award
10.8.2013  (#1)
jaaaa bei uns kommt auch bald eine.... allein die sieberl in den wasserhähnen sind alle zwei monate dicht, dusche putzen ist schwerstarbeit... haben über 30dhg....
der vorteil: später soll auch ein aquarium kommen, bei den wasserhärten nur für sehr wenige fischarten interessant...

lt installateur kostet gerät u montage so um die 1000€

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  •  johro
  •   Gold-Award
11.8.2013  (#2)
wir haben eine BWT und die ist ihr geld wert, wobei da unter 2000.- nichts zu haben ist.

das mit den 60° ist das ausflocken im Wasser. aber beim auftrocknen an den Fliesen und Amaturen wird der kalk im wasser sich hartnäckig ablegen,
also: kaufen.

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  •  xray
11.8.2013  (#3)
echt, unter 2000 geht gar nichts meinst du?

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  •  streicher
11.8.2013  (#4)
er meinte bei BWT
Bei anderen Firmen bekommst du sowas auch billiger


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  •  altenberg
  •   Gold-Award
11.8.2013  (#5)
Tipp für Leitungswassertrinker - da enthärtetes Wasser nicht so gut schmeckt: eine eigene Frischwasserleitung, die vor dem Enthärter abzweigt, in die Küche legen lassen - haben wir leider verabsäumt.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
11.8.2013  (#6)
kommt auf die Härte des Wassers an - Unser Installateur hat gemeint, bei unseren 17 grad d.H. zahlt sich's noch nicht aus.
Müssen die Sieberl (fachlich korrekt Perlatoren emoji ) alle 2...3 Mon ûber Nacht in Essig einlegen.
Duschen und Badewanne lassen sich rel. Leicht mit einem Kalkreiniger putzen, wenn mans nach Benützen abzieht.

Einziges Problem ist die Riffelabwasch...

LG WolfgAng

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
11.8.2013  (#7)
Dann wird sich das bei unseren 14 auch kaum auszahlen?
Werden zur Sicherheit hier mal ein Blindstück dafür vorsehen, dann können wir das immer noch nachrüsten bei Bedarf

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  •  bauwastl
12.8.2013  (#8)
wir haben auch nur 14 Härtegrade. Haben trotzdem die BWT Aqua Smart montiert. (Bestellt übers Netz und selbst montiert, ca. 1600.- alles zusammen).
Wir würden sie nicht mehr hergeben. Keine Verkalkten Perlatoren, Kaffeemaschinen, Duschwände, WCs.
Salzkosten ca. 10-15 Euro pro Jahr und absolut problemloser Betrieb bis jetzt. (ca. 2 jahre)

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  •  eggerhau
12.8.2013  (#9)
Wasserenthärtung sinnvoll?? - @Mark_MI
Ich möchte die allgemeine Lobhudelei für Enthärtungsanlagen ja nicht stören – aber ein paar kritische Anmerkungen zum Thema sind schon angebracht. Unser Wasser in Europa ist das bestkontrollierte Lebensmittel. Da sollte man nicht – unnötig – hineinpfuschen. Calcium ist ja auch für unsere Gesundheit wichtig. Ob wir Natrium (das Calcium wird gegen Natrium ausgetauscht) brauchen kann ich nicht sagen. Dem Geschmack ist es jedenfalls nicht förderlich.emoji
So zum „einlesen“ ein Beitrag des SVGW

http://www.svgw.ch/fileadmin/resources/svgw/web/Shop-Boutique/download/06_W-Merkblaetter/SVGW_Shop_W10009_d_2004.pdf

Eine Enthärtungsanlage ist Technik die gewartet und unterhalten sein muss. Das verursacht einerseits Kosten und verbraucht andererseits Ressourcen. Und das Meiste von diesem Wasser läuft danach das WC hinunter. Oder auf die Blumen im Garten. Ich selber leben seit 30 Jahren mit 36°fH (= 20°dH) im Trinkwasser. Und das ist sehr hoch! Und ohne Enthärtung. Ausser etwas Essig für die Fliesen und die „Perlatoren“ haben wir keinen Aufwand. Putzen muss man ja immer. Ach ja - und die Armaturen muss ich nach dem Duschen trockenwischen. Das gab hin und wieder böse Worte von meiner Regierung.
Das Warmwasser auf unter 60°C (wegen dem Kalk) halten ist auch noch wichtig.
Zusammenfassend sag ich: Auf Enthärtungsanlagen (Ionenaustauscher) kann im Haushalt bei einer Wasserhärte von unter 20°dH locker verzichtet werden.
In diesem Sinne
HDE


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  •  Breitfuss
12.8.2013  (#10)
Hab ich zufällig entdeckt, betrifft Tullnerfelder (da dürftest du aber schon weiter weg sein laut der km-Angabe in deinem Profil), find ich eine tolle Sache.

zitat..
Mit der neuen Anlage können die derzeit 25 bis 30 deutschen Härtegrade des Wassers ohne chemische Zusätze auf zwölf Grad reduziert werden. Baubeginn ist 2014, Fertigstellung im Herbst 2015.


Quelle: http://www.wirtschaftspressedienst.at/index.php?site=artikel_show&artikelid=7816&ausgabenr=1224

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  •  atma
  •   Gold-Award
12.8.2013  (#11)
im marchfeld will die evn auch weiter versuchen, die werte zu senken...
... leider nicht in unserer ortschaft...

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  •  Mark_MI
12.8.2013  (#12)
HärtegradWir haben(NÖ,Bezirk Mistelbach) zwischen 25 bis 30 Deutsche Wasserhärte. Mir wärs am Anfang ja nur vorrangig darum gegangen dass die Heizung bzw der Warmwasserspeicher nicht unnötig verkalkt und dadurch an Effizienz verliert nur durch die niedrigen Temparaturen dürfte das dann eh nicht der Fall sein.
Die Thematik mit putzen und Kalkflecken ist dann wohl eher eine Bequemlichkeitsfrage. Nervig stell ichs mir halt schon vor. Im Badezimmer alles Hochglanz und viel Glas und dann die Kalkflecken.. Wie Eggerbau aber richtig sagt ist vermutlich eine Sache der Gewöhnung. Die 10 sek nachn duschen fürs über Amatur wischen und Glaswand abziehen sollt schon drin sein. Die Kalkflecken werden ja net komplett verschwinden mit der Enthärtungsanlage oder?

Gibt ja auch unterschiedliche Möglichkeiten oder? Eine mit Salz und dann gabs da ja nochwas oder?

Und danke @Altenberg aber daran hätte ich eh gedacht zwecks Trinkwasser.

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  •  johro
  •   Gold-Award
12.8.2013  (#13)

zitat..
Mark_MI schrieb: Im Badezimmer alles Hochglanz und viel Glas und dann die Kalkflecken.. Wie Eggerbau aber richtig sagt ist vermutlich eine Sache der Gewöhnung. Die 10 sek nachn duschen fürs über Amatur wischen und Glaswand abziehen sollt schon drin sein. Die Kalkflecken werden ja net komplett verschwinden mit der Enthärtungsanlage oder?


wir haben ca. 22-24°
bei uns und am anfang war die Anlage nicht in Betrieb, das wahre Horroremoji nach 2 Wochen hast du überall kalkflecken, auch wenn man die Dusche mit nem wischer abzieht. ich enthärte nun auf ca. 8-10° und es ist toll. natürlich ziehen wir dennoch nach dem duschen das glas ab und wischen ab und zu die spüle aus.

gewöhnen kann man sich an alles, aber ob man sich an schlechtes gewöhnen will?emoji

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  •  hiddenmaxx
13.8.2013  (#14)
habe einen profi gefragt (wassermeister unserer gemeinde) - der ist da ganz bei eggerhau:

rausgeschmissenes geld.

@johro: was schlecht ist, ist subjektiv. ich wundere mich jedenfalls über die horrorgeschichten hier. haben auch um die 15 herum und bei uns ist seit einzug garnix. außer halt ein paar relativ leicht entfernbaren kalkflecken. in meinen augen wird hier ala kwl die investition gerechtfertigt.

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  •  atma
  •   Gold-Award
13.8.2013  (#15)
bei uns sinds so um die 34 bis 36 dt. härtegrade... und ich hab gestern allein für die dusche gut 1,5 stunden benötigt...
unser installateur würde aber auch nur auf 12-15 runter gehn mit der entkalkung...

ich glaub, es ist einfach ein großer unterschied, wo man wegstartet... ob man bei unter 20 oder bei über 30 eine enthärtungsanlage einbaut, macht einfach einen großen unterschied...

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  •  johro
  •   Gold-Award
13.8.2013  (#16)

zitat..
atma schrieb: und ich hab gestern allein für die dusche gut 1,5 stunden benötigt...

könntest ja zum putzen den Wassermeister von Hiddenmax einladenemoji

@atma: hast du schon eine enthärtungsanlage in betrieb? weil du schreibst

zitat..
atma schrieb: würde aber auch nur auf 12-15 runter gehn mit der entkalkung




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  •  hiddenmaxx
13.8.2013  (#17)
kannst ihn gerne anrufen. der erklärt dir dann auch, dass wasserenthärtung bei <20 sinnfrei ist. emoji

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  •  atma
  •   Gold-Award
13.8.2013  (#18)
ja zum putzen lad ich mir gern jemanden ein... ich spendier dafür auch gern kuchen und kaffee... ;)

nein, noch nicht... darum das würde...
bei <20 bin ich ganz bei dir... ;)

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  •  Andrew91
13.8.2013  (#19)
Wir haben eigentlich von eine BWT Wasserenthärtungsanlage vorzusehen (18°dH).

Bin aber jetzt eher der Meinung, dass wir die wieder rausnehmen.

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  •  walterv
13.8.2013  (#20)
Da wir im Weinviertel Niederösterreich einen kleinen Bauernhof "betreiben" und mit hartem Wasser (24°dH) zu kämpfen haben, ein kleiner Vergleich.

Der Unterschied zwischen 24°dH und 10°dH nach der Enthärtung ist riesig. 24°dH bedeutet mindestens jedes Monat das Bad zu putzen, damit die Silikonfugen und Glaswände nicht Schaden durch den beissenden Kalk nehmen. Mit 10°dH reicht das Abziehen der Glaswände nach der Dusche, putzen ist nur sehr selten notwendig.

Wir machen es defintiv so, dass wir für das Brauchwasser (Dusche, WC, Waschmaschine, ...) eine Enthärtungsanlage vorsehen und abgekoppelt davon Trinkwasserhähne im Haus (ohne Enthärtung) planen. Schön im Stil alter Bassenas, passt gut zum bäuerlichen Stil.

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
14.8.2013  (#21)
grundsätzlich gilt es die gesamthärte (GH) von der karbonathärte (KH) zu unterscheiden.
der angegebene wert betrifft meist die GH, für die verkalkung verantwortlich ist aber ausschließlich die KH.

damit ist es also denkbar, dass einige trotz hoher GH keine probleme mit kalk haben.

coisa

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