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Was bringt die Landeswohnbauförderung?

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  •  Georg

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Frage mich gerade was eigentlich die Landesförderungen für einen Sinn haben - so wie ich das bisher mitbekommen habe investieren insbesondere in OÖ/NÖ viele Leute in super wärmegedämmte Häuser um eine möglichst hohe Förderung zu bekommen. Ist es da nicht oft viel gescheiter "normal" zu bauen - d.h. etwas weniger zu investieren, auf die Förderung verzichten und dafür die geringfügig höheren Kreditzinsen bei der Bank zu zahlen? Ich sehe in den Förderungen keinen wirklichen Vorteil!?

  •  jirschi
27.1.2005  (#1)
was bringtsIch persönliche baue mein Haus ja nicht nur wegen der Förderung Energiesparend. Erstens ist es ökologisch, spart Geld und die Häuser sind meistens auch viel angenehmer zu bewohnen (Stichwort Oberflächentemperatur der Fenster und Wände, keine Zugluft). Wer dämmt nur um eine hohe Förderung zu ergattern hat meiner Meinung nach den Sinn der Sache nicht verstanden.

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  •  Georg
27.1.2005  (#2)
anders gefragt - OK - jetzt mal anders gefragt - der Vorteil von einem gut gedämmten Haus ist mir schon klar - nur verstehe ich nicht ganz den Sinn von Förderungen: Ich muß doch auch bei Förderungen das ganze Geld zurückzahlen, und da die eigentliche Rückzahlung erst nach 20 Jahren beginnt zahle ich doch insgesamt viel mehr zurück als bei einem Bankkredit den ich gleich mit den vollen Raten zurückzahle!? - wo ist da also der Vorteil? Bei maximalen Förderhöhen von ca. 50.000€ ist es doch auch recht egal

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  •  Georg
27.1.2005  (#3)
Forts - .. ob ich nun monatlich am Beginn ca. 100€ ans Land zurückzahle oder gleich die ca. 300€ und dann aber nach 20 Jahren dafür damit fertig bin! Bei den Förderungen fangen nach den 20 Jahren erst die Raten mit > 300€ an - wobei am Ende eine deutlich größere Belastung raus kommt als bei einem Bankkredit!? Oder kommt es dabei wirklich auf die ca. 200€ Differenz an, die man am Anfang mehr zur Verfügung hat? So knapp sollte man aber meiner Meinung nach eh nicht rechnen...

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  •  jirschi
28.1.2005  (#4)
Förderung - natürlich ist es ein Unterschied ob jetzt 300 oder erst in 20 Jahren zahlst - hierbei arbeitet die Inflation für dich. Der tatsächliche Geldwert ist ja dann viel geringer. Außerdem darf man nicht von den aktuell niederigen Zinsen ausgehen. Dein Darlehen ist vielleicht in 10 Jahren mit 8% oder mehr verzinst und dann schaut deine Rechnung schon anders aus. Die Förderung liegt fix bei 1% und das wirkt sich stabilisierend auf deine Gesamfinanzierung aus.

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  •  jirschi
28.1.2005  (#5)
...Forstsetzung - außerdem wie kommst du auf >300€ bei 50.000€ Förderungshöhe? Nach 20 Jahren bezahlst du Jährlich 5% =2500€/12 = 200€ (gilt für Nö)

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  •  Patrick
28.1.2005  (#6)
Zinsen - Die Landesdarlehen sind mit 1% verzinst. Bei einer Inflationsrate von 2% ist das immer ein Gewinn, der umso größer ist umso später man zurückzahlt. Auch wenn man das Dahrlehen nicht braucht, nehmen sollte man es auf alle Fälle.

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  •  Josef
28.1.2005  (#7)
super gedämmt - .. sollte eigentlich die "normale" Bauweise sein, egal ob hier Förderungen im Spiel sind oder nicht. Wer einmal den Unterschied in der Wohnqualität zwischen einem Haus mit gerade halt ausreichender Dämmung und einem hochgedämmten Haus erlebt hat, für den stellt sich die Frage nicht mehr, was denn wohl sinnvoller ist...

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  •  Georg
28.1.2005  (#8)
Bauen in der Karenz!? - OK - danke für die Hinweise - jetzt ist es mir schon etwas klarer! Nur frage ich mich jetzt wie ich es schaffen soll unser Einkommen weit genug zu reduzieren um eine Förderung zu bekommen! Meine Frau müsste also mal zumindest in Karenz gehen, aber verm. zählt dann das Karenzgeld auch dazu? Gibt es da eigentlich ein "Stichmonat" oder wird immer das Jahreseinkommen angeschaut? Ansonsten müßte man sich irgendetwas anderes einfallen lassen - Fa. aufmachen und dort schöne Verluste schreiben o.ä.?

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