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Wärmepumpenvergleich bzw. Referenzen etc

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  •  tschil77
23.9. - 25.9.2014
8 Antworten 8
8
Hallo bin Laie und stehe vor eine Problem, hätte 2 Angebote in der letzteren Auswahl hinsichtlich ErdWärmepumpen ( fussbodenheizung bzw Rohre , System etc.

Meine Frage an die Spezialisten oder Experten welche von den beiden empfehlenswerter bzw. Höherwertiger(auch der Rest der Anlage v. der Verarbeitung)

1 eine VIESSMANN Vitocal 200G NENN Wärme Leistung 7,7 kw
Kälteleistung 6,1 kw COP 4,4 Elektrische Leistungsaufnahme 1,76

optional die VIESSMANN Vitocal 300 G Wärme Leistung 7,8 COP 4,8

Dann habe ich hierbei GEBERIT MAPRESS C- SystemStahlrohre und Bögen Euroval-Verteileranschlußstücke und sicherheitsrohre

oder Angebot 2.KNV TOPLINE 1145-6
Heizleistung 6,1w, COP 4,5 mit KNV GREENWATER BOILER 300

Fussbodenheizung Verlegeabstand von 10 u 15 cm 1385 Metallverbundrohr 100% sauerstoff und wasserdampf und diffuionsdicht Befestigung der Rohre auf Dünnen Noppenplatten 2 Heizkreisverteiler

Nochmals bin LAIE und habe im Bekanntenkreis keine Experten diese 2 Angeboten liegen mir vor und würd eich mich gerne f eines der Beiden Entscheiden(Höherwertige Produkt gesamt) danke f. die Hilfe
Verfasser:
Vergessen zum Erwähnen hab Angebot 1 Viessman verwendet das HARREITHER System sollte es jemanden ein Begriff sein.

Das Ganze für ein Wohnhaus mit 122 m2 Wohnfläche und einer HWB 28
Danke im Vorraus

  •  Housedog
  •   Bronze-Award
24.9.2014  (#1)
..Hast du eine Heizlastberechnung machen lassen? Mir kommt 7,7 KW für 122 m² etwas überdimensioniert vor. Ich habe 4,2 kw für 145 m².

Lg

1
  •  Miike
  •   Silber-Award
24.9.2014  (#2)

zitat..
Housedog schrieb: Hast du eine Heizlastberechnung machen lassen? Mir kommt 7,7 KW für 122 m² etwas überdimensioniert vor. Ich habe 4,2 kw für 145 m²

Wieder mal das oft angesprochene Thema der zweifelhaften WP WP [Wärmepumpe]-Auslegungen bzgl. Dimensionierung.

MMn ist es wichtiger, dass die Heizlast exakt berechnet wurde. Von den o.a. Herstellern wird wohl eh keine schlecht sein.

Wir bekommen eine KNV, aber eine Nummer kleiner als deine. Nämlich die 1145-5 mit 5,6kW. Beheizen damit ca. 230m².
Angeblich ist u.a. die Steuerung eine feine Sache bei KNV.

1
  •  tschil77
24.9.2014  (#3)
danke für die Infos
to housedog
die beiden Angebote sind in der Endphase also quasi spruchreif und Ausschlaggebend f. Auftragserteilung.

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  •  eggerhau
24.9.2014  (#4)
Wärmepumpenvergleich bzw. Referenzen etc - @tschil77
Achte bei einer Auftragserteilung das - zusätzlich zu den materiellen und rechtlichen Definitionen – folgende Leistungen enthalten sein müssen:
- Heizlastberechnung Gebäude und pro Raum
- Energieausweis
- Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] pro Raum
- Montagepläne
Die Unterlagen müssen jeweils den zur Zeit der Auftragsvergabe gültigen Normen, Vorschriften und dem Stand der Technik entsprechen. Die Pläne und Berechnungen sind in überprüfbarer Form spätestens 10 Arbeitstage vor Montagebeginn dem Auftraggeber vorzulegen.
Gruss HDE


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.9.2014  (#5)

zitat..
Miike schrieb: Angeblich ist u.a. die Steuerung eine feine Sache bei KNV...

falls ich nicht die quelle für dieses 'angeblich' bin möchte ich das gern bestätigen ... emoji
wenn man nicht die fernheilungen der kranken wp-anlagen im htd-forum verfolgt möchte man gar nicht glauben wieviele wp-steuerungen sogar primäre betriebsparameter wie sole-spreizung nicht erfassen oder keine kontrolle über die hk-pumpe während der kompressorpausen zulassen, etc, etc...

zitat..
tschil77 schrieb: die beiden Angebote sind in der Endphase also quasi spruchreif...

würde die oben genannten fragen nicht ignorieren.
wie ist es zu den beiden dimensionierungen gekommen?
freihändige auslegung der installateure?
gibts einen energieausweis und darin eine p-tot?
wie sieht das hydraulikkonzept der heizung aus, puffer/direktheizung?

generell sind die unterschiede an effizienz und qualität bei maschinen bekannter hersteller wohl eher gering. sehr groß sind dagegen die unterschiede wie gut oder schlecht die kompletten systeme errichtet und eingestellt werden - da wird viel zu oft das potential versenkt - also wäre die bewertung und referenzierung der installateure fast noch wichtiger als über die fabrikate zu diskutieren ... emoji

zitat..
eggerhau schrieb: - Energieausweis

der energieausweis als teil der heizungsbestellung???
den rest deiner liste find ich vorbildlich...

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  •  energie_experte
24.9.2014  (#6)

zitat..
dyarne schrieb: der energieausweis als teil der heizungsbestellung???


Kommt mir auch komisch vor, war immer der Meinung dass der EAW schon beim Förderansuchen beiliegen muss? emoji
Wenn er ohne Förderung baut, dann braucht er auch keinen Energieausweis. Ausser die Hütte wird dann mal veräussert emoji

@HDE: Wenn er schon auf Normen bestehen soll, dann kannst ihm helfen und dem TE sagen, welche davon wichtig sind?
"Stand der Technik" ist da ein bisschen vage formuliert, oder? emoji
Ich persönlich habe bei meinem Hausbau bewusst auf Einhaltung der Normen verzichtet, da diese nicht immer zielführend für den Auftraggeber sind.

Jedoch gebe ich HDE in einem Punkt recht: Unterlagen und Berechnungen bedürfen der schriftlichen Form VOR Beginn der Arbeiten (bzw. Auftragserteilung). Sonst gibt es im Streitfall Nachteile für den Bauherren.

Aber die Erfahrung zeigt, dass der Auftraggeber ziemlich genau wissen sollte, was ER sich vorstellt. Dann Informationen einholen und mit diesen Angebote einholen. Sonst sind ja die Angebote untereinander nicht vergleichbar!
Wenn jemand ein Auto oder einen Fernseher kauft etc. kaufen will, so hat man ja auch schon ziemlich genaue Vorstellungen emoji emoji
Man sieht hier wieder auch, dass die Heizis gerne speziell Wärmepumpen überdimensionieren. Ich lebe auf 167m² WNF und meine modulierende WP WP [Wärmepumpe] hat eine max. Heizleistung von 6 kW. Damit wird auch noch der halbe Keller mitgeheizt - also insgesamt knappe 220m². Und dann lese ich hier folgendes: 8 kW für 122m² - mein lieber Schwan, fehlt bei dem Haus die Aussenisolierung oder sind da teilweise keine Fenster verbaut? emoji
Einfach unglaublich.

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  •  eggerhau
24.9.2014  (#7)
........

zitat..
energie_experte schrieb: Kommt mir auch komisch vor, war immer der Meinung dass der EAW schon beim Förderansuchen beiliegen muss?

Wenn die Heizlastberechnung in einer frühen Planungsphase erstellt wird ist - bei den Berechnungsprogrammen die ich kenne - der Energieausweis so quasi ein Nebenprodukt. Mit wenig Aufwand machbar. Man muss halt früh genug mit der Planung anfangen. Könnte ja auch sonst ein Vorteil sein.emoji

zitat..
energie_experte schrieb: Ich persönlich habe bei meinem Hausbau bewusst auf Einhaltung der Normen verzichtet, da diese nicht immer zielführend für den Auftraggeber sind.


Suuuuper!Gruss HDE


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  •  energie_experte
25.9.2014  (#8)
@HDE: Bitte um nähere Ausführung wegen Suuuuper - Bitte um nähere Infos wegen obigen Posting am Schluss emoji Danke.

Habe nicht gewusst, dass Berechnungsprogramme für die Heizlast gleich einen EAW mitauswerfen. Dachte für den EAW wären nur die handvoll Monopolisten "zuständig"?emoji
Wieder etwas gelernt...emoji

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