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Vermögen aufbauen - Wie sieht euer "Vermögensaufbau" aus?

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  •  thez
26.5. - 4.9.2021
47 Antworten | 22 Autoren 47
47
Aufgrund immerwiederkehrenden Diskussionen in diversen anderen Threads hier nun ein eigenes Thema dazu.

Mich würde interessieren wie ihr euer Vermögen aufbaut - neben der Investition ins eigene Haus. Ist es für euch ein wichtiges Thema oder seid ihr der Meinung "Geld macht nicht glücklich"? Seid ihr eher traditionell unterwegs: Bausparer, Sparbuch und co. oder betreibt ihr aktives/passives investieren am Aktienmarkt?

Wenn es einen  Vermögensaufbau gibt dann würde mich auch die Verteilung in Assetklassen interessieren. Also prozentuale Aufteilung in Immobilien, Tagesgeld, Festgeld, Gold, Silber, Crypto, Aktien, ETFs, Anleihen etc.

Je nachdem wie es die finanzielle Lage (Kinder, Job etc.) zulässt würde ich gerne langfristig in ETF sowie Crypto Sparpläne investieren. Nebenbei auch noch etwas Rücklage bilden für etwaige günstige Zeitpunkte um in Einzelaktien zu investieren z.B. kleiner Rücksetzer. Wenns um eine prozentuale Verteilung geht würde ich folgenden Split meines monatlichen "Überschusses" anstreben:

30% Tagesgeld
10% Gold
30% ETFs
30% Crypto

  •  Notausgang
  •   Silber-Award
26.5.2021  (#1)
aktuell:
 • 99% Immobilien (EFH in Fertigstellung, "ehemalige" ETW die demnächst verkauft wird)
 • 1% Cash

Plan nach Verkauf ETW:
• 80% Immobilien (nur EFH selbstgenutzt)
• 5% Tagesgeld bzw. sonstige risikolose kurzfristig verfügbare Alternativen (zB alte Bausparverträge, "gut" verzinste Steuergutschriften)
 • 10% ETFs
 • 5% "Spielgeld" (Spekulation mit CFDs etc.)

Die monatlichen Überschüsse werden zukünftig hauptsächlich in ETFs gehen..

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  •  Rotkehle
26.5.2021  (#2)
Also für mich stellt sich die Aufteilung derzeit so dar:

99 % Immobilien
3 -5 Monatsgehälter als Liquiditätsreserve. Das freie Einkommen wird, wenn nicht konsumiert, in Wein oder Collectables angelegt. Achja und ein paar Sparprodukte mit Versicherungsschutz habe ich auch noch.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
26.5.2021  (#3)
Für laufende Überschüsse (wenn man selbstbewohnte Immoblilie und Liquiditätspuffer ignoriert):

 • 100% in einen (bzw. eigentlich zwei) weltweite Aktien-ETFs (möglichst marktbreit inkl. EM und SC).
Aus Kostengründen und Bequemlichkeit im wesentlichen über einen fixen Sparplan der bei Bedarf angepasst wird. Im Bestand sind auch noch weitere Aktien-ETFs (im wesentlichen insgesamt auch weltweit nach MK gewichtet, aus historischen Gründen in einzenle ETFs aufgeteilt und aus steuerlichen Gründen bzw. Anbieterdiversifikation weiter gehalten), einige wenige Einzelaktien (werden abgebaut und wie oben angelegt) und ein aktiver Aktienfonds (steuerlicher Altbestand, deshalb noch nicht komplett aufgelöst). Macht in Summe aktuell (gut) 80% Aktien-ETFs, (knapp) 10% Einzelaktien, ca. 5% aktiver Aktienfonds und ca 5% TG (Liquiditätspuffer). 

TG/FG (über Liquiditätspuffer hinaus) oder Anleihen mit (sehr) guter Bonität erst wenn die Immobilie komplett abbezahlt ist, sonst wäre es ein negatives Zinsdifferenzgeschäft (d.h. die Sicherheitskomponente decke ich durch Sondertilgungen ab und die Aktienquote bleibt in Summe in etwa konstant).

Immobilien (über die eigene Immobilie hinaus) maximal in ferner Zukunft, mit der eigenen Immobilie ist man in die Assetklasse Immobilie ohnehin schon (zu) stark investiert. Gold, Cyrpto, Rohstoffe, High-Yield-Bonds usw. hab ich derzeit gar nicht (mehr). Gold und Crypto würde ich als eigene Assetklassen zwar grundsätzlich sinnvoll finden, aber nur sehr gering gewichten (eben auch hier der Marktkapitalisierung folgend die im Vergleich zu Aktien immer noch marginal ist) und dann ist der zu erwartende Effekt (sowohl auf die Rendite, als auch Diversifizierung) mir den Aufwand nicht wert. Ebenso keine Zertifkate, Derivate, nix mit Hebel (außer eben die Immobilienfinanzierung als impliziter Hebel für das gesamte Depot).

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  •  Andreas90
26.5.2021  (#4)
Den größten Anteil in ETFs (Spaarplan) 

6 Monatsgehälter am TG falls etwas kurzfristig anfallen sollte

Evtl. werde ich auch ein wegin in Gold investieren 

Von Crypo halte ich Abstand (Umweltgedanke und ist für mich auch Spekulieren und nicht Investierem) 

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
27.5.2021  (#5)
Mag etwas altmodisch sein, oder auch weil ich mich nicht zuuu lange damit befasst habe, habe aber fast alles in aktiven Fonds. hälfte Aktien, hälfte Anleihen, und nur ca. ein Viertel in ETF.

Cryptos ist mich zum einen Spekulation darauf, dass eine davon wirklich sich zu eine digitalen Währung entwickelt, zum andereren doch ein Pyriamidenspiel (hat mich aber nicht davon abgehalten mit kleinem Betrag mitzuspielen, bin eh ein bisserl eingefahren damit). Gold halte ich derzeit für überbewertet (Ich weiß, das stößt auch gerne auf Diskussionen mit festen Meinungen)

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
27.5.2021  (#6)
Interessante Frage, geschätzt geht es in Richtung

60% Immobilien (1 kleine ETW)
30% Wertpapiere (Einzelaktien)
10% Sonstiges wie Tagesgeld, Crowdfundinganteile, Kryptos

ETFs stehen auf der "Todo"-Liste

Bedingt durch die bewohnte Immobilie und deren Kredit reden wir hier von verhältnismäßig kleinen Summen. 

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  •  supernova
  •   Silber-Award
27.5.2021  (#7)
Immobilie außen vor gelassen:
Aktuell: 56% ETF Index Fonds (nur Aktien, keine Anleihen), global gestreut aber mit USA Schwerpunkt. 
Rest: Tagesgeld 
Keine Anleihen (aus Prinzip), keine Einzelaktien (aus Prinzip), keine Kryptos (derzeit). Und natürlich auch kein Bausparvertrag oder Kapitallebensversicherung oder ähnlicher unvorteilhafter Unsinn.

Mit steigendem Investment wird der Anteil des ETF Portfolios steigen (weil das Tagesgeld ja eher ein Fixposten ist (Rücklage + Sparen auf die nächsten größeren Ausgaben). 

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  •  thez
27.5.2021  (#8)
Weil viele hier Immobilien als große Asset-Klasse angeben. Ist da eure selbstbewohnte Immobilie gemeint oder zusätzliche Immobilien in Form von Anlegerwohnungen bzw. zweite Häuser?

Wollte das nur nochmal klarstellen da mein Fokus auf den Vermögensaufbau ausserhalb der eigenen Immobilie gemeint war. Also wo das Geld, dass quasi was nach Lebenserhaltung und Kreditraten über bleibt investiert wird.

Mich wunders eben, dass soviele Leute da noch zusätzlich zur eigenen Immobilie in weitere Immobilien investieren.

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
27.5.2021  (#9)
@thez sooo ungewöhnlich finde ich das nicht. In vielen Threads liest man, dass es eine ETW gibt, die oft im Zusammenhang mit Hausbau veräußert wird. Aber einige behalten sie möglicherweise, weil sie zB für Kinder günstig in der Stadt liegt. Dann gibts die Variante Ferienhäuschen. Elternhauserbe. 

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
28.5.2021  (#10)
Ich finde es gerade deshalb sinnvoll auch die selbstgenutzte Immobilie miteinzurechnen. Das ist immerhin für die meisten Immobilienbesitzer ein (sehr) relevanter Anteil vom Vermögen. Eigentlich gehören aus meiner Sicht auch noch die Pensionsansprüche dazu, das ist ein weiterer großer (oft sogar der größte) Brocken, der einen riesen Unterschied macht (wie so mancher Pfuscher in der Pension bitter erfahren muss). Man hat einfach nur ein Vermögen, das in unterschiedlichen Töpfen denken verleitet zu falschen Entscheidungen (gilt analog auch zu den monatlichen Ein- und Ausgaben, der Urlaub/Pool/Restaurantbesuch wird nicht billiger/teurer nur weil man den aus dem Topf "Gehalt" oder dem Topf "Dividenden" zahlt).

Beim zusätzlichen Investment in weitere Immobilien bin ich skeptisch, mir wäre das zu wenig diverzifiziert (außer man spricht eben von wirklich großen Vermögen), sowohl über verschiedene Assetklassen hinweg aber auch innerhalb der Immobilien. Mich wundert es da schlicht oft welche Risiken da von sonst in finanziellen belangen konservativen Personen eingegangen werden. Die großteils fremdfinanzierte eigene Immobilie in Kombination mit der ebenfalls großteils fremdfinanzierten Vorsorgewohnung hat zwar in den letzten Jahren super funktioniert, aber das haben Aktien etc. auch.

Ebenso ist schlichtes "behalten" (nicht nur bei Immobilien) ein schlechtes Motiv, abgesehen von Transaktionskosten und Steuern gibt es keinen Grund etwas zu behalten, was man nicht auch zum aktuellen Preis kaufen würde. Aber da bin ich selber (siehe erwähnte "Altlasten" bei Einzelaktien) nicht 100% konsequent.

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Hallo Equity, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
28.5.2021  (#11)
Die eigene Immobilie um das eigene Wohnbedürfnis zu füllen ist natürlich Teil des Vermögens. Steuerlich mit Abstand für den eigenen Hauptwohnsitz auch das meist begünstigte... 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
28.5.2021  (#12)
Ich bewundere immer wieder jene die sich neben/nach dem Hausbau noch mit Vermögensaufbau beschäftigen können.

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  •  thez
28.5.2021  (#13)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:

Ich bewundere immer wieder jene die sich neben/nach dem Hausbau noch mit Vermögensaufbau beschäftigen können.

Wieso nicht? Da gehts doch net um die Summen an sich und wenn man nur 100€ Sparrate auf einen Aktien-ETF zusammenbringt ist es schlauer investiert als irgendwo am Konto herumliegen zu haben, in einen Bausparer zu investiere oder Worst-Case zu "verkonsumieren".

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
28.5.2021  (#14)
Grade beim Hausbau braucht man ein bisserl Vermögen zusätzlich. Denn von einem Haus kann man nicht runterbeißen im Fall der Fälle. 

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  •  bimpfi87
10.8.2021  (#15)
Zur Zeit wird folgende Verteiliung vom "Überschüssigen Geld" durchgeführt:
56% -> Tagesgeld (Onlinesparen)
15% -> 3 Fonds zu gleichen Teilen
23% -> Immobilie Sondertilgungen Kredit
6% -> Lebens- / Ablebensversicherung

Ab September:
Variante1:
50% -> Tagesgeld (Onlinesparen)
14% -> 3 Fonds zu gleichen Teilen
31% -> Immobilie Sondertilgungen Kredit
5% -> Lebens- / Ablebensversicherung

oder Variante 2:
73% -> Tagesgeld (Onlinesparen)
20% -> 3 Fonds zu gleichen Teilen
0% -> Immobilie Sondertilgungen Kredit
7% -> Lebens- / Ablebensversicherung

Muss ich mir nochmal durchrechnen was für mich persönlich vernünftiger ist (V1 oder V2)

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  •  Dromedar
10.8.2021  (#16)
Bei mir gehen EUR 2.000,- mtl. in Investmentfonds (bewusst nur aktiv gemanagte) - rein Aktien
Aufgeteilt auf ein Depot und eine fondsgebundene Versicherung aufgrund des langfristigen Steuervorteils.

Das Haus sehe ich nicht als Investment, da es für mich keines ist - wenn ich es verkaufe brauche ich ja wieder was anderes zum wohnen.

Für den Immobilienteil haben wir vor kurzem noch ein Grundstück in der Nähe gekauft. Wobei das auch nicht als Investment sondern für die Kinder gedacht ist. Sofern ein vernünftiges Grundstück zu einem noch akzeptablen Preis angeboten wird, würde ich das auch kaufen (wird aber immer schwerer bei einem m² Preis von mittlerweile an die EUR 1.000,- bei uns).

Auf einem Sparkonto habe ich eine Reserve mit der ich mich wohlfühle. Da wird aber nichts mehr draufgepackt. Bringt ja keinen Ertrag.

Was ich veranlage geht bei mir momentan zu 100 % in Aktienfonds. Denke da langfristig (30 Jahre +). Aufgrund unseres Alters (35 Jahre und 33 Jahre) auch realistisch.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.8.2021  (#17)

zitat..
Equity schrieb: EM und SC

SC für small caps?

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
11.8.2021  (#18)

zitat..
taliesin schrieb:

──────
Equity schrieb: EM und SC
──────

SC für small caps?

Ja

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  •  talzinho
  •   Bronze-Award
13.8.2021  (#19)
Bimpfi, warum 3 Fonds bei so einem niedrigen Prozentsatz Kapital? Sind die alle gebührenfrei?
Warum bespart man heute noch eine Erlebens-LV?

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  •  bimpfi87
14.8.2021  (#20)
Jop. Habe ein Depotkonto wo es egal is wieviele unterschiedliche Produkte drauf sind. Zahle nur die Depotkosten. Die LV is noch aus dem Jahre Schnee, als man noch jung und naiv war und sich sowas einreden hat lassen (leider). Die läuft einfach weiter, weil es net weh tut und das Geld nicht abgeht. 
Oben hab ich nur angegeben, was monatlich fix zur Seite gelegt wird. Sonderzahlungen etc. ausgenommen. 
Warum ich einen so hohen Anteil in das Tagesgeld verlagere und nicht in die Aktien oder Fonds? Ganz einfach. Weil ich in regelmäßigen Abständen vom TG Konto Geld hole um Luxusgüter und Dinge rund ums Haus bezahlen zu können. 

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
14.8.2021  (#21)
Genau das macht so Vergleiche halt schwierig, jede/r versteht im Privatbereich offensichtlich was (komplett) anderes unter investieren bzw. Vermögen aufbauen. Die beiden in der Regel größten Brocken (die selbstbewohnte Immobilie und Pensionsansprüche) allein schaffen schon eine riesige Bandbreite wie man sie (nicht) berücksichtigt, von Humankapital, Abschreibungen, Wertzuwächsen, impliziten Verpflichtungen und Steuern möchte ich gar nicht anfangen. 🤯



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