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Verhandlungsspielraum Fenster

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  •  LPrider
10.9. - 11.9.2012
12 Antworten 12
12
Hallo,
ich suche Erfahrungswerte wie groß der Verhandlungsspielraum bei den namhaften Fensterfirmen so ist. Natürlich wird dieser abhängig sein vom Gesamtvolumen der Bestellung, ich hätte nur gerne einen ungefähren Richtwert.
LPrider

  •  bautech
10.9.2012  (#1)
Kommt auf die Kontakte zum Vertreter anRomeo Toscani beschreibts eh immer ganz schön:

Wennst alles über einen machen lässt, verdient einer einmal an deinem BVH - hingegen wenn Türe, Fenster, Beschattung... von lauter unterschiedlichen Herstellern kommt, wollen alle ihre Marge haben.

Bei mir warens vom Erstanbot bis zur Unterfertigung ca. 26% Preisminderung emoji
ng

bautech

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  •  baumaxhaus
  •   Silber-Award
10.9.2012  (#2)
@lprider - hallo,

ich würde dir empfehlen einfach mehrere angebote einzuholen und auch mal über die grenzen zu schauen.
ein tip wäre da oknatherm.

sg christian

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  •  LPrider
10.9.2012  (#3)
@bautech: Danke, das ist schon mal als ungefährer Richtwert nützlich für mich.

@baumaxhaus: leider ist das bei mir nicht so leicht, ich bin durch den "Schlüsselfertigkauf" an einen bestimmten Hersteller gebunden - was ihn natürlich in die beste Position bringt..

LPrider

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  •  bautech
10.9.2012  (#4)
@LPrider - Aber Gegenangebote einholen steht jedem frei - um eine bessere Verhandlungsposition zu haben...

ng

bautech

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  •  LPrider
10.9.2012  (#5)
bautech,
du hast absolut recht. Das habe ich auch getan, denn das ist im Moment mein einziges "Argumentationsmittel", obwohl es mir wahrscheinlich nicht viel bringen wird. Der Verkäufer kann mir ja quasi seinen Preis diktieren, da ich diese Sonderwünsche nur bei ihm anbringen kann...


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  •  atma
  •   Gold-Award
10.9.2012  (#6)
wir haben auch alles inkl rollläden über einen händler bezogen, etwas mehr als 20% vom listpreis gabs.... genaen %satz weiß i nimmer, wichtig ist, dass der gesamtpreis unterm strich passt....

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
11.9.2012  (#7)
1.) Die meisten sind eigenständige Händler, und entscheiden selbstständig, welchen Preis sie anbieten (das kommt durch verschiedene Faktoren zustande).
Wenn der User bautech beim Händler "Müller" 26% Rabatt bekommen hat, heißt das noch lange nicht dass du beim Händler "Hinteregger" genau den selben Prozentsatz bekommst.
2.) Die Rabatte sind bei fast allen Herstellern gestaffelt, das heißt: Wenn ich um 5.000 Euro einkaufe, bekomme ich einen schlechteren Einkaufspreis pro Fenster, als wenn ich einen Auftrag um 40.000 Euro habe.
3.) Zwischen Listenpreis und Angebotspreis ist sowieso ein großer Unterschied. Seriöserweise erfährst du den Listenpreis gar nie (hat auch absolut keinen Sinn).
Im Angebot sind die Einzelpreise bereits rabattiert (im Normalfall).

Aber die ursprüngliche Frage lautet ja "wieviel geht noch?"
Seriöserweise geht da nix mit 26%, wie bautech schreibt, das war bei ihm was anderes ...
Im Regelfall werden die Angebote relativ knapp kalkuliert. Nämlich deshalb, weil ich den Kunden nicht abzocken will, und weil ich weiß, dass der Kunde noch bei zwei, drei, oder mehreren Firmen anfragt, und da werde ich mich nicht selbst aus dem Rennen schießen, in dem ich der mit Abstand teuerste Anbieter bin. (Mit dem wird dann auch nicht mehr weiterverhandelt.)

Realistisch gesehen geht also "nicht mehr viel", außer du lässt dich da auf irgendwelche Schmähs mit "Montage ohne Rechnung" oder ähnliches ein.
Prinzipiell sehe ich keinen Grund, noch weiter mit dem Preis runter zu gehen, nur weil du sagst, du willst weniger dafür bezahlen.

Vorausgesetzt dein Auftrag ist interessant (zb Neubau, nahe Entfernung zur Baustelle, unkomplizierte Ausgangssituation, netter Kunde, oder "ich brauch einen Auftrag, um die Monteure auszulasten"), ist dann noch was möglich.
Aber da red ich vielleicht von 5% Nachlass. Getreu dem Motto: "Besser 100 Euro bekommen, als 200 Euro nicht zu bekommen".
Dazu muss aber schon einiges zusammenpassen.

Die beste Möglichkeit ist noch immer, die verschiedenen Hersteller so gut wie möglich 1:1 zu vergleichen: Gleichwertiges Profil, gleiche Verglasung, gleiche Beschlagsvariante, gleicher Sonnenschutz, gleiche Montageleistung. Dann wirst eh erkennen, dass die Preisunterschiede nicht allzu groß sind.

Wenn du keinen Genierer hast, zeigst dann dem Anbieter A das Angebot vom Anbieter B.


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  •  bautech
11.9.2012  (#8)
@Romeo Toscani - Tut mir leid, aber mein Erstanbot lag bei 41.800 - und gekauft hab ich dann um 30.000 mit Rechnung. Die Montage wurde separat (Montagepartner vom Hersteller) vergütet und auch mit Rechnung (und Gewährleistung) abgehandelt...

Also sinds sogar ein bissl mehr als 26%, die hier abgezogen wurden.
Jedoch weiß ich hier (vom TE) einige Faktoren nicht:

Von welcher Anbotssumme sprechen wir hier?
Gehts um KS-Fenster weiß oder Holz-Alu mit Beschattung und allém inklusive?
Wie ausgereizt ist das Anbot bereits? (meins wars anscheinend noch nicht emoji )
Wie reagiert der Fensterhersteller mit "Monopol", wennst ihm ein besseres Konkurrenzanbot auf den Schreibtisch legst?

Fragen über Fragen... in meinem Fall warens halt die 26%, die mittels (anscheinend besser kalkulierten) Gegenangeboten noch verhandelt werden konnten...

ng

bautech


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  •  creator
  •   Gold-Award
11.9.2012  (#9)
ich halte fragestellung, standpunkt zur eigenen position - und auch die vorgehensweise für hinterfragenswert.

fragestellung: man muss wissen, was man will und zu zahlen bereit ist.

standpunkt zur eigenen (rechts-)position: alternativen können nicht verboten sein, de facto ist es rein kschg-mäßig eine frage, ob's abschläge oder aufzahlungen gibt, bautechnisch müsste man auf die besonderheiten der alternativen aufpassen. z.b. war romberger auf tritscheller abgestimmt - ich wollte gaulhofer und hab' daher bei oberlichten, bewehrung und festermaßen eigene angaben gemacht. wenn abgesprochen - kein problem.

vorgehensweise: über die vertriebswege habe ich schon öfter geschrieben, da ist der zwischenhändler de facto wurscht, gute monteure sind wichtig.




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  •  baumaxhaus
  •   Silber-Award
11.9.2012  (#10)
@lprider - hallo,

ja wenn du schlüsselfertig gekauft hast wird das jetzt ein schwieriges unterfangen den fensterpreis zu drücken. es hätte sinn gemacht wenn du "vor" der unterschrift dir die gewerke einzeln angeschaut hättest und dann verhandelt.
was für eine fenstermarke/type ist im schlüsselfertigen angebot inkludiert?

lg christian

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  •  zuhoererKB
11.9.2012  (#11)
@lprider - Also du hast Schlüsselfertig gekauft und bist jetzt im nachinein mit den Preisen für die Fenster nicht zufrieden?
Du wußtest ja schon vor der Unterschrift was das alles komplett und im einzelnen kostet oder? Warum sollte jetzt dein Bauunternehemn auf "fixe Einnahmen" verzichten.
Du hast ja zu einem fixen Preis zugestimmt das Haus Schlüsselfertig zu kaufen, da wäre der Bauunternehmer ja dumm wenn er dir jetzt noch Nachlass geben würde.
Anders gesehen wenn das Spiel verkehrt ginge: Was wäre denn wenn DU jetzt im Gegensatz zu IHM mehr für die Fenster zahlen müßtest also bei der Unterschrift vereinbart wurde. Dann wärst ja du auch sauer und nicht damit einverstanden.
Oder hab ich das was falsch verstanden?

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  •  LPrider
11.9.2012  (#12)
@zuhoererKB:
im konkreten Fall geht es nur um die Sonderwünsche im Zuge eines Wohnungskaufs. Leider wurden die Wohnungen nur in schlüsselfertiger Ausführung verkauft.

@creator:
Auch wenn ich bereit bin einen Preis für etwas zu bezahlen - wieso sollte ich nicht trotzdem noch verhandeln? Mir ist klar, das Verhandeln liegt nicht jedem und manche haben es vlt. nicht nötig - ich versuche es so gut wie immer.
@all:
zur Info: im Zuge der Angeboterstellung habe ich mal nur gefragt ob man da noch was machen kann - 10% wurden mir gleich ohne viel Diskussion erlassen. Also ich denke nicht, dass die Preise wirklich so knapp kalkuliert sind und bin mir ziemlich sicher da geht noch was..

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