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Stützmauer hinter dem Haus: 20m lang, 3m hoch

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  •  LWP
20.3.2019 - 18.1.2021
12 Antworten | 9 Autoren 12
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Liebe Forenmitglieder, 

ich habe hinter meinem EFH, wo ich aktuell mit meinen Autos parke, einen Hang, der durch eine provisorische Steinschlichtung gestützt wird. Wir haben die Schlichtung beim Hausbau kurzerhand machen müssen, um die darüberlaufende, nur wenig befahrene, Straße zu sichern. 

Leider wurde die Steinschlichtung nur in Erde verlegt. Es sind mittlerweile auch einige Steine raus gefallen. Ferner entspricht dieses Provisorium (ich nenne es jetzt bewusst nicht Pfusch) nicht meinen Erwartungen und harmoniert weder mit dem Gesamterscheinungsbild noch mit meinen diesjährigen Bauaktivitäten (Errichtung einer zusätzlich Grünfläche hinter dem Haus, Aufbau eines Car-Ports, …). 

Aus diesem Grund spiele ich gerade mit dem Gedanken, die komplette Stützwand zu entfernen und durch eine neue, nahezu vertikal verlegte, Stützmauer zu ersetzen. Die Steinschlichtung hinter dem Haus neu zu machen/neu zu verlegen ist für mich aber keine Option, da ich durch das Gefälle zuviel Platz hinter dem Haus verliere. Die Steine an sich würde ich aber nicht wegschmeißen, sondern an einer anderen Stelle wiederverwenden. 

Jetzt gibt es ja verschiedesten System. ReCon, GoBlock, Beton, ... 

Was, aber auch wen könnt ihr empfehlen? Mit wieviel Budget muss ich kalkulieren?

Vielen Dank für die Anhaltspunkte und Empfehlungen. 

LG,
Michael

  •  NTWK
  •   Silber-Award
20.3.2019  (#1)
wenn du platzsparend eine 3m stützmauer ohne neigung zum hang machen willst kommt ohnehin nur eine betonmauer in frage. und 20 m - 3m hoch und oben ist eine strasse, diese mauer wird ganz schön was kosten. billiger ist aber recon etc. ganz sicher auch nicht. ohne eigenleistung 20k aufwärts

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  •  pratolina
21.3.2019  (#2)
Was ist mit bewehrter Erde? Das haben wir vor :)

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
21.3.2019  (#3)
bei 3m höhe braucht bewehrte erde viel platz, wegen der neigung die um die 70 grad sein sollte. zudem muß geogitter ca. 2m horizontal in den hang verlegt werden.

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  •  MarkoW
21.3.2019  (#4)
Achtung: Bei einer 3m hohen Stützmauer benötigst nicht zu unterschätzende Fundamentschuhe, damit die Mauer dem drückenden Erdreich standhalten kann, und dazu muss sehr viel vom Hang weggebaggert werden. Is auch deswegen notwendig, weilst dann auch zum schalen und ausschalen von hinten den Platz benötigst, und wenn da zu steil abgeböscht ist besteht Verschüttungsgefahr!!

Lass dir ein Angebot vom Baumeister rechnen, dann wird sich schnell rauskristallisieren, ob betonieren ein Thema ist, oder nicht.

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  •  querty
  •   Gold-Award
22.3.2019  (#5)
Wie weit ist die Straße denn von der Mauer entfernt?
Wie bereits gesagt muss ja dahinter ordentlich Platz sein, um Schalung gefahrenfrei aufzustellen und auch davor um einen "Betonpatschen" (Abstützung) der Mauer zu machen.
Also bei 20m und 3m hoch und statisch korrekter Bewährung wirds da wohl auf mind. 15k€ kommen schätze ich mal basierend darauf was unsere Stützmauern gekostet haben.

Steinschlichtung hätte ich auch schön gefunden, braucht aber viel mehr Platz als eine betonierte Stützmauer bei 3m Höhe.

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  •  harry69
26.3.2019  (#6)
Ich selber habe 140 m2 relativ einfache Steinschlichtung gemacht, die ist natürlich mit ca. 1:3 Neigung, inkl. Fuß bis zu 4m hoch, die hat 15 k€ gekostet.

Ansonsten ist in meiner Gegend (OÖ, unteres Mühlviertel) grad der Betonwand-Wahnsinn ausgebrochen. Hab in meiner Nähe schon Betonwände ZWEI Schalungen hoch gesehen, also 2x 2,7 m = 5,4 m!!! Irgendwie müssen die für die Häuslbauer auch leistbar gewesen sein.
Andererseits gibt es z.B. in Gemeinde Mönchdorf seit vielen Jahren einige sehr hohe Erdwände (!!!), ich glaub damit ist schon einiges möglich.

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  •  VWG40
  •   Gold-Award
2.7.2020  (#7)
was ist daraus geworden?

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  •  505ps505
  •   Silber-Award
2.7.2020  (#8)
Ich habe auch eine Mauer gemacht da es bei mir gleich ist zum Hangabstützen und oben geht noch eine Straße zum Nachbarn rüber 
Gemeinde forderte auch einen Nachweis der Statik Berechnung

Fundament ist bei mir ein L Fundament was 150x50cm ist mit Eisenkörbe 

Mauer schaut jetzt fertig gut 2m raus 

War für mich aber sicherlich die beste Lösung auch für das Wasser was über den Acker bei Starkregen kommt.

Sonst habe ich überall noch ca. 70m Steinmauern in Bruch verlegt gemacht mit einen Betonrost oben drauf 

Fertiges Foto von der Mauer habe ich leider keines am Pc 


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  •  VWG40
  •   Gold-Award
5.7.2020  (#9)
Super Fotos.

Genau das gleiche mache ich gerade. Bei mir ist die höchste Stelle ca. 1,8m hoch.

Statik habe ich für 1,65m mit einem Löffel von 115x40cm. Wandstärke 25cm. 10mm Torstahl alle 15cm. Sieht also sehr ähnlich wie bei dir aus.
Bewährt wird mit eine AQ 65 Matte.

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  •  Geserit
30.8.2020  (#10)
Darf ich fragen was ihr da gezahlt habt? wohne am riederberg zwischen tulln und purkersdorf. Hab 14meter*3meter und 10meter*1meter geplant.
gern pm.

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  •  Euler
18.1.2021  (#11)
Hallo @harry69. Mich interessiert Dein Post oben zu Deiner Mauer oben sehr. Wir haben ein Hang Grundstück in NÖ mit Anfangs 40 Grad Steigung ca. 6-8 m. Danach steigt der Hang weiter zwischen 10-15 Grad. Wir wollen nun ein Haus auf den flacheren Teil bauen. Die Frage ist nun ob wir eine Stützmauer brauchen? Und wenn ja, wie teuer ist sowas?

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  •  Euler
18.1.2021  (#12)

zitat..
Euler schrieb: Hallo @harry69. Mich interessiert Dein Post oben zu Deiner Mauer oben sehr. Wir haben ein Hang Grundstück in NÖ mit Anfangs 40 Grad Steigung ca. 6-8 m. Danach steigt der Hang weiter zwischen 10-15 Grad. Wir wollen nun ein Haus auf den flacheren Teil bauen. Die Frage ist nun ob wir eine Stützmauer brauchen? Und wenn ja, wie teuer ist sowas?

Ach ja. Unten an der Straße planen wir 2 Doppelgaragen hin zu bauen (sozusagen flach in den Hang rein. Gibt es hierfür auch jemand, der hier einen groben Preis wüsste?

Kennst Du einen guten nicht zu teuren Architekten etc der bei Stützmauer, Garage und Haus am Hang oben helfen kann. 

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