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Regiekosten für Bodenaustausch

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  •  linzleoben
21.4. - 22.4.2015
7 Antworten 7
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die Notwendigkeit eines Bodenaustausches ergab sich bei Aushub der Baugrube. Der Baumeister hat mir gesagt dass er entweder gleich weitermachen kann und das ohne Kostenschätzung oder KV oder der Bau eingestellt wird und erst nach dem Winter weitergebaut werden kann. Der Bau hätte sich somit um 4-5 Monate verzögert.
Dann kam die Abrechnung für den Bodenaustausch. Ich hab dann bei der Firma die die Wasserbausteine und den Schotter geliefert hat um ein Angebot angefragt und kam dabei drauf dass mein Baumeister diese unverhandelten Preise die ein Fremder anfragt um mehr als 100% aufgeschlagen hat. Wohlgemerkt ist diese angefragte Erdbaufirma ein ständiger Lieferant meines Baumeisters mit Spezialkonditionen.
Kurz und gut mein Baumeister versucht sich eine goldene Nase oder zwei zu verdienen.
Welcher Aufschlag auf Zukaufmaterial ist rechtens und nicht sittenwidrig ?

Welche Möglichkeiten stehen mir offen ?

  •  barneyb
21.4.2015  (#1)
Auf jedenfall mal der Wechsel des BM.

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
21.4.2015  (#2)

zitat..
linzleoben schrieb: Welcher Aufschlag auf Zukaufmaterial ist rechtens und nicht sittenwidrig ?


unserer hat ganz offen gesagt, dass er als GU 12% aufschlägt.
lg
fruzzy

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  •  Richard3007
21.4.2015  (#3)
Hat dein Baumeister auch Bagger, LKW und Helferstunden zusätzlich zum Material verrechnet?
Wenn ja ist es eine Frechheit, wenn nein, hat er dort die Arbeitsleistung eingerechnet.
Beispiel von meinem Erdbauer (mir kostete der Bodenaustausch ca. 18.000 Euro)
Betonbruch: 7,13 + 16,63 = 23,79 exkl. UST.. Das erste ist der m³ Preis, das 2. der pauschalierte Bearbeitungspreis. Inkludiert ist. Lieferung, einbringen und verdichten.
Und somit hat sich der Materialpreis sogar verdreifacht.

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  •  linzleoben
21.4.2015  (#4)
Mein Baumeister hat mir das Material verrechnet, dann die Baggerstunden und dazu noch die Stunden des Poliers. Der Materialpreis inkludierte die Lieferung zur Baustelle.
Preis war 21.600 €, ohne Entsorgung von Aushubmaterial.
2 verschiedene Lehmschichten begründeten den Bodenaustausch, hat der externe Statiker so festgestellt.

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  •  Richard3007
21.4.2015  (#5)
So wie es sich jetzt liest ist es ein starkes Stück...
Bei mir mussten immerhin 800m³ bewegt werden. Dafür aber auch nichts entsorgt. Ich würde mit deinem Baumeister zuerst mal über die Tatsache des Materialpreises reden. Erstens müsste er dir ein Nachtragsangebot schreiben und du müsstest es beauftragen. Hast du die Beauftragung schriftlich gemacht?

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
22.4.2015  (#6)
wahnsinn da stellt es mir immer die haare auf...

bis jetzt habe ich nur eine erdbaufirma in unserem umkreis gefunden die ein angebot erstellt hat und auch genau gerechnet hat.

die anderen meinten alle, ja das sieht man erst wenn wir anfangen und wenn dann sowieso nur auf regie. einer wäre fast umgekippt als ich meinte er soll ein angebot schreiben und wir möchten eine pauschale haben... (mengen und leistungen genau bekannt).

beim aushub letztes jahr hatten wir das selbe problem aber das habe ich dem bm dann nicht durchgehen lassen weil fixpreis vereinbart war.

allein wenn der baumeister meint er muss die baustelle einstellen und kann erst nächstes jahr weiterbauen weil er eine kostenschätzung machen muss.... na bumm

zu den Preisen, die mir bekannt sind (unverhandelt):

Humus frei Baustelle 25,87/m³
Frostschutzmaterial frei Baustelle 23,57/m³

war aber nicht billig der anbieter


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  •  linzleoben
22.4.2015  (#7)
Hier das Angebot der Erdbaufirma, alles natürlich ohne Steuer.

0/70 - 17,- pro m3 frei Baustelle
Wasserbausteine 26,- pro to. Frei Bau
16/32 KK 21,- pro m³ Frei Bau

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