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Heizkörper - Das Problem der Taktung ist sicher ein Problem, das größere sehe ich aber darin das es zu ziemlichen Schwankungen bei der Raumtemperatur kommen wird (Ventil schließt, das vorhandene Wasser gibt aber weiter seine Wärme ab). Größere Heizkörperflächen bedingen einen größeren Wasserinhalt und den dadurch bedingten größeren Wärmeinhalt. Das ganze wäre egal wenn ein entsprechender Verbrauch vorhanden wäre, der jedoch hoffentlich nicht vorhanden ist wenn du schon über solare Unterstützung nachdenkst. Weiters fehlt dir der Selbstregeleffekt einer Flächenheizung. Auch wirst du ein Problem bei den Volumenströmen im Rohrleitungsnetz bekommen, da diese sehr stark wechseln werden. Der Gesamtwirkungsgrad wird nicht sehr berauschend sein, vielleicht kannst du die Energie irgendwie über die Luft einbringen und die Heizkörper nur aktivieren wenn ein entsprechender Verbrauch gegeben ist. Wirklich gscheit wird aber nur eine Flächenheizung sein. |
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Dimensionierung - Hallo, deine HZK Auslegung ist total ok. eine derartige Anlage ist sogar mit einer WP WP [Wärmepumpe] sinnvol zu betreiben. Es ist doch selbsverständlich dass bei höherer Außentemperatur die VL VL [Vorlauf]-Temperatur zurückregelt z.B. bei 0°C AT AT [Außentemperatur] - 35°C VL VL [Vorlauf]-Temp. lg aramis |
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@ FacilityManager - vorweg vielen Dank für Deinen Beitrag.
der Diskussion fruchtbar denke ich dass ich die Dimension meiner Handlungen sowie Rahmenbedingungen kurz umreißen sollte. Ich denke anstatt 600*1200 einen Ersatz durch 900*1600 und 600*2000 alle jeweils 2 lagig. Einen dramatischen Anstieg der Wassermenge sehe ich hierbei nicht, da moderne Heizkörper meines Wissens ohnehin weniger Wasser haben. Glaubst Ich dachte auch dass durch die Temperaturreduktion auch weniger Strahlungswärme als Konvektionswärme abgegeben wird? Kannst Du mir die angesprochenen "Problem bei den Volumenströmen im Rohrleitungsnetz" etwas näher bringen? mit Dank im Voraus. |
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@aramis - betreibst Du eine WP WP [Wärmepumpe] mit HZK?
Weiters hoffe ich dass ich die für Brennanlagen ungünstige Übergangszeit mit der prospektiven Solar überbrücken kann. In Zeiten geringer Außentemperatur und Solarerträgen tritt das Brennwertgerät welches bis 2,8 kw modulieren kann ein. Sollte funken?!? |
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WP und Heizkörper - Ich heize zu 100% mit einer WP WP [Wärmepumpe] incl. WW-Aufbereitung und bringe ca. 2/3 der Wärmemenge über HZK (sehr groß ausgelegt) und nur 1/3 über die FBH FBH [Fußbodenheizung] ein. lg aramis |
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VL Temperatur - wie ist die Temperatur Deines VL VL [Vorlauf] ausgelegt?
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@ FacilityManager - Deine Argumentation der erhöhten Wassermenge und der damit verbundenen Nachteile hat mich nachdenklich gestimmt.
Auf ca. 128qm habe ich momentan aufsummiert: 2 lagig mit 60 cm Höhe insgesamt 5,4 Meter. 1 lagig mit 60 cm Höhe insgesamt 2,8 Meter. Ziel: 2 lagig mit 60 cm Höhe insgesamt 5,6 Meter. 2 lagig mit 90 cm Höhe einmalig 1,6 Meter. 1 lagig mit 60 cm Höhe einmalig 2,0 Meter. 1 lagig mit 90 cm Höhe insgesamt 1,4 Meter. also 8,16 m² auf 12,06 m². Aus Deinem Gefühl ud Erfahrung heraus würdesr Du im Verhältnis zur Wohnfläche eine überdimensionierte HZK Fläche sehen? Was mir bei der Durchsicht der technischen Unterlagen auffiel, dass bei absinken der Temperatur des VL VL [Vorlauf] die Leistung der HZK extrem fällt. Einen bislang nicht erwähnten Umstand möchte ich kurz einbringen; meine Heizung ist ein Witterungsgeführtes Brennwertgerät mit Raumtemperaturaufschaltung. Nebst wird im Refernzraum ein nicht kleiner Specksteinofen betrieben. Bei dessen Betrieb erkennt die Steuerung eine alternative Heizquelle und senkt die VL VL [Vorlauf] Temperatur, bei mir bis max. 5 Grad. Situativ wäre bei 50 Grad VL VL [Vorlauf] die Leistung der HZK genüge, bei 5 Grad Reduktion ausgelöst durch den Effekt der Raumtemperaturaufschaltung nicht unwesentlich zu wenig (zusätzlich handelt es sich um Nordräume)?! Kannst Du mir bitte die Problemstellung der wechselnden Volumenströme im Leitungsnetz bei Erhöhung der HZK Fläche kurz schildern? mfg. Karl |
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Wassermenge - Das ist nicht so einfach zu erklären, aber versuchen wir es einmal. Ein Wärmetauscher z.B. Gastherme wird in der Auslegung mit einer gewissen Wassermenge berechnet und dieser sollte für einen entsprechenden Wirkungsgrad auch möglichst konstant gehalten werden. Nun ändert sich im Heizungssystem durch öffnen und schliessen der Thermostatventil permanent die Wassermenge die für den Wärmetransport benötigt wird. Die Wassermenge bekommt man einigermassen gut in Griff mit einer geregelten Pumpe (Aplha+, Magna, Stratos usw.). Die Wassermenge für den Wärmetauscher über eine hydraulische Weiche, Puffer usw. Das aber für diese Einbauten das Rohrnetz entsprechend eingeregelt sein muss, damit es überhaupt einen Sinn ergibt und das damit die Gesamtkosten sich entsprechend erhöhen, wird es zu Problemen mit der Wassermenge kommen. Wenn ich mir aber das Ganze von dir so durchlese, warum versuchst du nicht den Verbrauch zu optimieren (Vollwärmeschutz etc.) Das ist meistens einfacher als sinnvoll eine Solaranlage nachträglich auf Heizkörper zu integrieren. Mit einer wirklich guten Fachfirma ist aber das ganze auch nicht das über Problem, für eine Heimwerkergeschichte aber mit etwas zuviel Tücken versehen. Vielleicht gibt es aber in deiner Nähe eine Selbstbaugruppe, die sind meistens nicht so schlecht und haben gute Ideen. |