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PV-Anlage NEU - Bäume im Garten

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  •  Sebas23
17.3. - 22.3.2023
11 Antworten | 8 Autoren 11
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Hallo Forum emoji
wir sind gerade mit der Aufstockung unseres EFH beschäftigt.
Jetzt kommt in den nächsten paar Tagen die PV-Anlage.
Im Garten stehen ein paar sehr große Bäume, die teilweise (gerade um die Mittagszeit) Schatten auf die PV-Anlage werfen.
Jetzt hab ich schon viele Meinungen gehört (Bäume bzw. Schatten sind schlecht für die PV-Anlage, nicht nur dass der schattige Teil nicht produziert, sondern auch das "Nachbarpaneel" bzw. die Strings")
Jetzt meine Frage - hat jemand (vielleicht aus wissenschaftliche Darlegung) einen Nachweis, dass Schatten bzw. Bäume schlecht für die PV's sind bzw. dass sie um ..% weniger Strom produzieren!?
Gerne freue ich mich auf über bereits besteh. threads (welche ich übersehen habe) bzw. links, wo dieses Thema sachlich dargestellt wird. 
Es würde mir in der Argumentation der Bereinigung des Baumbestandes sehr helfen emoji
Vielen Dank, LG Sebas

  •  Deep
  •   Bronze-Award
17.3.2023  (#1)
Wenn die PV eh schon in den Startlöchern steht, dann bau sie halt einfach mal auf und schau dir an wie sicher der Schatten auswirkt....

Aber ja, Verschattung ist grundsätzlich schlecht. In deinem Fall wäre wahrscheinlich ein Solaredge System am Sinnvollsten.
Bäume fällen für die PV ist halt auch so eine Sache...

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  •  atma
  •   Gold-Award
17.3.2023  (#2)
Wir haben ein Balkonkraftwerk - wenn ich mich davor stelle und Schatten werfe, dann kommt am Wechselrichter natürlich auch weniger an. 
hast ja auch bei Wolken vs Sonnenschein. 


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  •  Sebas23
19.3.2023  (#3)
@deep - ja das werd ich auch machen; mich hätte es nur interessiert, ob es tatsächlich Studien gibt, die besagen, dass Schatten (durch Bäume,..) die PV stark beeinträchtigt!?

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
19.3.2023  (#4)
Hi
da brauchst nicht wirklich a Studie, nimm a x-beliebiges PV Modul, decke die Hälfte/Viertel/Zehntel usw. ab und schau Dir die Leistung an, die es dann liefert, so kriegst a Leistungskurve zusammen.
Wird von Modul zu Modul verschieden sein, mglw. findest sowas auch in den technischen Daten zu den PV Modulen deiner Wahl.

LG

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
19.3.2023  (#5)

zitat..
Sebas23 schrieb:

@deep - ja das werd ich auch machen; mich hätte es nur interessiert, ob es tatsächlich Studien gibt, die besagen, dass Schatten (durch Bäume,..) die PV stark beeinträchtigt!?

Dass wird alles im Vorfeld gerechnet bevor die PV bestellt wird, wenns richtig laeuft. 
Und Ja Verschattung wirkt sich MERKBAR auf die PV-Leistung aus 


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
19.3.2023  (#6)
Hab auch eine PV mit Verschattung, und hab deshalb Modulwechselrichter (v. Hoymiles) genommen, da man da am wenigsten verliert. Hier 2 Module von mir im Februar vormittags gemessen. Eines ist verschattet, das andere nicht. Das verschattete liefert auch nur deshalb halbwegs, weil es eines bifaciales Halbzellenmodul ist:


2023/20230319482348.jpg

Wie viel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] wollt ihr montieren?

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  •  Sebas23
20.3.2023  (#7)
Danke für eure Antworten!
16kWp kommen drauf! Kannst du mir bitte noch erklären was ein bifaciales halbzellenmodul ist!?
@­Solarbuddys - so eine Beratung würde man sich wünschen!

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
21.3.2023  (#8)
Ein Halbzellenmodul verhält sich ähnlich wie zwei einzelne Module nebeneinander, d.h. wenn eine Hälfte verschattet ist, liefert die andere Hälfte immer noch Strom.
Ein bifaciales Modul ist auch auf der Rückseite transparent, wodurch es von indirekter Strahlung und Reflexionen profitiert. Bsp.: eine weiße Hausmauer reflektiert soviel Strahlung, das ein Balkonkraftwerk auch im Winter einen guten Ertrag bringen kann, oder man hat ein weißes Dach (wie wir), oder man baut einen Ost-West Gartenzaun aus PV-Modulen...
Wenn alle deine Module verschattet sind, könntest du z.B. 3x3 HM-1500 Wechselrichter nehmen (je 3 an einer Phase). Der Vorteil ist auch, dass die ganze Anlage im ungefährlichen Spannungsbereich (<60V) läuft, wodurch man nie einen Stromschlag durch ein defektes Solarkabel bekommen kann.

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  •  Bembel
21.3.2023  (#9)
Ich bezweifle, dass der Netzbetreiber eine Anlage dieser Größenordnung aus einphasigen Wechselrichtern genehmigt.
Es gibt dreiphasige Modulwechselrichter, die durchgeschleift werden können. Aber bei so einem Szenario wäre wohl eine Optimierung auf Modulebene einfacher umzusetzen.

Oder eben den Wald etwas auslichten. Ertragsmäßig sicher die effektivere Lösung.


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  •  Sebas23
22.3.2023  (#10)
Zum Thema Wechselrichter habe ich auch noch eine Frage!
Eigentlich hätte unser Elektriker uns den Fronius vermeint, wegen aktueller Lieferschwierigkeiten,... ist dieser baw nicht verfügbar (weiß aber nicht genau das Modell)
als Alternative hat er uns den Huaweii oder einen Sofar WR WR [Wechselrichter] empfohlen!
diesen Sofar kenne ich überhaupt nicht, Anscheinend gleiche Lebensdauer/Garantie und Preis wie der Fronius...
gibts von euch Erfahrungen mit den 2 Alternativen?
 Ich zur Info- aktuell wird kein Speicher eingebaut. Cool wäre ein inselfähiges Modell!😎

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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
22.3.2023  (#11)
Ich hab eh schon ein paar Mal meine Erfahrungen hier mit Huawei geschrieben und bin nach wie vor sehr zufrieden. Es gibt auch Moduloptimierer von Huawei. Du brauchst sie nur dort, wo wirklich Module verschattet sind, aber eine gewisse Mindestanzahl pro String, soweit ich das verstanden habe. Vermutlich wirst du mit Huawei deutlich günstiger aussteigen als mit soloaredge.

Edit: für eine wirklich Inselanlage nutzen die meisten hier Victron. Trivial ist die Sache aber nicht. 

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