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Putzrisse auf Holzweichfaserplatten?

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  •  Gast markus
18.3. - 21.3.2007
3 Antworten 3
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Hab von versch. Seiten gehört, dass bei Holzweichfaserplatten für die Aussendämmung der Putz immerwiede Risse bekommt bzw. auf Grund der Weichfaserplatten dafür sehr anfällig ist.
Stimmt das???? Gibt's dazu Erfahrungen von euch?

Danke!!!!

  •  Arge-Planung
20.3.2007  (#1)
Anwendungstechniker fragen. - Am besten Anwendungstechniker von z.B.: Baumit oder
der Fa Röfix fragen. Es gibt für Holzwerkstoffe eigene Kleber und Spachtelmassen oder eine EPS (Styropordämmung) als Putzträger aufbringen jedoch Dampfsperren beachten.
Anwendungstechniker aller bekannten Hersteller kennen sich aus.Tel.-Nummern im Internet.
Grüße Henry Gasselich

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  •  aku
20.3.2007  (#2)
Wenn - die Verarbeitungsrichtlinien der Platten- und Putzhersteller genau eingehalten werden, gibt es keine Probleme. Die entstehen meist, wenn die Platten irgendwie draufgetackert werden und die Ausführungsdetails (die hier besonders wichtig sind) nicht exakt eingehalten werden.
Es liegt üblicherweise NICHT an den Kleber bzw. Spachtelmassen, wenn Risse oder Aufwölbungen auftreten.

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  •  ro-lab
21.3.2007  (#3)
da gibt es schon viel Risserfahrung emoji - Haupt-Riss-Verursacher bei WF (Wood-fibre) Platte, wie sie in der Norm bezeichnet werden, sind: Platten bei der Montage nicht gut zusammengepresst wurden (Fugen >2mm überputzen ist ein sicherer Schaden - Quetschfalte). Gehen die Risse vom Fenster und Türecken aus, ist sicherlich keine L-förmige Platte dort sondern der Fugenstoß verläuft genau zum Eckpunkt ...das ist ein Kavaliersdelikt bei EPS, Kork, Mineralwolle, ect aber deffinitv keiner bei der WF-Platte. Und der Hauptfehler ist...keine Sockelschiene !. Wird die am Massivbau befestigte Sockeldämmplatte (entweder an der Kellerwand oder an der Bodenplatte)nicht von der WF-Platte die beim Holzriegel befestigt getrennt (mit z.B. Sockelschiene und Fugendichtband) und einfach in einer Fläche überputzt, dann hat man eine Grundregel ...Baudehnfugen müssen immer übernommen werden ...missachtet. Massivbau - Leichtbau sind zwei verschiedene Gewerke und der Übergang ist als Baudehnfuge zu betrachten und entsprechend zu behandeln. Auch ein doppeltes Gewebe in diesem Bereich reicht meistens nicht aus. Wenn jeder Handwerker die Verarbeitungsrichtlinie beachtet und einhält - eine absolut sichere Sache. ( Tipp lasse IMMER zuerst auf dem Papierplan die Platteneinteilung machen, nur so kann verhindert werden das nicht plötzlich eine Plattenfuge genau die Brüstungshöhe, oder den obere Fensterrand erreicht. Der Aufwand rechnet sich auch mit dem eingesparten Verschnitt. (Ein Fliesenleger rechnet sich auch aus wo und wie er anfängt und legt nicht einfach unten links los) schönen Gruß

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