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Meinung Grundrisse EFH Südhang

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  •  Juri
21.7. - 23.7.2019
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo an Alle!
Wir planen an einem nach Süden ausgerichteten Hang neben dem Bestandhaus meiner Eltern ein EFH mit rd. 134m². Leider ist das Grundstück recht klein (rd. 400m²) und wir sind aufgrund der Mindestabstände zu den östlichen Grundstücksgrenzen gezwungen an der Westseite mit unserem hinteren (nördlichen) Gebäudeteil rd. 3,5m ans Elternhaus heranzurücken. Unser Planer hat uns nun die ersten Entwürfe zugesandt und da ich in den verschiedenen Foren gesehen habe, dass ihr sehr gute Ideen habt, wollte ich eure um eure Meinung bzw. Verbesserungsvorschläge zur Grundrissgestaltung bitten.



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  •  Monolith
21.7.2019  (#1)
Also auf den ersten Blick: kleiner Koch-/Wohn-/Essraum, Gästezimmer mit 8m2 (dann doch lieber Ausziehcouch im Wohnzimmer und größeren Koch-/Wohn-/ Essraum), langer Gang EG, Kinderzimmer zu klein,...
Lassen es die Abstände zu, dass ihr ein Geschoß mehr baut? Dann würd ich einen kompakten Würfel planen. EG=UG mit Keller, Technik, Büro, 1.OG mit Wohnen, 2.OG schlafen. Würd bei so einem kleinen Grundstück sicher Sinn machen.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
21.7.2019  (#2)
die minikinderzimmer sind bei einem neubau fast eine gemeinheit.
brauchst du das büro im kg oder kann man dies auch statt dem gästezimmer machen. dann könntest die kizis vergrößern. schmutzbereich vom eingang ist direkt beim abgang in die privaten räume. 
kochen essen wohnen ist sehr klein geraten

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  •  Juri
22.7.2019  (#3)
Leider lassen die Abstände einen weiteres Stockwerk nicht zu. Um auf die ca. 135 m² zu kommen mussten wir die Gebäudeform eh schon an die Grundstücksgrenzen "anschmiegen".

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  •  Monolith
22.7.2019  (#4)
Kannst du noch kurz schildern wie ihr das Büro nutzen wollt (regelmäßig, gelegentlich, kommen externe Besucher etc)? Und das Gäste Zimmer?

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  •  Juri
22.7.2019  (#5)
Das Büro sollte in Zukunft regelmäßig genutzt werden. Externe Besuche werden selten erwartet. Das Gästezimmer vielleicht 1-mal alle 2 Monate für 4-5 Tage. Dazwischen sollte es als kleines Nähzimmer dienen. Ich hätte es auch lieber größer, aber dann müsste die Dusche im wc entfallen und das möchten wir auch nicht.

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  •  csblack
22.7.2019  (#6)
Ich finde den Plan erstmals für die Gegebenheiten nicht schlecht. Ich finde es gut, dass ihr die Kinderzimmer etwas abseits vom SZ gelegt habt. 

Nur was mich stören würde ist, dass man vei euch das Haus betritt und gleich in die Küche sieht. Das würde ich versuchen anders zu lösen. Oder eine Türe davor planen?

Bei so wenig Platz würde ich das Gästezimmer weglassen. Die Couch bietet dafür vl genug Platz oder ein Kind räumt freiwillig das Bett :)

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  •  Monolith
22.7.2019  (#7)

OG:
Ich würde den Eingang im Norden machen, da wo jetzt das Fenster in der Garderobe ist, dann bist du das Thema Schmutzbereich los. Garderobe breiter, damit beidseitig Schränke Platz haben. DU/WC weiter Richtung Gästezimmer, welches ich streichen und durch eine Speis ersetzen würde. DU/WC außerdem spiegeln, damit Zugang zum WC weiter weg von Küche. Küche um die Tiefe der Hochschränke ins ehemalige Gästezimmer rutschen, dann mit Schranktür in Hochschränken versteckter Zugang zur Speis. Dadurch dass die Küche weiter nach hinten rutscht, könnt ihr den Esstisch 90 Grad drehen. Abtrennung mittels Glastür zwischen Gang und Wohnraum.

EG: Kinderzimmer größer, dafür Bad an aktueller Stelle weg (Kizis hätten dann 14-15m2). Bad an der Stelle, wo jetzt "Keller" ist. Dort habt ihr Tageslicht und die Leitungswege sind kurz. Dafür Gang vor Stiege für Stauraum nutzen mit Schränken.

Viel Erfolg noch bei der weiteren Planung!

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  •  MissT
  •   Gold-Award
23.7.2019  (#8)
Eine schwierige Ausgangssituation plus einige zu erfüllende Herausforderungen ... Es wird Kompromisse brauchen, die aber mMn zugunsten der am meisten genutzten Wohnräume sein sollten. Ein paar Gedanken zum Entwurf von meiner Seite:
+ 134m2 sind für eine 4-köpfige Familie nicht gerade viel, hinzu kommt der gezwungenermaßen verwinkelte Grundriss. Ihr habt in dem Entwurf mMn viel zu große Verkehrsflächen (25m2!) - versucht diese deutlich zu reduzieren.
+ Der Flur im UG hat aktuelle keinerlei Tageslicht. Bringt unbedingt in zusätzliche Bereiche im UG Tageslicht, indem ihr z. B. den Hang noch etwas abgrabt und kleine Stützmauern macht, so dass sich zumindest hochgestellte Fensterbänder ausgehen. Ihr gewinnt damit einiges an Planungsflexibilität und habt deutlich aufgewertete Räume.
+ Kombiniert Nutzungen/Funktionen innerhalb von ein oder zwei Räume, konkret bietet sich das bei Büro, Gäste und Nähen an. Wenn ihr immer wieder mal Gäste beherbergen wollt, dann würde ich das keinesfalls nur mit einer Ausziehcouch im (offenen!) Wohnzimmer machen, das ist weder für Gäste noch für Euch angenehm. 
+ Beim EG würde ich folgende Möglichkeiten durchspielen: Küche und Wohnzimmer tauschen. Garderobe/Eingangsbereich etwas vergrößeren, dafür Gästebad und Gästezimmer etwas breiter und kürzer. Flur wenn irgend möglich zugunsten Wohn-Ess-Küche reduzieren und Bad/GäZi von dort direkt abgehen lassen. Das Bad ist nicht gut geplant, Platz besser/angenehmer nutzen - z. B. keine gemauerte Duschwand sondern viertelgerundete Eckdusche. Fensterplatzierung verbessern, so dass die Dusche in die hintere Ecke passt und man nicht immer um diese herum laufen muss.
+ Beim UG würde ich folgende Möglichkeiten durchspielen: Unbedingt die oben erwähnten Fensterbänder ergänzen. Büro & Nähzimmer miteinander kombinieren und in den Vorraum verlegen, also zum Durchgangszimmer machen. Länge des Flurs so weit irgend möglich verkürzen, Kinderzimmer größer. Bad und Elternschlafzimmer tauschen: Kürzere Leitungswege zum Technikraum, Lärmprobleme (Wasserleitungen, Kanal) zwischen Bad und Schlafbereichen leichter zu lösen, hochgestellte Fensterbänder sollten sich gut in die Badezimmer-Einrichtung integrieren lassen.

Noch was Generelles:
+ Ich würde mich auch mit der Außenansicht und der optischen Wirkung neben dem Bestandsgebäude auseinandersetzen. So, wie es jetzt eingetragen ist, erdrückt das Bestandsgebäude mit OG und Satteldach den Neubau mit Flachdach mMn regelrecht.
+ Ein direktes Anbauen an das Bestandsgebäude ist keine Option?
+ Bedenkt, dass im Fall des Falles ein Haus mit solchen Einschränkungen vermutlich ziemlich schwer zu verkaufen wäre, und ein Verkauf auch Auswirkungen auf das Bestandsgebäude Deiner Eltern hätte. Ein anderer Baugrund wäre keine Option?



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