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  •  Andi02
8.1. - 23.1.2010
13 Antworten 13
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Ich hab folgendes Angebot erhalten!

Finanzierungsbetrag: € 90.000,-
Laufzeit 20 Jahre

Zinsatz 1,75% variabel

Bearbeitungsgebühr 0,5 % € 450,-
Rechtsschaftsgebühr 0,8% € 720,-
Eintragunggebühr 100%, 1,2% € 1.080,-
Legalisierungsbebühr € 98,-

Die Zinsen passen sich an der Entwicklung des 3-Monats-Euribor und 5-Jahres-SWAP (je 50 %) an.

Epu wäre möglich, jedoch erhöht sich der Zinssatz um 1/4 Prozent.

Was sagt ihr zum Angebot? Ich finde es sehr gut, jedoch habe ich mit dem 5 Jahres Swap wenig Erfahrung! Jedoch denk ich verhält sich gegenüber dem 3 M. Euribor eher passiv.

Bitte um eure Meinung!

DANKE

  •  creator
  •   Gold-Award
8.1.2010  (#1)
0,5% bab normal, legalisierungsgebühr =?, epu gegen +0,25% =?. wie lange brauchst zum rückführen wirklich? bis ca. 6,5 jahre rentiert sich schon wegen der gebühren die epu, darüber ist es eine geschmacksfrage.
wie genau du den mix nachvollziehen kannst, ist fraglich - auch, von wo du den swap nimmst. im € liegen die kurz- und langfristigen zinsen ja ned so riesig weit auseinander.
http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html?&L=

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  •  Andi02
8.1.2010  (#2)
.Ich denk mal, dass wir in 10-15 Jahren alles zurückgezahlt haben.
Der Bankberater meinte eben, es könnte die Bank jederzeit ins Grundbuch gehen unabhängig von meiner Bonität, deshalb würde er es mir nicht raten!?!?

Nur am 3 Monatseuribor bietet die Bank gar nicht an!

Legalisierungsgebühr muss ich auch noch nachfragen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.1.2010  (#3)
Bankberater meinte eben, es könnte die Bank jederzeit völliger blödsinn! wenn du nix verpfändest, kann die bank auch nicht ins grundbuch. bei der epu steht's ja im vertrag, dass die bank nur dann ins grundbuch kann, wenn du qualifiziert - also ned nur mit z.b. einer rate - im verzug bist. dass manche banken glauben, alle rechte zu haben, weil kunden sich alles gefallen lassen, ändert nix am rechtlichen rahmen. ist ja dasselbe mit dem fälligstellen oder den gescheiterten versuchen, bei fwk das refinanzierungsrisiko auf kunden abzuwälzen.
"3 Monatseuribor bietet die Bank gar nicht an" - ich bevorzuge leicht kontrollierbare zinsindikatoren, aber de facto kommt's ja immer drauf an, wie hoch die gesamtbelastung bei einem vorab festgelgten zinsszenario mit ca. 2 anpassungen pro jahr ist. dann weißt auch, wie sich die rundung auswirkt. ob jetzt langfristige oder kurzfristige zinsen "besser" sind, kann dir heute keiner sagen, ich schätze halt, dass die kurzfristigen bis auf weiteres (q4 2010) niedriger bleiben.

ich möchte auf das für heuer geplante verbraucherkreditgesetz verweisen, das umfangreiche aufklärungspflichten - auch über die gesamtbelastung - vorsieht. das gesetz ist derzeit in begutachtung und wird wohl erst mit 01.07. in kraft treten - dort werden aber nur pflichten normiert, die heute halt über die judikatur standardisiert wurden.

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  •  Andi02
8.1.2010  (#4)
.Mein Gefühl sagt mir, dass ich bei einer Kreditdauer von 10-15 Jahren langfristige Zinsen eher besser sind?
bzw. bei meinem Angebot hab ich ja einen 50/50 Mix. Jedoch kann ich den Auschlag leider nicht beurteilen! 1,75 % hören sich mom sehr gut an! Aber sind sie auch wirklich gut bei dem Mix?


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  •  creator
  •   Gold-Award
9.1.2010  (#5)
1,75% wären jetzt bei einem 3m-euribor von 0,6910% - eben ein aufschlag von 1,059%. wäre für einen reinen euribor-kredit im moment sehr gut. für mix-kredite ist das eigentlich eher standard. der grund liegt in den internen kosten der bank. die meisten banken schnitzen sich so einen mix, der halt möglichst in jeder lage gute gewinne und wenig arbeit für die bank bedeutet. da ist ein aufschlag von mehr als 1,00% nicht so toll.

die frage, was besser ist, kann ich dir auf 10 jahre auch nur gegen übersenden einer sehr guten kristallkugel beantworten...

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  •  Andi02
9.1.2010  (#6)
.ich denke aber der 5 Jahres Swap ist stabiler als der 3 M Euribor. Lieg ich da nicht richtig?
Dann wäre ja ein Mix stabiler als ein reiner 3M Euribor kredit?

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  •  kittysilvester
  •   Bronze-Award
10.1.2010  (#7)
legalisierungsgebühr - nehme ich an ist die bezeichnung für die beglaubigung der epu beim notar. sehe das in letzter zeit des öfteren bei diversen finanzdienstleistern bei der kalkulation der finanzierungshöhe.

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  •  creator
  •   Gold-Award
10.1.2010  (#8)
stabiler sollte der mix sein - eben weil die bank keine arbeit haben will - und anpassen ist nun mal arbeit. ob das langfristig auch günstiger ist, hängt halt davon ab, ob und wenn ja wann die kurzfristigen zinsen höher als die langfristigen werden. bis auf weiteres nicht so realistisch, weil die meisten aus heutiger sicht mit einem zinsanstieg ab oktober kalkulieren. ob das mit der erholung auch so wie erhofft kommt, weiß man aber erst im september - und erst dann kann man sich darüber unterhalten, ob und wenn ja wieviel zinserhöhungen vertretbar sind oder ob man sie lieber noch lässt und das als konjunkturbelebung nützt. bis jetzt sind die arbeitslosenzahlen ned soo berauschend und der boom ned in sicht.

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  •  kittysilvester
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#9)
@ creator - "stabiler sollte der mix sein - eben weil die bank keine ...
arbeit haben will - und anpassen ist nun mal arbeit"

sorry, aber so einen ...... hab ich schon lang nicht mehr gehört. Die Anpassung geht EDV gestützt, die Rate wird automatisch angepasst - wo ist die Arbeit?

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.1.2010  (#10)
dass die arbeit ned im programm steckt, sondern im contolling bei riskenbewertung bzw. gewinnerwartungen im eigenen und gegenüber anderen banken, dem eigenen vorstand und der börse/den aktionären - und zwar für's rating - sollte auch klar sein. dann kann man die hypotheken auch besser in pfandbriefen verkaufen... kundenanfragen kommen da nur noch dazu...
"arbeit" ist halt bei banken ein bissi mehr als zinsenrechnen...

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Hallo creator, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  kittysilvester
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#11)
und was hat das ganze mit der zinsanpassung zu tun? - tut mir leid, ich versteh nicht was du da schreibst! klingt für zwar gut, sagt aber nichts aus. von allem ein wenig, aber nichts wirklich fundiert.
im modernen und somit ertragsorientierten bankmanagement gilt der primat der rentabilität. geschäft ja, aber nur wenn damit ein ertrag generiert werden kann. geschäft nicht als selbstzweck sondern um ertrag zu generieren und daher auch ein klares ja zum risiko aber wiederum nicht als selbstzweck sondern um erträge zu generieren. daher frage ich - warum sollte die bank die zinsen nicht anpassen? schau diesbezüglich mal beim schierenbeck nach.
schön dass du noch die geschichte mit den pfandbriefen äh hypotheken bringst. trägt auch viel zur zinsanpassung bei.

nichts für ungut - manchmal sollte die kirche halt wirklich im dorf bleiben und der bock nicht zum gärtner werden ...

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  •  creator
  •   Gold-Award
12.1.2010  (#12)
das rennt immer nach dem gleichen schema hier ab: - kritik-replik-irgendwelche autoritäten/literaturverweise- und sobald ich deren auffassungen darstelle und hinterfrage heißt's: ist ja nicht relevant. ich hab's daher aufgegeben, für alle postings zig quellenhinweise zu liefern, sonst heißt's wieder: elendslages gesabbel.
hier wurde kritisiert, dass ich geschrieben habe, banken würden sich zinsindikatoren zu "mixen", die wenig "arbeit" bedeuten und dabei auf die edv-unterstützung verwiesen. das faktum, dass banken auf diese "hausmixes" den aufschlag gegenüber z.b. 3-m-euribor o.ä. standardisierte indizes reduzieren, wird nicht weiter hinterfragt.
jetzt spiele ich das spiel mal anders und frage kittysilvester: warum ist das denn so, wenn doch eh alles die edv macht und meine obige erklärung definitiv unrichtig ist? auf die erklärung bin ich jetzt mal gespannt... lasse mich ja gerne aufklären.

kleine tipps für alle anderen:
http://www.conserio.at/zinsbindung-wie-man-zu-fairen-zinsen-kommt/

http://www.conserio.at/zinsen-fuer-kredite-kompetente-beratung-lohnt-sich-immer/

http://www.conserio.at/kredit-aushandeln-so-macht-die-bank-was-sie-wollen/


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  •  kittysilvester
  •   Bronze-Award
23.1.2010  (#13)
@ creator - ich hab dich leider immer noch nicht ganz verstanden. ist die frage nun die, warum ein einfacher indikator wie ein 3 mon euribor genommen wird oder ist die frage jene, warum ein "hausmix" gemacht wird?
Euribor - Bindung: gerade große banken, die sich vorwiegend auf den internationalen geldmärkt (re)finanzieren tendieren zu diesem indikator. hier kann quasi "risikolos" durchgeroutet werden. steigen die refi-kosten, dann steigen die kredite im gleichen ausmaß.
etwas anders verhält sich die geschichte bei traditionellen banken. hier wird das kreditgeschäft zum großteil über passivgeschäfte (termin-, giro- und spareinlagen) (re)finanziert. hier können möglicherweise im aktiv- und passivgeschäft unterschiedliche zinsanpassungsindikatoren verwendet werden bzw. gibt es sparformen wo keine (zb vermögenssparbücher) zinsanpassungen erfolgen. in solchen fällen hat die bank zwei möglichkeiten: der gap in der zinsrisikobilanz wird durch aktiv-passiv-management geschlossen (fristen konforme und indikatorkonforme refinanzierung) oder aber es werden mischsätze verwendet (hausmix), wobei man hofft, dass diese mischsätze zu einer glättung der zinsbewegung führen. mischsätze sind aus meiner sicht bei weitem nicht so transparent wie bspw. ein 3 mon euribor.

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