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Maisonette - Zugluft durch Wohnraumlüftung?

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  •  resneg
18.9. - 21.9.2023
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallo,

Wir wohnen in einer Maisonettenwohnung mit zentraler Wohnraumlüftung. Seit einiger Zeit bekomme ich in manchen Bereichen der Wohnung schon nach kurzer Zeit leichte Ohren- bzw Kopfschmerzen, auch wenn ich keine direkte Zugluft feststellen kann. Besonders spürbar ist es im Wohnzimmer- bzw Stiegenbereich, wo der Raum über beide Stockwerke geht. Hier ist auch durchaus ein Luftzug festzustellen.

Was kann man in einem solchen Fall tun? ist die Lüftungsanlage falsch justiert? Verstärkt die offene Raumsituation die Luftzirkulation (Kamineffekt?) und muss man das somit hinnehmen?

Ich bin über jeden Tipp dankbar!

  •  Puitl
  •   Silber-Award
19.9.2023  (#1)
Kann mir kaum vorstellen das hier die Lüftung Zugluft verursacht, dafür sind die Volumenströme viel zu gering.
Hast schon mal an einen Zuluft-Ausgang gehört/gefühlt? Da müsste es dann ja ordentlich raus blasen^^

Wird denke ich eher an hohen Temperaturunterschieden liegen (kalte & warme Stellen/Räume im Haus) oder evtl. wo undichte Fenster!?

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  •  resneg
19.9.2023  (#2)
undichte Fenster kann ich eigentlich ausschliessen. Temperaturunterschiede klingen plausibel - wie gesagt ist ein geht ein Teil des Wohnzimmers bis zum oberen Stock und da kann die Luft natürlich abkühlen. kommt mir aber in den anderen Räumen teilweise ähnlich vor.

was macht man am besten dagegen?

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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#3)
Welches Lüftungsgerät ist bei Euch verbaut, und kannst du die Luftmengen selbst regeln?
Poste mal ein Foto von den Ventilen

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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
21.9.2023  (#4)
Wie bereits geschrieben, sind bei der Wohnraumlüftung die Volumenströme weit unter Zugluft-Niveau, da würds nur so dröhnen. 
Tippe auch auf Temp.-Unterschiede (oder extrem ungünstige Ventilplatzierung, hast du einen Grundriss mit eingezeichneten Zuluft und Abluft Ventilen für uns? könnte ja sein, dass z.b. im ganzen EG nur eingeblasen wird und im OG nur abgesaugt wird).

In einem Haus in dem du die Heizung selbst in der Hand hast, würde ich dir raten die Temperaturunterschiede zu verringern. Ich mach das bei uns indem ich alle Heizkreise (bis aufs Bad) öffne und die Umwälzpumpe auf ca. 50% laufen lasse, Heizung selbst natürlich inaktiv.
Dank der Betonkernaktivierung gleichen sich die Temperaturen dadurch sehr sehr gut aus. Davor hatte ich im Keller beinahe 3° weniger als im Obergeschoß.

Der Vollständigkeit halber für andere mit Kühlung und Keller: Im Hochsommer habe ich die passive Kühlung in Erdgeschoß und Obergeschoß über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] laufen, aber ich hab die immer wieder mal abgedreht und solche "Ausgleichstage" eingebaut, damit mir der Keller nicht zu kühl wird (nachdem ich gesehen habe, dass sonst die rel.Luftfeuchtigkeit im Keller durch die Decke geht und ich oft entfeuchten musste).

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  •  resneg
21.9.2023  (#5)
hier die Ventile, die bei uns verbaut sind. ich denke, deren Platzierung ist auch korrekt. Einlässe in Wohnzimmer (unten) Arbeits- und Schlafzimmer (oben), Abluft in Bad (oben), WC und Küche (unten). im Bad und WC ist auch so ein Iris Dämpfer verbaut, mit dem sich der Luftstrom einstellen lässt.


2023/20230921105271.jpg

2023/20230921986878.jpg

die Temperaturunterschiede entstehen eben vermutlich im zum Teil ca. 5m hohen Wohnzimmer/Stiegenbereich. wenn man auf der Stiege steht, spürt man deutlich eine kühlere Luft...



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