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KNX / Loxone Besichtigen Showroom

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  •  rischr
19.12.2014 - 18.12.2015
57 Antworten 57
57
Hallo,
ich bin gerade am planen eines EFH in Nö und möchte eine Hausautomatisierung mit KNX oder Loxone umsetzen. Möglichst viel in Eigenleistung. Bevor ich mich aber mit diesem Thema intensiver auseinandersetzen kann muss ich den WAF (Woman Acceptance Factor) erhöhen. Meine Freundin fragt mich derzeit ob der Aufwand und die Kosten wirklich dafür stehen.
Zu meiner Verteidigung ich bin Maschinenbautechniker, habe etwas Programmiererfahrung und möchte das ganze später auch als Hobby weiterbetreiben und auch kleine Spielerein umsetzen.
Ich habe nach Musterhäuser mit entsprechender Technik gesucht bin aber nicht fündig geworden. Mögicherweise gibt es Häuser in der Blauen Lagune aber da würde ich dann gerne einen Berater mit Fachkompetenz auf diesem Gebiet wünschen und nicht einen der nur auf einen Taster drückt dann sagt mehr kann er mir nicht zeigen.

Kennt jemand in Wien oder NÖ solche Häuser oder ev. Showrooms wo man auch fachliche Beratung zu diesem Thema bekommt.
Ich möchte meiner Freundin gerne zeigen was alles möglich ist. zB: Lichtsteuerung (autom. Dimmen), Bewegungsmelder, Szenenbeleuchtung, Heizungssteuerung, Alarmanlageneinbindung, intelligente Jalousiensteuerung, usw.
Vielen Dank für eure Hilfe.
lg
rischr

  •  firebird73
19.12.2014  (#1)
Hallo,

ich habe bei Loxone die Ausbildung gemacht und habe den Musterkoffer daheim. Könnte dir ein wenig weiter helfen. Beginne gerade mit der Prgrammierung für unser Haus, welches im nächsten Jahr gebaut wird.
Mann kann alles schon vorab virtuell testen und dann einfach auf die vorhandenen Komponenten in echt übertragen.

Wenn du alles selbst machen möchtest würde ich dir die 5 Tages schulung empfehlen, ist nicht mal so teuer.

Lg

Sascha

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  •  Pirni
19.12.2014  (#2)
Hallo,

Für mich hat sich die Frage konventionell/KNX nicht gestellt, da ich beruflich mit dem Thema zu tun habe.

Ich würde in jedem Fall KNX installieren, einzelne Elemente unter Umständen dann mit Loxone realisieren (z.B.: Visiu, IP-Anbindung).

Klug geplant sind die reinen Installationskosten nicht wesentlich höher als in der konventionellen Installation und der größte Vorteil ist, dass du vorerst nur das notwendigste einbauen musst und später jederzeit und ohne Probleme teure Dimmer, mehr Schalter, Homeserver oder ähnliches ergänzen kannst.

Licht ein/aus, Jalousien auf/ab sind in einem 3h-Crashkurs locker hinzubekommen.
Komplexere Sachen nehmen dann halt Zeit in Anspruch, sind aber durch probieren und mithilfe des Internet durchaus realisierbar.

lg


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  •  rischr
21.12.2014  (#3)
Hallo,

Danke für eure Antworten. Im Moment tendiere ich auch eher zu KNX mit Loxone als Visu. den KNX Online Kurs hab ich schon durchgearbeitet. ich denke der etwas niedrigere Verkabelungsaufwand und die vielen Hersteller sprechen für knx obwohl Loxone sicher einfacher zu programmieren und günstiger ist.
Es würde mich freuen wenn noch jemand Tips für mich hat wo man sich eine Hausautomation live ansehen kann.

lg

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  •  streicher
  •   Silber-Award
21.12.2014  (#4)

zitat..
rischr schrieb: KNX mit Loxone als Visu


Wieso nicht z.B. http://www.smartvisu.de/demo/index.php
Ist nur ein Beispiel. Gibt da einige OpenSource Lösungen (damit sparst dir die Kosten für Loxone).

zitat..
rischr schrieb: Es würde mich freuen wenn noch jemand Tips für mich hat wo man sich eine Hausautomation live ansehen kann.


Sollte es bei jedem größeren Elektriker in deiner Umgebung geben. Schau mal auf die Loxone Seite, da gibt es sicher Referenzen bzw. eine Liste von Elektrikern wo es Schauräume gibt.
Ich könnte dir im Bezirkl Hollabrunn z.B. 2 nennen. Von welchem Gebiet bist du?


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  •  Executer
  •   Silber-Award
21.12.2014  (#5)
Eine weitere Möglichkeit wäre noch KNX Binäreingänge und Aktoren zu verwenden, und die Logik und Visu über den Miniserver zu machen.
Bedeuted Programmierung über Loxone und deren Bausteine, aber im Falle das es Loxone mal nicht mehr geben würde kannst du komplett auf KNX umsteigen (umprogrammieren) ohne an der Hardware was ändern zu müssen.
Nachteil ist das es ein zentrales System ist und der Charakter von der verteilten Intelligenz (KNX) verloren geht.

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  •  rischr
22.12.2014  (#6)
Hallo,

@ streicher: danke für den Tipp mit smartvisu. hört sicher interessant an und werde ich mal im hinterkopf behalten.
Haben die beiden Elektriker Erfahrung auf dem Gebiet? Bezirk Hollabrunn würde passen. kannst du mir mal die Namen senden?

@Executer: Wenn ich schon eine zentrale Logik verwenden dann gleich mit Loxone. aber ich denke knx mit der dezentralen Intelligenz bietet einfach viel mehr Möglichkeiten.

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  •  streicher
  •   Silber-Award
22.12.2014  (#7)
Loxone Schauraum (eventuell auch KNX Schauraum, aber da bin ich mir nicht sicher):
Redl in Hollabrunn (http://www.redl.net/smart-home/)

KNX Schauraum (spezialisiert auf Gira):
Elektro Höller in Haugsdorf (http://www.elektro-hoeller.at/)

Ich kenne Loxone leider zu wenig, aber was ich dir sagen kann ist, das es billiger ist als KNX. Dafür hast bei KNX viel mehr Mögichkeiten und es gibt auch viel mehr Hersteller die untereinander auch kompatibel sind.
Aber KNX ist auch teurer (wobei z.B. den Gira Homeserver um ca. 2.000 Euro kannst dir sparen wennst OpenSource wie Smartvisu verwendest).


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.12.2014  (#8)

zitat..
streicher schrieb: Ich kenne Loxone leider zu wenig, aber was ich dir sagen kann ist, das es billiger ist als KNX. Dafür hast bei KNX viel mehr Mögichkeiten und es gibt auch viel mehr Hersteller die untereinander auch kompatibel sind.


Loxone ist sicher nicht billiger als KNX.
Der Grund dafür ist, das man einen ganzen Schrank voll mit Extensions benötigt (jeder Aktor und auch jeder Taster, Sensor usw.), was sich dann in einem EFH zusammenläppert.

Da ist mittlerweile KNX im Vorteil, da gibts 20 oder 24-fach Aktoren zu einem guten Preis (20-25 € pro Kanal).

Loxone kann man wie einige andere dann zur Visualisierung (inkl. Handy App) nehmen und auch, um die komplexeren Szenen und Logiken zu bauen.

Die Grundfunktionen (Beschattung, Heizung, Lüftung, Licht usw.) sollten aber autark funktionieren..

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  •  streicher
  •   Silber-Award
23.12.2014  (#9)

zitat..
gdfde schrieb: Loxone kann man wie einige andere dann zur Visualisierung (inkl. Handy App) nehmen und auch, um die komplexeren Szenen und Logiken zu bauen.


D.h. Loxone baut eigentlich irgendwie auf KNX auf (und KNX Komponenten brauch ich sowieso)?
Na gut das ich mir Loxone nie angesehen habe.
Finde es damit eigentlich überflüssig.

Es gibt jede Menge OpenSource Software für Visualisierung.
Hier eine kleine Auswahl:
http://knx-user-forum.de/supportforen/
https://sites.google.com/site/knxcontroller/
Der Nachteil ist halt das man sich damit beschäftigen muss. Einlesen, selbst konfigurieren, ... (für mich aber ein Vorteil, weil dann kennt man sich wenigstens aus und kann Probleme selbst bzw. mit der Community lösen).
Ich muss sagen, ich hatte Null Ahnung von KNX und Visualisierung vor dem Hausbau. Habe mich aber eingearbeitet und jetzt mache ich alles selbst (ohne Elektriker). Das will aber halt nicht jeder.


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  •  Executer
  •   Silber-Award
23.12.2014  (#10)

zitat..
streicher schrieb: D.h. Loxone baut eigentlich irgendwie auf KNX auf (und KNX Komponenten brauch ich sowieso)?


Loxone baut nicht auf KNX auf, aber Loxone bietet eine KNX Schnittstelle an. Damit ist es möglich Loxone nur als Visu zu verwenden (Tablet, Handy, Remotecontrol) oder aber auch als Logik für das System, und KNX Komponenten als reine Ein-/Ausgangsmodule zu verwenden. Oder natürlich auch jegliche Kombination aus beiden.

Ich möchte den von mir beschriebenen Weg gehen, da ich bereits Erfahrung mit der Programmierung von Loxone habe und mir das System grundsätzlich gefällt, möchte aber die Abhängigkeit von Loxone reduzieren indem ich die Ein-/Ausgangsmodule über KNX realisiere. Diese Module könnten im Falle des Falles mit der entsprechenden Parametrierung auch ohne Loxone laufen, ohne dass ich neue Hardware brauche.

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  •  Zwerg
8.12.2015  (#11)
eventuell meine frage an rischr ... oder an jeden hilfreichen im forum
kann euch leider noch nicht direkt anschreiben ! ( zu neu im Forum )
mich würde interessieren für was für ein system du dich jetzt endschieden hast ? stehe heut vor den gleichen problem wie du letztes jahr ..
tendiere eher zu lexone, selbst zum progamieren und ob ich ein Bus oder Cat7 kabel einziehe ist egal, oder denkt ihr das man für einen 100 m² bungalow mehr benötigt ?? was lexone bietet, wichtig ist mir die verbindung mit einer alarmanlage ....

Danke, für jede Info bin ich mehr als Dankbar
( ps. bei div. kürzeln bitte hinweise dazu anführen, Danke )

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.12.2015  (#12)

zitat..
Zwerg schrieb: tendiere eher zu lexone, selbst zum progamieren und ob ich ein Bus oder Cat7 kabel einziehe ist egal,


Eben nicht.
Bei KNX ziehst für jeden Verbraucher (=Steckdose, Lichtauslass) das Stromkabel zum Verteilerschrank und legst das auf einen Aktor auf.
Und die Taster oder Sensoren hängst auf ein Buskabel, das einmal rund ums Haus geht.

Bei der Loxone mußt jeden einzelnen Taster auch noch in den Verteilerschrank verkabeln und auf die Extension auflegen, die zusätzlich kostet.

Wenn schon ein Bussystem, dann bitte ein ordentliches, das ned von Einzelfirmen abhängig ist.

Loxone ist durchaus ok, aber nicht für die Grundfunktionen (Licht, Heizung, Klima, Lüften, Rollos, Anwesenheit, Alarm)...ist der Loxone Server kaputt, geht gar nix mehr.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
9.12.2015  (#13)
Die sternförmiger Verkabelung bietet die größte Zukunftssicherheit, egal ob Loxone oder KNX. Wobei sich beides ja nicht ausschließt, bei Loxone können die Taster auch in KNX gemacht werden.
Wenn du die Taster über Binäreingänge einlesen willst solltest du kein KNX-Kabel nehmen, dieses hat nämlich nur 4 Litzen (=3 Tasten), dann Cat6/7 nehmen.

Ich werde meine Grundfunktionen (Licht, Raffstore) an KNX-Aktoren bzw. die Taster an KNX-Binäreingängen hängen, diese sind aber "dumm" programmiert, die Logik erfolgt über den Miniserver. Alle nachrangigen Sachen (Fensterkontakte, Alarmanlage, LED-DMX, WP-PV Funktionen,übergeordnete KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Steuerung,...) mache ich über den Miniserver, da sich diese Sachen über den Miniserver einfach abbilden lassen.

Wenn ich möchte kann ich jedoch die KNX-Komponenten neu parametrieren und die Grundfunktionen ohne Loxone betreiben.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.12.2015  (#14)

zitat..
Executer schrieb: Wenn du die Taster über Binäreingänge einlesen willst


Warum macht man das?
du mußt ja dann jeden Taster mittels Binäreingang erst recht wieder zum Schaltkasten verkabeln.

Es wäre doch einfacher, für die Räume, wo unbedingt mit Taster geschalten werden soll, einen 2-, 4-, 8-fach Taster zu nehmen, d.h. dafür muß nur ein Buskabel vorbeigehen.

Für die restlichen Räume würde ich keine Taster mehr vorsehen, in einem Smart Home sollte das meiste automatisch ablaufen.

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  •  GKap
9.12.2015  (#15)
Hallo Zwerg!

Wenn du an KNX interessiert bist, kannst du mich gerne besuchen und meine eigene KNX-Installation besichtigen! Ich bin KNX-Planer und -Programmierer und kann dir gerne die Unterschiede zu anderen Systemen erklären. Aber keine Angst, für Beratung und Infos gibt's keine Rechnung! emoji

Gruß
GKap

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  •  Executer
  •   Gold-Award
9.12.2015  (#16)
Mir gefallen die 2/4/8fach Taster einfach nicht, ich setze grundsätzlich nur einen normalen Taster (Lichtszenen) sowie eine Wippe/Doppelwippe für die Raffstores ein. Das ist einfach und kann sogar von Oma bedient werden.

Hab nur 3 4fach-Taster im Haus, wo ich Zentralfunktionen schalten kann.

Ja man muss jeden Taster zum Schaltkasten verkabeln (zumindest jeden der eine eigenständige Funktion hat), dafür bleibt man aber auch für zukünftige Systeme flexibler.

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
10.12.2015  (#17)
knx + raspberry pi (für EIB Gateway OneWire usw) + openhab
das werde ich einsetzen.
eine Reine Loxone installation ist mir zu riskant, habe 2 Homeserver in betrieb, naja und irgendwie is das zeug nicht wirklich stabil.

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  •  Shelby
  •   Silber-Award
10.12.2015  (#18)
@Hauslbauer: wir bindest du das 1-wire and den rpi an, bzw welches 1-wire gateway verwendest du?

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
10.12.2015  (#19)
http://shop.busware.de/product_info.php/cPath/1/products_id/83


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  •  rischr
11.12.2015  (#20)

zitat..
Zwerg schrieb: eventuell meine frage an rischr


Hallo Zwerg, Ich hab mich für KNX entschieden. Da es, wie hier bereits mehrfach angemerkt wurde, nicht nur von einem Hersteller abhängig ist und meiner Ansicht nach einen besseren Support der langjährig bestehenden KNX Community gibt. Loxone hat auch das offizielle eigens betriebene Forum, aus welchem Grund auch immer, geschlossen.

Es gibt hier und im KNX-User Forum einige Leute die Beratung und Unterstützung anbieten. Wenn du danach fragst wird dir bestimmt geholfen.

Ich hab mir Anfang des Jahres ein kleines KNX Testsystem inkl. ETS Demoversion zugelegt und damit gute Erfahrungen gemacht. Mittlerweile hab ich auch schon die Vollversion und spiele gerade mit einem RaspberryPi und smarthome.py /smartvisu herum. Bei mir wird das ganze erst nächstes Jahr interessant wenn es an die Elektrik geht.

bg
rischr

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  •  fuzman
11.12.2015  (#21)
gute entscheidung :daumenhoch:

Hab mir das knx programmieren auch selbst beigebracht. Kinderleicht....ok, mit ner wetterstation bzw alarmanlage wirds dann a bissl schwerer bzw komplizierter. Wenn mal fragen auftauchen, einfach pn.

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