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Kein Kaltwasser in der Küche 😭

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  •  casabn
15.7. - 17.7.2023
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo!
Wir sind grad bei der Fertigstellung unseres Hauses und wollen / müssen im August einziehen (Mietvertrag für die Wohnung läuft Ende August aus...).
Bei der Montage der Küchenarmatur hat sich gerade gezeigt, dass kein Kaltwasser kommt. Es zischt, ein paar Tröpferl kommen hie und da, das Eckventil ist in Ordnung. Der Installateur (ist ein anderer als der, der die Installationen in der Bauphase gemacht hat) meint, dass irgendwo ein Knick in der Leitung ist.
Die Fotos von den Leitungen, bevor die Schüttung und der Estrich gekommen ist, haben wir mittlerweile durchgeschaut. Da fällt nirgends ein Knick oder eine Gewalteinwirkung auf. Unser Baumeister meint auch, dass das unwahrscheinlich ist, weil man auf diese Leitungen eigentlich draufsteigen kann.
Die Wasserzuleitung kommt aus dem UG, dort ist das Bad. Ich habe kein Interesse daran, Fließen, Badarmaturen, und den gesamten Boden samt FBH FBH [Fußbodenheizung] aufmachen zu lassen.
Für mich als Laiin klingt das wie eine Katastrophe, und ich bin für alle Ideen, Tipps oder Hinweise dankbar bin.
Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, wo der Fehler liegt und was es ist - vielleicht mit einer Kamera? 
Danke für eure Inputs - am Montag kommt die Installationsfirma, die die Rohre verlegt hat. Ich möchte nicht ganz unvorbereitet in die Diskussion gehen.
glg

  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.7.2023  (#1)
katastrophe ist es keine. 

zuerst kommt die sondierung um klarheit über knick/position zu bekommen. dann schaut man wo die nächste wasserleitung ist die man anzapfen kann.

wichtig ist auch die defekte leitung zur gänze abzuklemmen. eine geknickte leitung wirkt als stagnationsleitung, und das ist hygienisch nicht zulässig...

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  •  casabn
15.7.2023  (#2)
Danke für den Input.

Das Abklemmen der geknickten Leitung ist allerdings wieder mit Aufstemmen verbunden, oder? 

Die nächste Wasserleitung ist die Zuleitung zum Außenwasserhahn am Balkon. Ein Einstemmen in die Mauer kommt da nicht in Betracht, weil in der Wand zwischen der Balkonzuleitung und dem Küchenwasserhahn ca 10 Elektroschläuche verlegt sind. Da fällt uns nur ein, die Wasserleitung im Sockel unter den Küchenkastln oberirdisch verlaufen zu lassen. Das kommt mir allerdings vor wie im Haus meiner Oma aus den 60ern.
Gibt es dazu eine "richtigere" Vorgangsweise? Muss ich sowas akzeptieren? 

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
15.7.2023  (#3)
Erstmal prüfen wo der Knick ist bevor ihr Lösungen sucht.
Letztendlich muss der Baumeister für den Schaden aufkommen, sollte tatsächlich eine Leitung in der Schüttung geknickt worden sein.
Um das festzustellen würde ich eine einfach Endoskopkamera verwenden. Anhand der Länge bis zum Knick sollte sich ableiten lassen wo der Schaden vorliegt.

Auf jeden Fall keine halbe Lösung nur weil ihr den Aufwand scheut. Das muss wie dyarne schon sagte vernünftig gelöst werden auch aufgrund der Hygiene.

PS: Aufputzlösungen würde ich im Neubau bei soetwas niemals akzeptieren.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.7.2023  (#4)
Hi, ich würde auch mit der Kamera oder einer elektrofeder (wenn es keine abzweiger gibt) hinein fahren.

Prinzipiell findet man den Fehler schon.

Wenn du sagst es sei bei den Leitungen nichts auffälliges und ja es stimmt die halten viel aus, bei einem bekannten war ein fitting zu, also produktionsbedingt.

Wenn wirklich 0 Wasser kommt, würde ich das auch in Betracht ziehen  ....

Lg

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.7.2023  (#5)
Der Knick könnte vom Übergang Boden Wand sein, also vielleicht müsstest nur unter dem kastl aufstemmen.

Einen 90 Grad Bogen setzen und fertig.

Das würde passen das man am Foto nichts sieht.

Lg

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  •  GKap
  •   Silber-Award
15.7.2023  (#6)

zitat..
casabn schrieb: Der Installateur (ist ein anderer als der, der die Installationen in der Bauphase gemacht hat) meint, dass irgendwo ein Knick in der Leitung ist.

Und was sagt der Installateur, der die Leitungen verlegt hat, dazu?

Gruß
GKap


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  •  casabn
15.7.2023  (#7)
Der kommt erst am Montag. Ich hab ihn mal gebeten, eine Feder oder eine Endoskopkamera mitzubringen.

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  •  casabn
17.7.2023  (#8)
Danke euch allen für die Überlegungen zu meiner Frage!
Wir sind glimpflich davon gekommen: Es war anscheinend Bauschmutz, der in einer früheren Bauphase in die Leitung gekommen ist und diese verlegt hat. Bei der Fehlersuche mit der Feder ist der dann offensichtlich durchstoßen und dann mit dem - dann laufenden - Wasser rausgekommen.
Es muss also aus derzeitiger Sicht nichts gestemmt und keine Ersatzleitung gesucht werden.
Lg, Casabn

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