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Holztram Zwischendecke Wandanschluss Dampfbremse

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  •  Baumau
  •   Silber-Award
5.1. - 8.1.2018
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Hallo,

ich überlege gerade ob bzw. wie eine Dampfbremse im Bereich der Holztram Zwischendecke an die Wand angeschlossen werden kann.

Wir bekommen ein Holzriegelhaus, bei welchem die Außenwände innenseitig mit OSB-Platten (Aussteifung, Dampfbremse) beplankt werden.

Die Holztramdecke des EGs wird auf die Wände aufgelegt, womit es ja zu einer Unterbrechung der wandseitigen Dampfbremse kommt.

Ich konnte nur ein Detail finden, wie eine Dampfbremse auszuführen wäre und weiß nicht ob das so passt:


http://www.holzfaser.org/images/abb-108-L.jpgBildquelle: http://www.holzfaser.org/images/abb-108-L.jpg


Sonst konnte ich keine relavanten Infos dazu finden.

Nach oben hin benötigt man keine Dampfbremse, wenn beides gleich temperiert ist. Mir gehts vorwiegend um die Unterbrechung Dampfbremse im Bereich des Wand-/Deckenanschlusses.

Wie wurde das bei euch gelöst bzw. wie gehört das richtig gelöst?

Vielen Dank.

LG Mario

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
6.1.2018  (#1)
ist bei uns genauso ausgeführt wurden. ist zwar eine CLT Decke, dass ändert ja aber nichts am prinzip.
Wird einfach bei der Montage überlappend eingebracht und danach innen verklebt. Unser ganzes Haus bestand zum Schluss gefühlt aus Klebeband...

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  •  Baumau
  •   Silber-Award
7.1.2018  (#2)
Ok, danke für die Rückmeldung.

Mir ist die Folie außen noch nie so richtig aufgefallen. Werde unseren Zimmermann demnächst auch darauf ansprechen.

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  •  AnTeMa
8.1.2018  (#3)
Dampfbremse

Bei außenseitig deutlich diffusionsoffenerem Aufbau als innen und kapillaren Dämmstoffen ist das Schadenspotential auch ohne 100%-ige Dampfbremse minimal.
Konvektion und Feuchtestau muß vermieden werden!

Langsame Diffusion führt bei og Grundsätzen nicht zu Bauschäden.

Auf jeden Fall sich vor Baubeginn überlegen, wie die Luftdichtigkeitsebene geführt bzw gewährleistet wird.
Einfache Abdichtungen sind vorzuziehen- über Jahrzehnte einwandfreie funktionierende Klebebänder und nicht perforierte Folien sind ziemlich unwahrscheinlich und ohnehin kaum kontrollierbar.

Vollgedämmte Flachdächer müssen natürlich sorgfältig geplant und ausgeführt werden.

Bei Dach- und Deckenkonstruktionen insgesamt besteht schon aufgrund der Thermik ein höherer Dampfdruck als bei Wänden oder Fußböden,
mit der Notwendigkeit diese genauer zu planen.

Wenn die skizzierte Deckenkonstruktion als Fertigteil eingebaut würde sollte die Dampfbremse schon vorher auf den Randbohlen befestigt werden.
Ansonsten vorher an den oberen Wandabschlußbalken befestigen, wie öfters in der Quadriga/Holzbau vorgestellt.

Andreas Teich

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  •  Baumau
  •   Silber-Award
8.1.2018  (#4)
Danke Andreas.

Wir bekommen vom Zimmermann den Rohbau aufgestellt. Um die Dämmung, Verklebung der OSB-Platten bzw. Dampfbremse kümmern wir uns selbst.

Mir gehts um eine sichere und einfach zu realisierende Lösung.

Unser Wandaufbau entspricht dem der obigen Skizze.

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  •  AnTeMa
8.1.2018  (#5)
Wenn euer Zimmermann den Aufbau stockwerksweise vornimmt müßt ihr sehen wie ihr das mit der Befestigung der Dampfbremse koordiniert.

Bei der Decke wäre es evt besser, die Randbohlen der Decke oben auf die Wand zu schrauben und die Dampfbremse von Innen dagegen zu befestigen (evt zwischen zwei Randbohlen).

Die Dampfbremse sollte möglichst weit innen angeordnet werden und nicht außen.

Andreas Teich

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