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Hohlraumdosen nachträglich einbauen

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  •  Befreier
22.9. - 7.11.2014
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Hallo liebes Forum!

Ich zermartere mit schon seit Wochen mein Hirn, wie es am einfachsten geht, nachträglich in eine Fertigteilwand eine Hohlraumdose (auch Rigipsdose genannt) nachträglich einzubauen.
Mit den Dosenbohrer ein Loch bohren ist nicht das Problem sondern wie komme ich vom Boden in die Wand. Ich meine nicht eine Dose zu erweitern, das ist ja kein Problem.

Meine ursprüngliche Idee war ja mit einen Holzbohrer ein Loch in den Holzstaffel (siehe Bild, statt den ausgestemmten) unten zu bohren und dann mit einen Winkelbohrkopf nach oben stechen, aber das geht sich halt Gerätetechnisch leider nicht aus. Zumindest find eich kein Gerät das mit so wenig Platz auskommt.
Auch ein Loch so weit unten wie möglich in die Wand bohren geht nicht, da der Hersteller etwas von 160 mm Estrichaufbau spricht obwohl ich das ja fast nicht glauben kann.

Das eigentliche Problem ist wie schaffe ich den Weg in die Zwischenwand dort wo am Bild das Rohr beim ausgestemmten raus guckt.

Vielleicht hat ja jemand das Problem schon mal gehabt und gelöst, tät eine Menge Geld sparen.


2014/20140922170864.JPG

  •  Pete
22.9.2014  (#1)
Ganz einfach - Also manchmal denkt man doch zu kompliziert emoji, warum nicht von der neu eingebauten Hohlraumdose das Kabel in die vorhandene Dose (also die am Foto jetzt ganz links) ziehen, also nur 1x quer Bohren und die Sache hat sich erledigt emoji. Dann das bereits vorhandene Rohr für diese neuen Kabel verwenden.

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  •  goaspeda
  •   Gold-Award
22.9.2014  (#2)
Ich versteh Dein Problem nicht ganz.

Ich stell mir das so vor:
Dose bohren; Schlauch von oben (Dose) nach unten fädeln und unten (mit einer Art Zange, ...) herausziehen.
Oben Dose montieren. Fertig.

Und wenn das nicht geht: Warum nicht gleich die ganze Platte runter Schrauben und dann montieren. Verspachtelt ist eh noch nicht.

Zum Estrichaufbau:Er meinte vermutlich "Fussbodenaufbau".
Also Schüttung, Dämmung, FBH, Estrich, Bodenbelag.
Dann sind die 16cm erklärbar.
Mein Ziegelmassiv hat 25cm Fußbodenaufbau.

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  •  rainer1977
  •   Bronze-Award
22.9.2014  (#3)
Bohr die Dose, schieb das Rohr von unten hoch bis es rausschaut.

zitat..
Befreier schrieb: Das eigentliche Problem ist wie schaffe ich den Weg in die Zwischenwand dort wo am Bild das Rohr beim ausgestemmten raus guckt.


Neben dem Rohr einfach reinschieben???
Darüber zerbrichst du dir seit Wochen den Kopf???

zitat..
Befreier schrieb: tät eine Menge Geld sparen


???WTF??

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  •  Befreier
22.9.2014  (#4)
Okay, ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt.

Das Bild zeigt eine fertige Wand vom Hersteller, dem Kunden dem diese Wand gehört hat dafür bezahlt (Aufzahlung pro Dose), dass vom Werk aus unten ausgestemmt wird und die Dose mit Rohr verbunden wird und hinter der Wand eingebaut wird.

Das bedeutet nun, meine Wände haben nichts ausgestemmt und die Platten sind nicht geschraubt sondern getackert (Fermacellplatte). Weil ich nun Geld sparen möchte überlge ich einen Weg das selbst auf der Baustelle zu machen.

Hoffe, dass mein Anliegen nun etwas klarer ist.

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  •  kalki80
  •   Gold-Award
22.9.2014  (#5)
Die Frage ist wie hoch der Riegel dort unten ist. Ist dieser unter 16 cm (...ich nehme an nur der stört beim Weg zur geplanten Steckdose)kannst du ja auch selber mit einer Motorsäge (wo es um die Kette ggf. nicht mehr schade ist),´und einem Holzstemmeisen den Riegel schmälern (nicht durchschneiden!). FUNKTIONIERT NATÜRLICH ABER NUR WENN DU UNTER DEM FUSSBODENAUFBAU BLEIBST! Hier kannst du ggf. auch in die Fermacellplatte schneiden. Wenn das Loch später zu groß ist, kannst ja immer noch wieder Fermacell zuschneiden und draufschrauben.
Also gleich mal die FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma fragen wie hoch der Riegel unten ist, bzw. auch wo die vertikal und ggf. dazwischen noch Querriegel sind.
Ich hoffe ich habe dein Problem verstanden und das hilft dir etwas.

lg,

EDIT: Die Herausforderung (ist aber mit etwas Geduld und Geschick zu bewältigen) ist das Einführen des Schlauches (25er?) und das Fischen bei der gebohrten Dose.

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  •  rainer1977
  •   Bronze-Award
22.9.2014  (#6)
na da kommen wir der Sache schon näher....

Kauf dir eine Mini-Handkreissäge (zb. Amazon).
Die ist vielseitig verwendbar und wirst am Bau immer wieder brauchen können.
Und für deinen Einsatzzweck ist das geradezu optimal um die Fermacellplatte und einen Teil des Riegels durchzuschneiden.
Du kannst mit dem Gerät die Schnitttiefe einstellen, somit läufst du nicht Gefahr den Riegel durchzuschneiden.
War meine beste Investition auf der Baustelle.emoji

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  •  Befreier
23.9.2014  (#7)
@kalki80

Genau das ist aber das Problem leider, wenn ich aufschneide komme ich über Estrichhöhe. Ich habe schon bei einigen häusern den strom gemacht aber bei meinen eigenen haus finde ich keinen weg, die dosen selbst zu plazieren. Das macht mich echt fertig!

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  •  kalki80
  •   Gold-Award
23.9.2014  (#8)
Dann vereinbare mit dem FTH FTH [Fertigteilhaus] Anbieter, dass er dir die eine Fermacellplatte nicht vormontiert und so mitliefert. Dann kannst ohne Probleme herumbohren. Wenn er da mehr verlangt, dann weiß ich auch nicht.
Wobei ich nicht ganz glauben kann dass der Riegel mehr als 16cm hoch ist (..ich kann da nicht aus Erfahrung sprechen, da ich anderst gebaut habe.).
Frage den Hersteller auf jeden Fall mal.

Mehr fällt mir hier nicht mehr ein.
lg,

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  •  Tschaensky
20.10.2014  (#9)
Wir haben das, allerdings im Holzriegelbau vom Zimmerer, komplett vor Ort gebaut, so gelöst.

Alle Innenwände wurden beim Hausbau nur einseitig beplankt, die Installationsebene an den Aussenwänden wurde ebenfalls offen gelassen.

Dann haben wir nach Elektroplan sämtliche Leerschläuche in den Wänden verlegt. Jegliches Bohren war somit kein Problem. Die noch offenen Wände haben wir dann zur späteren genauen Lokalisierung der Leerschläuche auch noch mit Maßstäben abfotografiert.

Dann wurden in Eigenleistung die Wände und Installationsebene gedämmt und fertig beplankt.

Zum Schluß haben wir nach Plan bzw. Fotos zur Absicherung, die Dosen gebohrt, die Leerschläuche, die sich Dank genauen Messens immer dahinter befanden, herausgezogen und die Dosen versetzt.

Ich weiß allerdings nicht, ob sowas bei Dir ab Werk auch möglich wäre.

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  •  Befreier
22.10.2014  (#10)
@Tschaensky

Wäre gar kein problem seitens des haus herstellers, wäre natürlich eine bequeme lösung, nur wollten wir dies nicht, da wir fermacell platten bekommen und diese zusätzlich auch verklebt werden. Auch möchte ich nicht alle wände dann einseitig nachträglich beblanken. Aber gut mir wird schon noch eine lösung einfallen!

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  •  AnTeMa
7.11.2014  (#11)
Dosen nachträglich montieren - Mach doch mal eine Skizze aus der der genaue Fußbodenaufbau hervorgeht:
Balkenhöhe und Tiefe der Wand, natürlich Höhe der Fußleiste, da die ja auch noch einiges abdecken würde,
und genaue Angaben zur Estrichhöhenoberkante.
Ein NYM Kabel zu nehmen wäre dann wohl auch einfacher statt ein Leerrohr zu nehmen.
Da wird es sicher eine Lösung geben- jedenfalls habe ich bisher immer eine gefunden.
Andreas Teich

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