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Hochbeet/Frühbeetaufsatz & Bewässerung - vs. Frost?

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  •  MissT
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11.10. - 12.10.2020 1
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Wir haben für unsere beiden Hochbeete jeweils einen Frühbeetaufsatz und werden jetzt erstmals mit diesen versuchen, die Erntezeit bestmöglich auszubauen. Ich hätte die Hoffnung, dass wir die Hochbeete nur von Weihnachten bis Ende Februar/Anfang März gar nicht bewirtschaften werden (können). Mein Plan wäre, so lange es tagsüber Plusgrade hat, die Frühbeete über Nacht mit Kerzen (oder ev. sogar einer Paraffin-Heizung?) frostfrei zu halten und so weiter zu bewirtschaften - so wie heuer im Frühjahr auch.

Frage Nr. 1: Wer hat in der Richtungen Erfahrungen? Kann das funktionieren?

Damit verbunden beschäftigt mich auch, wie bzw. ob das mit der Bewässerung klappen könnte. Wir hätten eine automatische Bewässerung für die Hochbeete. Normalerweise würde ich die Bewässerungsanlage im Herbst einwintern, in dem ich alle Leitungen leere bzw. ausblase und die Zisternenpumpe stromlos mache. Ich überlege, dass ich das heuer zuerst nur mit den Rasen-Kreisen mache und den Kreis mit der Hochbeet-Bewässerung bzw. die Regenwasserzisterne erst dann einwintere, wenn es auch untertags mehr als zwei Tage am Stück Minusgrade hat.

Frage Nr. 2: Wer hat in der Richtung Erfahrungen? Bis dato sind mir folgende Maßnahmen eingefallen, um die benötigten Bewässerungsteile frostfrei zu halten - bitte um Meinungen dazu:

+ Zisterne: Diese hat nur einen einfachen Kunststoff-Deckel, durch den die Kälte von oben gut rein kann. Damit Wasseruhr, Nachspeisungsventil und freiliegende Leitungen im Domschacht nicht auffrieren, würde ich den Zisternendeckel von außen mit ein paar XPS-Platten abdecken.

+ Unterflur-Bewässerungs-Ventilboxen: Innenraum mit Mineralwolle (oder gibt es ein besser geeignetes Material?) ausstopfen. Außen auf den Deckel eine XPS-Platte drauflegen.

+ Topf-Pflanzen-Anschluss: Zusätzlich zu den beiden Hochbeeten steht an einer Stelle noch eine weitere Anschluss-Stelle dieses Kreises aus dem Erdboden, an dem die Tropfschläuche für Tomaten-Töpfe u. dgl. hängen. Die Tropfschläuche sind natürlich geleert und abgezogen. die Anschluss-Stelle würde ich mit Mineralwolle umwickeln, einen Plastiksack drüber geben und einen Kübel drüber stülpen, um das trocken zu halten.

+ Zwei Unterflur-Hydranten: Solange die Zisterne nicht eingewintert ist, sind auch diese mit Wasser versorgt. Diese Boxen sind recht klein und der Deckel hat ein Loch als Gartenschlauch-Durchführung. Diese frostfrei zu halten, scheint mir heikel. Grundsätzlich würde ich sie ebenfalls mit Mineralwolle (o. a.?) ausstopfen und ein Stück XPS drauflegen. Es passt dort aber nicht viel Dämmmaterial rein bzw. drauf und trocken halten ist wegen des Lochs im Deckel auch eher schwierig.

+ Versorgungsleitungen (1“ PE-KWL-Rohre): Die Leitung von der Zisterne zu den Ventilboxen bzw. den Unterflur-Hydranten liegt in einem Kanalrohr mindestens 0,5m tief in der Erde. Hier sehe ich keine Frostgefahr Die Leitungen von den Ventilboxen zu den Hochbeeten liegen teilweise nur ca. 1 Spaten tief in der Erde. In den Hochbeeten liegen sie drinnen an der Hochbeetwand (4cm starkes Lärchenholz) an. Besonders hinsichtlich der Hochbeetwand bin ich mir unsicher, ob es da auf die Schnelle mal reinfrieren könnte?
 
 

  •  MissT
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12.10.2020  (#1)
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