Mein Forum
Registrieren
Neu hier?
Baukonstruktionen
Fertighaus
Fenster
Dämmung
Dichtheit
Passivhaus
Schimmel
Energieausweis
Heizung
Pellets
Erdwärme
Warmwasser
Stromsparen
Solaranlagen
Photovoltaik
Lüftungsanlagen
Energiespartipps
Berechnungen
Teilen:
|
|
||
|
.Bei so einem ähnlichen Glasdach (13 mm VSG mit 2 x ESG 6 mm + PVB Folie) hab ich unlängst mit meinem Monteur eine Wintergartenmarkise montiert.
Wir haben zu zweit ca. 180 kg, und wir konnten ohne Probleme am Glas gehen. Zu deiner Ausführung ist zu sagen: Je nach Region gibt es unterschiedlich zu erwartende Schneelasten (darum gehts ja beim Sicherheitsglas eines Daches). Das ist im Burgenland eine andere als bei einer Baustelle in Vorarlberg. Welche Schneelasten bei dir auftreten können, weiß ich jetzt natürlich nicht. Wenns um das Thema Sicherheit geht, ist freilich die Qualität vorrangig, und der preisliche Unterschied bei deinen 2 Varianten ist sicher nicht besonders hoch. Ich hab etliche Jahre bei einer Wintergarten-Firma gearbeitet, und wir haben die Verglasungen stehts um 1 bis 2 Stufen höher verbaut, als lt. Vorschrift notwendig. Grund: Wenn es ein relativ flaches Dach ist, und der Kunde zB über Winter auf Schi-Urlaub, kann der Schnee liegen bleiben, matschig und dementsprechend schwerer werden. Daher kanns nicht von Nachteil sein, ein Glas zu verbauen dass 180 kg/m² aushält, auch wenn nur 140 kg in der Liste stehen. ------------- Das TVG ist ohnehin keine optimale Lösung, sondern ein Zwischending (teilverspanntes Glas). Die Spannung ist nicht so hoch wie bei ESG. Im Falle eines Bruchs geht der Riss in der Scheibe von der Bruchstelle bis zum Rand des Glases. ------------- Auf alle Fälle Hände weg von solchen Sachen wie "dafür geb ich keine Garantie!", weil die ausführende Firma sehr wohl in der Lage sein muss, eine Verglasung zu verbauen, die dem Baugesetz genügt und für die notwendige Sicherheit sorgt. An deiner Stelle würde ich mir aber noch andere Gedanken machen: 1) Wie wird das dauerhaft dicht? Wie werden die Glasscheiben abgedichtet (mit Silikon? = nicht für die Ewigkeit). 2) Warum nur Einfachfachverglasung? 2-Scheiben Verglasung wär jetzt nicht viel teurer, würde aber unter gewissen Umständen zulassen, aus dem Dach in weiterer Folge einen Art Wintergarten zu machen. 3) Wie sieht es aus mit Beschattung? Steht dort dann die Luft? Wenn ja, wirds im Sommer darunter nicht angenehm sein ... |
||
|
||
|
VSG aus 2 x Float: bricht leichter, hat aber eine gewisse resttragfähigkeit
VSG aus 2 x ESG: ist stabiler, wenns aber bricht, dann zu lauter kleinen Bröseln und das glaselement wird zur "decke" VSG aus 2 x TVG: stabil und nach bruch tragfähig (weil die einzelscheiben eben nicht zu kleinen scherben brechen). im überkopfbereich würde ich immer vsg aus 2 x tvg verwenden. zur bemessung gehört der einbauort, einbauhöhe, dachneigung, begehbarbeit, betretbarkeit, lagerung (punkgehalten, allseitig,... ) usw. berücksichtig. |
||
|
||
|
der glaser haftet immer - für sein gewerk dass der personenschutz gegeben ist. das verwendete glas muss auch die schneelast für die region aushalten und darf nicht springen. gläser können natürlich durch mechanische einwirkungen, oder hitzesprünge z.b. durch teilbeschattungen kaputt gehen. vielfach durch mechanische beschädigungen vor oder beim einbau der gläser. oder ganz feine risse die durch das glasschneiden schon passiert sind. oder keine saubere auflage der gläser. zum tvg. bin kein fan davon. es ist nur sinnlos teuer und sehr heikel auf beschädigungen beim transport. ich nehme für die pergolaglasdächer meistens 2 x 6 mm vsg und doppelter folie mit gesäumten kanten. sicher für dich auch o.k. das glas kostet im EK ca. 60 euro per m2 |
||
|
|
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.
