Hausbau - Lokal und Osteuropa
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Es gibt gute und schlechte Firmen. Das gilt für Österreich, genauso wie für Firmen aus dem Osten. Schau dir einfach mal Referenzbaustellen der Firmen an oder rede mit Bauherren, die ebenfalls mit diesen Firmen gebaut haben. |
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wenn das land aus dem die firma kommt innerhalb der EU ist, gibt es rechtlich keine probleme.
viele österreichische baumeister lassen sich den (vermeindlich) höheren österreichischen preis zahlen und auf der baustelle sind dann nur die von ihm organisierten subfirmen. er verdient sein geld nur mit dem stempel und dem organisieren (=anruf bei der subfirma). die österreicher mit etwas mehr verantwortungsgefühl stellen dann wenigstens einen vorarbeiter der sich mit den jeweiligen vorschriften und ausführungsdetails auskennt. wenn du selbst eine firma organisierst, ist es wie bei jedem auftrag: du musst wissen was du tust und vor allem was die tun sollen. man kann weder voraussetzen, dass die firma die österreichischen normen und gesetze kennen, noch das sie sich daran halten. der rohbau ist noch ein überschauliches gewerk. fundamentieren und ziegel aufeinander stellen kann man noch sehr vielen zutrauen. zusätzlich kann man das auch noch recht leicht selbst überprüfen (auch wenn die bewährung der platten ein wenig "verständniss" voraussetzt). schwieriger wird es bei fast allen was danach kommt. ich glaube, wenn man sich die zeit nimmt, alles selber lernt und ständig genau kontrolliert, ist es letztlich egal wo die firma ihren sitz hat. wichtiger ist, dass die leute auf der baustelle ahnung haben. einfaches beispiel aus dem baustellenaltag: die betonierer latschen ständig auf die E-schläuche. nachdem ich sie mehrmals darauf hingewiesen hab und letztlich angedroht hab ein-zwei der arbeiter in der platte mit zu betonieren, hat mir der vorarbeiter gesagt, das das nichts macht und die schläuche das aushalten. ich hab ihn darauf hin gefragt wie oft er schon nach dem betonieren dabei war, wenn der elektriker versucht hat ein kabel in den schlauch zu bekommen....naja dann habens halt aufgepasst. auf dem bau weiß jeder genau was er macht und ist sowieso der beste profi. trotzdem passiert so viel unsinn. da hilft nur die kontrolle. und wenn man da auf probleme stößt, hat man meist bei einheimischen firmen die besseren karten. man hört zwar oft das auch die baufirmen in österreich ein haus versauen und dann gleich in konkurs gehen. ja solche schwarze schafe gibt es auch in österreich, aber nicht so viele wie man denkt. es gibt auch genug einheimische, die genauso billig sind und ordentliche qualitative arbeit abliefern und diese firmen bestehen oft über 30 und mehr jahre. ich hatte so eine gute baufirma und alle in unserer neubausiedlung hatten ebenfalls keine echten probleme. auch mein bruder baut gerade und sein baumeister ist geradezu perfekt. natürlich kann man pech haben, aber egal ob im osten oder zu hause, man muss genau prüfen mit wem man einen vertrag eingeht. immerhin geht es um brutal viel geld.
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