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Gespaltener Zwetschgenbaum

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  •  Nemi83
16.8. - 17.8.2021
9 Antworten | 7 Autoren 9
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Hallo!

Auf unserem Grundtsück befindet sich ein alter Zwetschengebaum (Altbestand) in dem angeblich mal ein Blitz eingeschlagen haben soll. Daher ist der seit langer Zeit auf einer Seite gespalten und ausgehölt.

Aufgrund der vielen Unwetter und Stürme in letzter Zeit, spaltet der Baum sich nun auch auf der gegenüberliegenden Seite. Nach dem Sturm letze Nach wurde der Spalt ~1cm größer.

Ich habe erstmal den Großteil der Zwetschgen abgenommen (für Marmelade waren sie schon süß genug...) und angefangen Äste auszulichten. Mangels Zeit bin ich damit noch nicht fertig, denke da sollte noch einiges an Ästen raus.

Zusätzlich habe ich zwei Zurrgurte rundherum gespannt um die Stelle etwas zu entlasten.

Hat wer genügend Ahnung bezüglich Bäumen um mir einen Tipp zu geben was ich weiter machen sollte?

Ist der Baum verloren und sollte komplett entfernt werden?
Soll er stark reduziert werden und "klein" gehalten werden?
Soll eine Hälfte entfernt werden?

Der Baum ist geschätzte ~6m hoch.

Anbei Fotos, bin für jeden Rat dankbar. (Sobald der Upload funktioniert.... ich erhalte nur einen Serverfehler...)

  •  taliesin
  •   Gold-Award
16.8.2021  (#1)
Grundsätzlich sollte man alte Bäume nicht zu sehr an alten Ästen schneiden, die Wunden verheilen schlecht und bieten noch mehr Angriffsfläche für Pilze.

Andererseits bringt es den Baum wohl um, wenn er weiter bricht.

Bilder sind nötig, um mehr sagen zu können. Die Bilder über 'Bild' in der Zeile über dem Beitragsfeld hochladen, direkt reinkopiert können die schnell zu groß werden.

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  •  Nemi83
17.8.2021  (#2)
Hier die Bilder... dürften zu groß (HDR) gewesen sein...


2021/20210817701070.jpg


2021/20210817989028.jpg


2021/20210817807837.jpg


2021/20210817193657.jpg



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  •  atma
  •   Gold-Award
17.8.2021  (#3)
der Baum ist wunderschön, aber auch schon sehr alt.
ich glaube nicht, dass die Spanngurten viel bringen werden, recht viel mehr kannst aber auch eigentlich nicht machen.
selbst wenn du ihm die Äste ganz unten wegnimmst und das Gewicht reduzierst bleibt der Riss. 

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  •  kasandi
  •   Bronze-Award
17.8.2021  (#4)
Denke auch, dass mehr als jetzt nicht mehr geht.
Haben eine alte Birne, die such vor zig Jahren tlw. gespalten wurde. 
Damals wurde ähnliches mit einem Eisenring gemacht. 

Er steht immer noch und trägt Früchte. 

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  •  Ghamor
  •   Silber-Award
17.8.2021  (#5)
Du könntest auch die Äste selbst mit Holzpfosten abstützen. Selbst abschneiden würde ich die nicht, bei Bäumen wundert man sich oft wie die eigentlich noch am Leben sein können, und wegschneiden kann man ihn dann (wenn er doch stirbt) immer noch. Wenn, dann wird er ja nicht sterben, weil ein Teil fehlt, sondern weil bei der riesigen offenen Wunde Krankheiten eindringen, und das kann man mit wegschneiden auch nicht verhindern.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
17.8.2021  (#6)
Hallo wir haben eine alte kirsche ähnliche Situation haben sie mit edelstahl Gewinde Stangen und grossen beilag Scheiben einfach zusammen geschraubt.

Sprich mit einem Schalung Bohrer durch gebohrt und zam ...

War vor ca 8 bis 10 Jahren.

Baum lebt und hält emoji

Scheiben haben ca 6cm Durchmesser.  Mit m14 oder 16er Stangen 

Da ich gerade betoniere denk ich heute am Schulungs Muttern- wären noch größer und verfügbar 

Lg

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  •  Nemi83
17.8.2021  (#7)
Danke für die Ratschläge, dann werde ich wohl mal versuchen zurückhaltend noch was raus zu nehmen (Wassertriebe und und neue Triebe an den Rändern) und den Stamm noch weiter zu fixieren/stützen.

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  •  Shan
  •   Gold-Award
17.8.2021  (#8)
Ein wunderschöner Baum emoji Ich hoffe, er bleibt euch erhalten. Wirklich viel kann man meist leider nicht machen. Pilze sind schon erwähnt worden. Noch nicht erwähnt: wenn das Wasser reinlaufen kann von oben und nicht abrinnen, dann fault der Baum dort. Keine Ahung wie schlimm es ist wenn die Gurte bzw. Ringe zu sehr einschneiden. Wie oben schon erwähnt, würde auch ich nicht zu viel schneiden um weitere Verletzungen und Eintrittsstellen für Pilze und Krankheiten zu vermeiden. Bäume haben oft viel größere Selbstheilungskräfte als man glaubt. Wir haben einen Kriecherlbaum im Garten, der ebenfalls in der Mitte bei einem Sturm verletzt wurde und bei dem dann bei einem weiteren starken Sturm einige Jahre später die Hälfte komplett gebrochen ist, weil er in der Mitte durch die Verletzung zu faulen begonnen hat. Der verbleibende Teil steht nach wie vor und trägt Früchte ...

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
17.8.2021  (#9)
Ich würde nicht durchbohren, sondern wirklich mit z.B. Stahlspannringen arbeiten. Die sieht man manchmal bei Speditionsware.
Das kann gut halten. Ich kenne einen Baum da sind die komplett eingewachsen.

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