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Frage zu Angebot für Wohnbaukonto

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  •  Haeuslbauer122
6.3. - 17.3.2012
13 Antworten 13
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Liebe Energiespar - Gemeinde!

Nach zahlreichen Monaten des stillen Mitlesens wird es nun auch bei mir ernst und ich habe ein erstes Angebot einer Bank für ein Wohnbaukonto erhalten.

Kreditnehmer werde nur ich sein, daher veröffentliche ich auch keine Daten meiner Partnerin (nicht verheiratet, keine Kinder).

Zu meiner Person
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- kurz vorm 30er, männlich, keine Kinder, keine laufenden Kredite
- Beamter mit Definitivstellung
- Nettoeinkommen: 2.300,- Euro
- zusätzliches Einkommen aus langfristiger Verpachtung: 2.200,- Euro
- Baugrund aufgeschlossen und vorhanden
- Verbleibende Eigenmittel ca. 30.000,- Euro

Angefragt wurde meinerseits ein Wohnbaukonto mit einjähriger Laufzeit über einen Rahmen von 250.000,- Euro.

Angebot
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WohnBau-Konto mit Euribor-Bindung
Rahmen 250.000,00 EUR
Zinsbelastung monatlich 546,88 EUR
Nominalzinssatz p.a. (b.a.w.) 2,625 %
Fiktiver Jahreszinssatz 3,064 %
Gesamtlaufzeit 1 Jahr(e) 0 Monat(e)

Gebühren
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Kontoführungsgebühr: 3,08 EUR monatlich
Erstellung Besicherungsurkunden: 120,00 EUR bei Auszahlung
Zinsänderungsgebühr: 5,00 EUR vierteljährlich
Kreditbereitstellungsprovision: 0,250 % 625,00 EUR jährlich
Lustrierungskosten: 86,00 EUR bei Auszahlung

Selbst für ein erstes Angebot, finde ich das nicht wirklich berauschend. Oder täusche ich mich hierbei?

Danke für eure Meinungen!

  •  Haeuslbauer122
8.3.2012  (#1)
Keiner eine Meinung zu dem Angebot?

Nach kurzer Rückfrage mit dem Berater, hat dieser angedeutet, dass die Gebühren noch verhandelbar sind.

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  •  johro
  •   Gold-Award
8.3.2012  (#2)
hallo - wieso willst ein Baukonto (kostet nun mal mehr als ein Darlehen)?
könntest ja auch gleich ein günstigeres Darlehen aufnehmen?

lg
johannes

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  •  Haeuslbauer122
8.3.2012  (#3)
Danke für deine Antwort!

Das ist in der Tat auch eine Überlegung von mir gewesen, denn momentan kommen mir die ganzen Hausbau - Angelegenheiten schon in meinen Träumen - was wohl bei Geldbelangen jedem so geht.

Ich bin in der Tat gerade daran ein Angebot für ein Darlehen über 250.000,-, gebunden an den 3m Euriobor, einzuholen. Als Rückzahlungsrate möchte ich die maximal 2.500,- aus der Verpachtung ansehen (+ kleinen Betrag vom Nettogehalt), damit habe ich mein "eigenes" Gehalt noch immer zur Bestreitung des täglichen Lebens.

Meine Wunschvorstellung wäre ein maximaler Aufschlag von 1,25% auf den 3m Euriobor, hoffe das den die O...bank erfüllen kann.

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.3.2012  (#4)

zitat..
Nach zahlreichen Monaten des stillen Mitlesens

sollte die meinung auch schon gebildet werden können: vergiss den schwachmatiker von berater, lies' dir die tipps nochmal durch und dann nochmal schauen. gleich kredit ist nicht sinnvoll in der bauphase, das ja weder finanzbedarf endgültig feststeht noch die kreditzinsen auf kurzfristigen sparbüchern abgedeckt werden können.

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  •  Haeuslbauer122
8.3.2012  (#5)
Danke für deine Meinung!
Deine Tipps habe ich schon sehr oft gelesen und im Hinterkopf habe ich immer deinen Tipp "solange nichts unterzeichnet ist, geht immer noch was".

Ich probiere halt alle versch. Formen von Finanzierungen halbwegs vergleichbar darzustellen.

Deine Meinung wäre also:
1. Baukonto
2. anschließend Rückzahlung des verbrauchten Rahmens über ca. 15 Jahre (wäre mein Plan aktuell)

Sind die Konditionen dermaßen schwach? Sollte ich eventuell, um bessere Konditionen zu bekommen, mit ihm auch gleich den nachfolgenden Kredit aushandeln?

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.3.2012  (#6)
wenn der 3m-euribor derzeit bei 0,911% liegt.http://www.euribor-rates.eu/de/ sind 2,625% bzw. 3,064% eff. keine offenbarung, sondern ein ziemlich satter aufschlag.
cool auch die gebühren... die sind einfach zu streichen. wenn mehrere banken ohne auskommen, sehe ich wenig gründe, warum man sie bezahlen soll. wozu eine zinsänderungsgebühr? das ist ja ein scherz, für ein konto allein an gebühren 57.- p.a., lustrierung und vor allem die wahnsinnige idee, 625.- PRO JAHR pecken zu sollen, ist reine abzocke. einmalige bag von rund 1k ok, aber das war's dann auch.

3 möglichkeiten:
entweder hast dich schlecht verkauft oder
deine boni hat irgendwelche gröberen haken
oder du wasrt bei der ba...

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  •  Haeuslbauer122
8.3.2012  (#7)
Das spiegelt auch meine Aussage im ersten Post wieder.

Das lustige ist vor allem, dass die O...bank auch das Verrechnungskonto der Pachteinnahmen inne hat und daher über die finanziellen Mittel genau Bescheid wissen sollte.

Also an der Bonität kann es meiner Meinung nicht liegen. Schlechte Vorbereitung sieht denke ich auch anders aus, denn ich bin mit allen benötigen Unterlagen in einer gut sortierten Mappe erschienen, habe mich in Fachbegriffe eingelesen und klare Vorstellungen geäußert.

Ich werde noch die Bawag und die Volksbank um ein Vergleichsangebot bitten.


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  •  creator
  •   Gold-Award
8.3.2012  (#8)
gut... dann würde ich die in den tipps genannten banken noch einbeziehen... dann sollte das schon billiger werden...

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  •  Haeuslbauer122
9.3.2012  (#9)
Langsam klärt sich das auf.

Beim Angebot unterlief ein Irrtum. Das Erstangebot sind 1.25% auf den 3m Euribor und die Gebühren sind verhandelbar.

Ich werde probieren auf 1.125% und den Wegfall aller Gebühren bis auf das einmalige Entgelt zu kommen.

Realistisch?

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  •  creator
  •   Gold-Award
9.3.2012  (#10)
wem unterlief der irrtum... dem berater? - wenn ja, kannst ja großzügig darüber hinwegsehen, wenn er sich jetzt zur abwechslung in deinem sinne nochmal irrt... was natürlich die irren gebühren noch immer ned erklärt.

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  •  Haeuslbauer122
9.3.2012  (#11)
Ja, dem Berater. Denn die Mitteilung kam heute vom Leiter der Privatkundenabteilung.

Wie würdest du weiter machen? Gebühren drücken oder Zinssatz mindern? Ich könnte ihnen nur anbieten, dass wir gleich verbindlich auch die Anschlussfinanzierung verhandeln.

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  •  creator
  •   Gold-Award
9.3.2012  (#12)
da bin ich wie winnie puh... auf die frage "honig oder kondensmich?"
"beides, bitte!"

vor allem

zitat..
Zinsänderungsgebühr: 5,00 EUR vierteljährlich
Kreditbereitstellungsprovision: 0,250 % 625,00 EUR jährlich
Lustrierungskosten: 86,00 EUR bei Auszahlung

halte ich für einen schlechten scherz - die kannst gleich mal streichen. ohne dem brauchst ned weiter diskutieren.
wie immer: ein angebot liegt bei 3m-euribor + 1,25% und 2 anderen indizes (smr/eur-smr-mix mit red. aufschlägen) samt wahlrecht, keine rundung, keine kontoführungs- und sonstige laufenden gebühren, 0,5% bag, teilweise gb-eintragung => wenn ablebens-lv oder gute bonität auch verzichtbar, epu nicht eingetragen.
laut verbraucherkreditgesetz müssen die eh alle kosten zu einem von dir zurechtgelgten zinsszenario (2 änderungen pro jahr) ausweisen, dann kannst vergleichen.
für den fehler ist eigentlich ene entschuldigung fällig...




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  •  Haeuslbauer122
17.3.2012  (#13)
So, jetzt habe ich nachverhandelt ...

Wohnbaukonto (270.000,- Rahmen)
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Aufschlag auf den 3m Euribor: 1,125%
Kontoführungsgebühr: 2,5 EUR monatlich
Erstellung Besicherungsurkunden: 120,00 EUR bei Auszahlung
Zinsänderungsgebühr: 2,50 EUR vierteljährlich
Kreditbereitstellungsprovision: 0,250 % 625,00 EUR einmalig

Gleichzeitig habe ich auch die Konditionen für die langfristige Ausfinanzierung ausverhandelt.

Kredit
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Aufschlag auf den 3m Euribor: 1,1%
Kontoführungsgebühr: 2,5 EUR monatlich
Erstellung Besicherungsurkunden: 120,00 EUR bei Auszahlung
Zinsänderungsgebühr: 2,50 EUR vierteljährlich
Bearbeitungsgebühren: 0,5% einmalig
Besicherung: 50% Grundbuch / 50% hinterlegte Urkunde

Was meinen die Experten?


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