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Finanzierung-wieviel Eigenkapital?

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  •  baldbauherr
18.3. - 29.3.2007
9 Antworten 9
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Hallo! Da wir beim Hausbau einiges finanzieren müssen, wollte ich fragen,wie bei euch die Anteile waren.
also wieviel % ihr Eigenkapital hattet, wieviel finanziert wurde, wieviel Laufzeit usw....Also wenn man von Gesamtkosten inkl. Grund von EUR 300.000 ausgeht, wieviel ist das mindeste bzw. wieviel sollte es sein um auf der "sicheren Seite" zu sein. So eine Finanzierung die sich ganz knapp ausgeht ist ja auch nicht das wahre, da heißt es dann lieber noch ein paar jahre sparen...leider.....
lg

  •  jay_R
19.3.2007  (#1)
.. - hab bei meinem haus bisher ausgaben von EUR 290.000 (inkl. Grund).. also in etwa vergleichbar mit deinen angaben (wobei ich ja nicht weiss wie groß/teuer dein grund ist bzw. dein haus werden soll). hab davon 137.000 tsd euro fremdfinanziert... der rest war eigenkapital... sind also über 60% EK

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  •  2moose
19.3.2007  (#2)
Das frag ich mich auch immer wieder wir sind gerade dabei den Baugrund abzubezahlen, für den wir uns kurzfristig entschieden haben (Hausbau eilt nicht) => Eigenkapital im Moment vernachlässigbar emoji

Hilft es nun überhaupt zu sparen? Wenn ich Hausnummer monatlich 1000,- auch die Seite lege, muss ich davon 300,- Miete (exkl. BBK) in Abzug bringen, ebenso Erhaltungskosten in der jetzigen Wohnung. Auch die Tatsache, dass die Sparzinsen mitunter deutlich unter den Kreditzinsen liegen, rückt das dicke Sparkonto in weite Ferne. Dazu kommt die Vermutung, dass die Zeiten niederigster Kreditzinsen wohl vorüber sind.

Bernhard

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  •  2moose
19.3.2007  (#3)
BK, nicht BBK - und niedrigster statt niederigster

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  •  gabi
19.3.2007  (#4)
ausserdem - erhöhen sich die kosten fürs bauen - wir haben auch mit wenig EK gebaut, aber wir wohnen noch zuhaus und haben keinen stress - keine kinder und nur wenige fixkosten. wenn ich aber 2 kleine kinder hätte und auf meine wohnung angewiesen wäre würde ich mir nichts mit viel risiko erlauben.

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  •  creator
19.3.2007  (#5)
das kann man nicht pauschal sagendie 30% eigenkapital sind zwar von banken gewünscht, aber nie zwingend. ist halt ein riesenunterschied, ob jemand beamtet ist und demnach weder den job verlieren noch weniger (sondern in zukunft immer mehr) verdienen kann oder ob jemand z.b. "freier mitarbeiter" ist. sinnvoll ist es, sich die opportunitätskostenfrage mal kritisch zu stellen; also zu vergleichen, wieviel man sich leisten will/kann und wie hoch man die zukünftigen mehrkosten (baukostenindex)einschätzt, wobei ich mit 5% zinsen per anno rechnen würde. von endfälligen darlehen rate ich ab.

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  •  baldbauherr
21.3.2007  (#6)
danke - erstmal für die beiträge!
@jay R: so wie du das beshrieben hast, das klingt nach idealfall, das würd ich mir auch wünschen.
nur spielen wirds das leider nicht.
@2moose: uns gehts glaub ich ähnlich wie dir,wir haben grad das geld für den grund und dann bis zum bauen ein kleins eigenkapital.
ich frag mich immer wie das die leute machen. von vielen weiß ich das die nicht 100.000 eur am sparbücherl haben und bauen auch irrgendwie.
@creator: deiner meinung bin ich auch, weil auch wenn die bank sagt das geht sich grad so aus,ist das auch ein großes risikio,weil ich möchte dann ja nachher auch noch "normal" leben können und abends gut einschlafen können.
Gibt es eigentlich wirklich soviele Leute die sich mit dem Kredit ans rande des existenzminimuns stellen? ich kann mir das nicht so recht vorstellen da die banken ja eh alles 100mal prüfen....

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  •  creator
23.3.2007  (#7)
@baldbauherr - die banken sind verkaufsorientiert und wenn sie mit einer fremdwährungsfinanzierung samt lustigem tilgungsträger genug provision verdienen, ist das restrisiko ziemlich wurscht. kaum hinterfragt jemand das system (wie in den usa vor 2 wochen), bricht die panik aus, der yen rauscht 10% hoch und die kurse crashen. 2 wochen später ist alles vergessen und keiner redet mehr drüber... bis die ersten statistiken über faule kredite kommen...das schlimmste ist, dass die wenigsten, die in chf oder yen endfällig finanzieren, das risiko, dass ihnen sprichwörtlich in letzter minute alles wegfallen kann, einfach nicht verstehen oder verdrängen - die niedrigen zinsen sind da doch viel schöner.

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  •  Mik
28.3.2007  (#8)
chf - warum nicht endfällig finanzieren.
chf immer noch unter euro. man kann ja auch switchen wenn der chf zu stark steigt oder über den euro geht.

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  •  creator
29.3.2007  (#9)
@mik - banken verdienen an den zinsen. wer lust darauf hat, bis zum letzten tag für den vollen aushaftenden betrag zinsen + besicherungskosten (meist für 130% des betrages) zu zahlen und zu haften, soll das tun.

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