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Finanzierung von Hauskauf + Sanierung

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  •  zerogr4vity
2.5. - 3.5.2024
16 Antworten | 5 Autoren 16
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Hallo,
wir sind gerade auf der Suche nach einem Haus und haben ein Objekt gefunden welches möglicherweise verkauft wird, d.h. es gibt noch kein Inserat oder Ähnliches, wir gehen proaktiv auf den Besitzer zu (Haus steht leer).
Aktuell verfüge ich noch über wenig Informationen zu dem Haus, ersichtlich ist aber dass einiges an Sanierung nötig ist, Heizung, Fenster, Dach,…  eventuell steht sogar eine Aufstockung im Raum.
Für den Kauf und die Sanierung ist eine Finanzierung erforderlich.
 
Sofern der Besitzer verkaufen möchte,  würde ich eine Besichtigung mit einem Bausachverständigen durchführen um etwaige Mängel zu finden.
Frage: Kann ein Bausachverständiger das Objekt auch im Wert schätzen oder benötigt man hier noch weitere fachkundige Personen?
Ermittlung des aktuellen Werts.
Frage: siehe oben
Prüfung des Grundbuchs
Prüfung der Baupläne
Frage: Prüft der Bausachverständige auch die korrekte Umsetzung der Baupläne?
 
Angenommen diese Punkte sind erledigt und in Ordnung, dann geht es in Richtung Kauf / Finanzierung.
Hier bin ich dann aber über den Ablauf unschlüssig – natürlich möchte ich den Kaufpreis verhandeln und möglichst zügig ein Angebot stellen. Gleichzeitig benötige ich eine Finanzierung, dafür sollte aber auch der Plan der gesamten Sanierung bzw. des Umbaus bekannt sein.
Wie kommt man hier zu einer Schätzung ohne alles im Detail geplant zu haben?
Oder ist es ohne der Detailplanung unmöglich?

Wie würdet ihr hier am besten vorgehen?
Lässt sich das im Vorhinein so gut schätzen, dass es für die Finanzierung reicht und man dann nicht mit einer massiven Unter- bzw.  Überfinanzierung dasteht und trotzdem zeitnahe ein Angebot machen kann?
Es wäre natürlich auch blöd lange zu planen, wenn sich der Verkäufer dann doch entschließt es jemand anderem teurer zu verkaufen.


Ich bin noch neu im Thema Hausbau / Hauskauf / Sanierung, leider konnte ich zu diesem Fall keine Beiträge finden die mir weiterhelfen würden.
 
Gerne könnt ihr Punkte ergänzen die man im Vorfeld bzw. bis hin zum Kauf / Planung machen sollte.
Außerdem stelle ich mir noch die Frage, wie die Finanzierung der Einrichtung funktioniert?
Kann die Einrichtung gesamt von dem Kredit mitfinanziert werden, ist es nur für fixe Einrichtung (Küche / Bad) möglich oder muss Jegliche Einrichtung anders finanziert werden?
 
Vielen lieben Dank und beste Grüße
Michael


  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.5.2024  (#1)
Finanzierungstechnisch:

ich würde vom Kaufpreis ausgehen und mir eine Grobplanung der anstehenden Sanierungsarbeiten erstellen (Internetrecherche, Baumeister, usw.)
Zumindest 10% Puffer einplanen. 
Besser hier großzügig schätzen als nachfinanzieren zu müssen.

Damit ab in die Angebotseinholgung und Abchecken der Finanzierungsmöglichkeiten (Vermittler ein Thema?). Die Bank macht dann eine Desktopschätzung, so habt ihr zumindest recht rasch (1-2 Werktage bei vollständigen Einreichunterlagen) einen bankinternen Schätzwert.

Küche und Sanitärausstattung zählt zu den Baukosten, spielen also bewertungstechnisch eine Rolle.
Möbel und Einrichtungsgegenstände, TV usw. werden nicht berücksichtigt, ist also "verbranntes Kapital". Hier kann man einen Teil des Eigenkapitals zurückhalten und im Kredit nicht anführen, und so aus Eigenmitteln zahlen.

PS: Sanierungsförderungen sollten parallel abgeklärt werden.

Sollte der Kredit nicht vollständig ausgenutzt werden, verlangt die BA zumindest 0,25% Bereitstellungsgebühr für den nicht benötigen Kapitalbedarf.

In Summe also viel Arbeit in kurzer Zeit. Ein paar Tage Urlaub dafür aufwenden würde ich empfehlen.

Lg

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  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
2.5.2024  (#2)
Der Post könnte 1 zu 1 von mir stammen😂 Wir haben auch heute erfahren, dass eine gute Freundin meiner Schwägerin das Haus ihres verstorbenen Opas verkauft und können es nächsten Dienstag schon besichtigen.

Lage wäre absolut perfekt aber Haus (Ziegelmassiv mit ca.170qm + Keller) ist halt ca. 1970 gebaut, sprich Leitungen, Elektronik, Fussbodenheizung,Wärmepumpe, Dach, Fenster, PV, Fassade muss alles neu und auch Grundriss wird ein wenig was zu machen sein (kein offener Wohnbereich).

Ursprünglich haben wir immer gesagt es kommt nur Neubau in Frage aber aufgrund keinerlei freier Grundstücke in guter Lage kommen wir doch ein wenig ins grübeln.

Preis wird gemunkelt von 250k wäre eigentlich ein Schnäppchen falls sie es uns wirklich um den Preis gibt, was meint ihr müsste man in etwa für die Sanierung rechnen?

Ich hätte vorsichtig 350K kalkuliert wovon um die 50K? Förderungen wären.

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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
2.5.2024  (#3)

zitat..
Chri3333 schrieb:

Preis wird gemunkelt von 250k wäre eigentlich ein Schnäppchen falls sie es uns wirklich um den Preis gibt, was meint ihr müsste man in etwa für die Sanierung rechnen?

Ich hätte vorsichtig 350K kalkuliert wovon um die 50K? Förderungen wären.

Sanieren würde ich mir gut überlegen/kalkulieren, hängt stark von der Grundsubstanz ab und wie viel Eigenleistung eingebracht werden kann.
Wir haben 230m2 + Vollunterkellerung und Doppelgarage Kernsaniert und werden bald fertig.
Mit guter Grundsubstanz, Förderungen und sehr viel Eigenleistung kommen wir Einzugsfertig auf ca. 2000€/m2 Sanierungskosten.
Außenanlagen sind da nicht dabei also kein Pflaster oder sonstiges.

Das ist mit vielen (tausenden) Stunden Eigenleistung durch mich und meine Familie/Freunde (Maurer, Elektriker,Bagger,....) sowie günstige Einkaufspreise fürs Material und bei den Firmen so manches steuerschonend ;) 

Natürlich haben wir hier auch Kosten dabei wo man sicher sparen könnte, grob aufgeschlüsselt wären das vor allem 20k für die PV, 10k für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (selbst montiert) und 150k für Inneneinrichtung ab Estrich also Malen, Fliesen, Parkett, Küche, Einbaumöbel, Sanitärkeramik, Leuchten und Innentüren.
Da muss jeder für sich wissen was einem wichtig ist und ob man innen z.B. Einrichtung komplett mitnimmt bzw. welchen Wert man auf hochwertige Böden, Türen etc. legt.

Bei Interesse hier der Beitrag mit einigen Infos:
https://www.energiesparhaus.at/forum-tipps-und-vorschlaege-zu-sanierungsprojekt/69182_1


2


  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
2.5.2024  (#4)

zitat..
CoolS schrieb:

──────..
Chri3333 schrieb:

Preis wird gemunkelt von 250k wäre eigentlich ein Schnäppchen falls sie es uns wirklich um den Preis gibt, was meint ihr müsste man in etwa für die Sanierung rechnen?

Ich hätte vorsichtig 350K kalkuliert wovon um die 50K? Förderungen wären.
───────────────

Sanieren würde ich mir gut überlegen/kalkulieren, hängt stark von der Grundsubstanz ab und wie viel Eigenleistung eingebracht werden kann.
Wir haben 230m2 + Vollunterkellerung und Doppelgarage Kernsaniert und werden bald fertig.
Mit guter Grundsubstanz, Förderungen und sehr viel Eigenleistung kommen wir Einzugsfertig auf ca. 2000€/m2 Sanierungskosten.
Außenanlagen sind da nicht dabei also kein Pflaster oder sonstiges.

Das ist mit vielen (tausenden) Stunden Eigenleistung durch mich und meine Familie/Freunde (Maurer, Elektriker,Bagger,....) sowie günstige Einkaufspreise fürs Material und bei den Firmen so manches steuerschonend ;) 

Natürlich haben wir hier auch Kosten dabei wo man sicher sparen könnte, grob aufgeschlüsselt wären das vor allem 20k für die PV, 10k für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (selbst montiert) und 150k für Inneneinrichtung ab Estrich also Malen, Fliesen, Parkett, Küche, Einbaumöbel, Sanitärkeramik, Leuchten und Innentüren.
Da muss jeder für sich wissen was einem wichtig ist und ob man innen z.B. Einrichtung komplett mitnimmt bzw. welchen Wert man auf hochwertige Böden, Türen etc. legt.

Bei Interesse hier der Beitrag mit einigen Infos:
https://www.energiesparhaus.at/forum-tipps-und-vorschlaege-zu-sanierungsprojekt/69182_1

Danke dir deinen Thread habe ich sogar schon mal angesehen, dein Haus ist wirklich Mega geworden, genau wie ich es mir auch vorstellen würde🙂

Ja einiges an Eigenleistung wäre schon eingeplant + für Personal für ein wenig Steuerschonende Arbeit kenne ich auch😉
In der Steiermark gibt es halt 30% Retour für eine energetische Sanierung + Heizungstausch sollte auch gut gefördert werden aber ja um die 2000€/Qm hätte ich jetzt auch in etwa angesetzt.
Bei Böden, Türen etc. im Innenraum muss es für mich persönlich nicht wirklich das beste sein, hier reicht mir ein vernünftiger Standard (Sohn ist erst 2,5 und bearbeitet sowieso gerade alles gerne)

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  •  zerogr4vity
2.5.2024  (#5)
Danke für die schnellen Antworten


zitat..
speeeedcat schrieb: Finanzierungstechnisch:

ich würde vom Kaufpreis ausgehen und mir eine Grobplanung der anstehenden Sanierungsarbeiten erstellen (Internetrecherche, Baumeister, usw.)
Zumindest 10% Puffer einplanen. 
Besser hier großzügig schätzen als nachfinanzieren zu müssen.

Damit ab in die Angebotseinholgung und Abchecken der Finanzierungsmöglichkeiten (Vermittler ein Thema?). Die Bank macht dann eine Desktopschätzung, so habt ihr zumindest recht rasch (1-2 Werktage bei vollständigen Einreichunterlagen) einen bankinternen Schätzwert.

Küche und Sanitärausstattung zählt zu den Baukosten, spielen also bewertungstechnisch eine Rolle.
Möbel und Einrichtungsgegenstände, TV usw. werden nicht berücksichtigt, ist also "verbranntes Kapital". Hier kann man einen Teil des Eigenkapitals zurückhalten und im Kredit nicht anführen, und so aus Eigenmitteln zahlen.

PS: Sanierungsförderungen sollten parallel abgeklärt werden.

Sollte der Kredit nicht vollständig ausgenutzt werden, verlangt die BA zumindest 0,25% Bereitstellungsgebühr für den nicht benötigen Kapitalbedarf.

In Summe also viel Arbeit in kurzer Zeit. Ein paar Tage Urlaub dafür aufwenden würde ich empfehlen.

Ich habe mir schon einige Dinge grob herausgesucht und mal nur ganz grob anhand von Vergleichswerten geschätzt oder eigentlich eher geraten…
 
Das Haus hat etwa 120 m² Wohnfläche und ist unterkellert – also kein Stockwerk.
Es steht zwar die Überlegung im Raum aufzustocken, jedoch wären das auf einen Schlag 240m² was viel zu groß für mich ist und damit natürlich auch die Kosten enorm in die Höhe treiben wird.
Ohne Aufstockung habe ich mal geraten:
Komplett neues Dach (Dachstuhl, Dämmung, Eindeckung) + Entsorgung vom alten Dach, das ist vermutlich mit Asbest.
ca 40.000€

Neue Fenster ca 30.000€
Neue Heizung mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ca 60.000
Innenausbau (Elektro / eventuell Wasser / Böden / Wände / Bad) ca 100.000€
Küche 30.000-45.000€
Fassade / Dämmung ?
 
Über einen Vermittler habe ich mir noch nicht so große Gedanken gemacht, laut anderen Forenbeiträgen nicht unbedingt von großem Vorteil Wie siehst du das?
Bezüglich Förderungen habe ich mich schon etwas eingelesen, das kommt mir aber Großteils vor wie ein Glücksspiel, ob man dann noch etwas vom Kontingent bekommt, was nächstes Jahr noch gültig ist usw.  Muss man dann aber natürlich umgehend abklären.

Mit Angebotseinholung meinst du schon konkret von Baufirmen usw? Also für die Sanierungsarbeiten.


zitat..
Chri3333 schrieb: Der Post könnte 1 zu 1 von mir stammen😂 Wir haben auch heute erfahren, dass eine gute Freundin meiner Schwägerin das Haus ihres verstorbenen Opas verkauft und können es nächsten Dienstag schon besichtigen.


Parktisch, dann können wir uns ja hier gut austauschen, falls es für uns beide relevant wird 😉


zitat..
CoolS schrieb: Sanieren würde ich mir gut überlegen/kalkulieren, hängt stark von der Grundsubstanz ab und wie viel Eigenleistung eingebracht werden kann.

Wow das ist echt ein gelungener Umbau und in deinem Beitrag sind viele nützliche Infos.
Ich weiß sanieren ist immer so eine Sache, leider gibt es hier eigentlich keine Grundstücke zu kaufen, das macht es etwas schwierig. Bei einem Neubau müsste man natürlich weniger Kompromisse eingehen.
Ich bin zwar gewillt vieles in Eigenleistung zu machen, allerdings bin ich nicht DER Handwerker – so ehrlich muss man sein. Da muss man dann sehen was möglich ist und was nicht. 




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Hallo zerogr4vity, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
2.5.2024  (#6)

zitat..
zerogr4vity schrieb: Über einen Vermittler habe ich mir noch nicht so große Gedanken gemacht, laut anderen Forenbeiträgen nicht unbedingt von großem Vorteil Wie siehst du das?

Positiv - eh klar 😄!


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  •  thohem
2.5.2024  (#7)
Beim Sanieren halt nicht unterschätzen, dass immer was sein kann, was man vorher nicht gewusst/gesehen hat. Bei uns der Dachstuhl, da kamen 10k dazu, weil die geplante Verstärkung zuwenig war (tragender Balken stand einfach so auf der eingehängten Decke....)

Kommt immer drauf an, was man selber machen kann/will und wieviel man bereit ist zu zahlen für gewisse Gewerke. Wir liegen bei unserer Kernsanierung tutti completti (Elektro neu, Neuer Fußbodenaufbau, FBH, PV, Batterien, Küche, Fenster, WDVS, neues Dach, verstärkter Dachstuhl, Gartenmauer samt Geländekorrektur, Sickerschächte, Pool,...) bei um die 1900€/m2 WNF vor Abzug der Förderung (ist bei uns ca. 1/3 der gesamten Summe - unglaublich dämlich der Regierung mMn aber so ist's halt)

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  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#8)
@thoem:
Könntest eventuell mal auflisten wie du die Förderungen Kombiniert hast?
In der Steiermark gibt es z.b für eine umfassende Energetische Sanierung 30% zurück bis max. 100K also 30k.
Kann da noch was kombiniert werden? Kesseltausch Aktion würde mir z.b einfallen, aber habe da noch nicht wirklich einen Überblick was alles möglich ist / wäre

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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#9)

zitat..
Chri3333 schrieb:

@thoem:
Könntest eventuell mal auflisten wie du die Förderungen Kombiniert hast?
In der Steiermark gibt es z.b für eine umfassende Energetische Sanierung 30% zurück bis max. 100K also 30k.
Kann da noch was kombiniert werden? Kesseltausch Aktion würde mir z.b einfallen, aber habe da noch nicht wirklich einen Überblick was alles möglich ist / wäre

Bin aus OÖ deshalb kann ich dir mit der Steiermark nicht helfen aber beim Bund warens in unserem Fall im wesentlichen die "Sanierungsförderung" und "Raus aus Öl und Gas".

Bei ersterer bekamen wir Ende 2023 14k€ für "klimaaktiv Standard" (dafür würds heute 42k€ geben....) und für die Heizung bekommen wir gute 27k€ wobei hier Erdwärme, RGK und Wechsel auf FBH FBH [Fußbodenheizung] gefördert wird.

Jetzt neu gibts noch den Handwerkerbonus für 2024 und 25 wo man pro Person max. 10k€ Arbeitsleistungen zu 20% gefördert bekommt also wenn man zu zweit ist kann man sich hier auch nochmal 4k€ holen wenn man genug Arbeitszeit-Kosten hat. Das werden wir für den Tischler sowie die Stunden von Fliesen- und Parkettleger nutzen.


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  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#10)
Ok danke also wenn ich es mal grob überschlage:

Für den Tausch der Wasser Leitungen + Elektrik würde ich den Handwerkerbonus in Anspruch nehmen mit max. 4000€ Förderung (2 Personen)
Energetische Sanierung Bund + Land Steiermark 42000€ + 30000€ = 72000€
Heizungstausch auch noch mal rund 25K

Sprich man könnte um die 100K nur an Förderungen bekommen?
Kommt wir fast extrem viel vor muss ich sagen😬

1
  •  CoolS
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#11)

zitat..
Chri3333 schrieb:

Ok danke also wenn ich es mal grob überschlage:

Für den Tausch der Wasser Leitungen + Elektrik würde ich den Handwerkerbonus in Anspruch nehmen mit max. 4000€ Förderung (2 Personen)
Energetische Sanierung Bund + Land Steiermark 42000€ + 30000€ = 72000€
Heizungstausch auch noch mal rund 25K

Sprich man könnte um die 100K nur an Förderungen bekommen?
Kommt wir fast extrem viel vor muss ich sagen😬

Wenn du überall ausreichend hohe Kosten hast um die ganze Förderung auszuschöpfen kann das schon hinkommen, die Sanierungsförderung kann sogar nochmal um 50% erhöht werden wenn man Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen nimmt allerdings sind die auch teurer.
100k ist jedenfalls nicht abwegig, wenn wir nicht blöderweise um die 28k gestorben wären im Herbst und ich noch den Handwerkerbonus sowie die 9000 oder so vom Land OÖ dazurechne die wir hoffentlich für Wärmepumpe und Sanierung noch bekommen wenn die Sanierung komplett fertig ist wären wir auch bei über 80k. Du bekommst ja in der Steiermark viel mehr als in OÖ da musst du nur abklären ob das voll komniniert werden kann.

Edit: beim Bund musst du natürlich den geforderten HWB erreichen aber das kann man ja vorher ausrechnen. Wenn man "schlechter" saniert bzw. wegen ungünstigem Grundriss oder Bungalow nicht hinkommt bekommt man entsprechend weniger aber das findet man auf der Website schön aufgelistet.
https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/sanierungsscheck-ein-zweifamilienhaus-und-reihenhaus-2023/2024

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  •  thohem
3.5.2024  (#12)

zitat..
Chri3333 schrieb: @thoem:
Könntest eventuell mal auflisten wie du die Förderungen Kombiniert hast?

Raus aus Öl/Gas und Umstieg auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] + FBH = 16k + 4k = 20k
Sanierungsförderung klimaaktiv (44kwh HWB lt. EAW): 42k
Land NÖ Sanierungsbonus: 42k auf 10 Jahre
Handwerkerbonus 2k für Zimmererarbeiten, da die nicht bei anderen Förderungen dabei sind

Sind in Summe 106.000€ die wir bekommen


zitat..
Chri3333 schrieb: Kommt wir fast extrem viel vor muss ich sagen😬

ist es auch ;)




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  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#13)
Ok super danke euch😊 Ist wirklich viel und würde wieder beim Kaufangebot ein wenig Spielraum geben, sollte das Haus am Dienstag passen

1
  •  thohem
3.5.2024  (#14)

zitat..
CoolS schrieb:
Jetzt neu gibts noch den Handwerkerbonus für 2024 und 25 wo man pro Person max. 10k€ Arbeitsleistungen zu 20% gefördert bekommt also wenn man zu zweit ist kann man sich hier auch nochmal 4k€ holen wenn man genug Arbeitszeit-Kosten hat. Das werden wir für den Tischler sowie die Stunden von Fliesen- und Parkettleger nutzen.

2k - es zählt ja die Wohneinheit auch mit.

Bsp WKO:
Beispiel 1:
Ein im gemeinsamen Einfamilienhaus lebendes Ehepaar lässt sich 2024 einen Carport am Grundstück aufstellen. Die Arbeitsleistung beträgt netto 6.000 Euro. Der Mann reicht die Rechnung ein und bekommt 1.200 Euro erstattet. Damit kann seine Frau 2024 noch weitere 800 Euro an Förderung für Arbeitsleistungen an der gleichen Adresse beantragen.


bmaw.at:
Es gibt zwei Förderperioden, nämlich Kalenderjahr 2024 und 2025. Im Kalenderjahr 2024 gilt eine Förderobergrenze von 2.000 Euro pro Jahr und Wohneinheit.


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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
3.5.2024  (#15)

zitat..
thohem schrieb:

2k - es zählt ja die Wohneinheit auch mit.

Bsp WKO:
Beispiel 1:
Ein im gemeinsamen Einfamilienhaus lebendes Ehepaar lässt sich 2024 einen Carport am Grundstück aufstellen. Die Arbeitsleistung beträgt netto 6.000 Euro. Der Mann reicht die Rechnung ein und bekommt 1.200 Euro erstattet. Damit kann seine Frau 2024 noch weitere 800 Euro an Förderung für Arbeitsleistungen an der gleichen Adresse beantragen.

bmaw.at:
Es gibt zwei Förderperioden, nämlich Kalenderjahr 2024 und 2025. Im Kalenderjahr 2024 gilt eine Förderobergrenze von 2.000 Euro pro Jahr und Wohneinheit.


Stimmt hab ich überlesen, dann also 2k wobei man aufpassen muss weil auch steht das man keine weiteren Förderungen in Anspruch nehmen darf also z.B. Arbeitszeit von einer WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade dürfte nicht rein wenn man die mit dem Sanierungsbonus fördert sofern ich das richtig verstehe.

Auf so viele offizielle Arbeitsstunden bei nicht anders geförderten Gewerken muss man eh erstmal kommen, ohne Rechnung ist dann oft trotzdem noch billiger.


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  •  thohem
3.5.2024  (#16)

zitat..
CoolS schrieb: Stimmt hab ich überlesen, dann also 2k wobei man aufpassen muss weil auch steht das man keine weiteren Förderungen in Anspruch nehmen darf also z.B. Arbeitszeit von einer WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade dürfte nicht rein wenn man die mit dem Sanierungsbonus fördert sofern ich das richtig verstehe.

Richtig, deswegen geht das bei uns nur mit dem Zimmerer (bissl über 10k Arbeitszeit)


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